So, 12. April 2015 Nairobi

Kenia Open - Final

ÖGV

Martin Wiegele und Lukas Nemecz beenden das erste Challenge Tour Turnier der Saison im hinteren Drittel.

„Ich bin sehr happy mit meinem Spiel. Das Score hat am Wochenende überhaupt nicht zum Spiel gepasst, aber das wird schon kommen. Ich hab einige sehr gute Schläge gemacht, aber dann leider aus kurzen Distanzen verschoben.“, fasst er seine Finalrunde kurz zusammen.

Martin Wiegele und Lukas Nemecz schreiben bei den Barclays Kenia Open zwar gleich beim ersten Challenge Tour Turnier der neuen Saison in der Order of Merit an, vergeben im Karen CC aber die Chance auf klar bessere Platzierungen.

Martin Wiegele legt am Sonntag los wie die Feuerwehr und hat vor allem sein langes Spiel perfekt im Griff. Schon die 1 führt zu einem ersten Erfolgserlebnis, auf der 5 schraubt er sein Tagesergebnis weiter nach unten. Dennoch ist der Zwischenstand etwas ernüchtern, da sich der Erzherzog Johann Pro reihenweise zwingende Möglichkeiten auflegt, aber gleich dreimal einen Putt aus einem Meter verschiebt.

Fehler kann er dennoch gekonnt von der Scorecard fernhalten und auf der 12 geht es noch weiter in den roten Bereich hinab. Ausgerechnet die 18 (Par 5) versemmelt dem Routinier dann aber mit dem einzigen Bogey des Tages noch die fehlerlose Runde. Mit der 70 (-2) stößt Martin Wiegele im Klassement dennoch um ein paar Plätze auf Rang 41 nach vor. „Ich bin sehr happy mit meinem Spiel. Das Score hat am Wochenende überhaupt nicht zum Spiel gepasst, aber das wird schon kommen. Ich hab einige sehr gute Schläge gemacht, aber dann leider aus kurzen Distanzen verschoben.“, fasst er seine Finalrunde kurz zusammen.

„Leider war das noch ein unglaublicher Abschluss im negativen Sinn. Ich hab ein perfektes 2er Eisen vom Tee geschlagen und mit dem 3er Holz attackiert. Der leichte Fade war vielleicht zwei Meter zu weit rechts und ist in den vorderen Grünbunker eingelippt. Da kaum Sand im Bunker war hab ich den Ball leider zehn Meter übers Grün geschlagen und dann den Putt über die Welle geputtet. Von sieben Metern musste ich dann die Welle wieder rauf und statt Eagle oder Birdie ist es so das Bogey geworden, aber kann man nichts machen.“, erklärt er abschließend noch seinen einzigen Schlagverlust am Sonntag.

Die erste Turnierwoche von Martin Wiegele ist geprägt von einem Hin und Her. Er eröffnete nur mit der 75 (+3) und brachte sich so bereits in arge Bedrängnis um überhaupt das Wochenende noch erreichen zu können. Der Konter mit der 67 (-5) sitzt am Freitag aber perfekt und er überspringt noch die Cutlinie. Am Samstag zeigt er sich dann mit seinem Spiel großteils zufrieden, kommt aber über die 73 (+1) nicht hinaus. Mit der 70er (-2) Schlussrunde nimmt er aber sicher ein positives Gefühl in die nächsten Wochen mit.

Auf Safari

Lukas Nemecz Sichereit verabschiedet sich über Nacht und ist am Sonntag offensichtlich auf Safariausflug in Nairobi. Zwar startet der Steirer mit Birdie gleich gut wie Wiegele, häuft dann aber etliche Schlagverluste an, was ihn nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen lässt.

Dort geht es mit einem Doppelbogey noch weiter bergab und auch danach will die Souveränität der ersten Tage einfach nicht zurückkehren. Am Ende muss er mit der 77 (+5) leben, die ihn vom 25. Platz noch bis auf Rang 54 zurückreicht.

Die Woche in Kenia verläuft über drei Tage eigentlich nach Plan, denn „Luki“ hat nach Runden von 70 (-2), 69 (-3) und 71 (-1) Schlägen vor dem finalen Sonntag sogar noch die Top 10 in Reichweite. Mit der 77 (+5) kann er dann aber klarerweise nicht mehr in den Kampf um die Topplätze eingreifen.

Außer Wiegele und Lukas Nemecz waren mit Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher noch drei weitere Österreicher in Nairobi am Start. Alle drei verpassten am Freitag aber recht deutlich den Sprung ins Wochenende. Haydn Porteous besiegt im Stechen seinen südafrikanischen Landsmann Brandon Stone mit einem Eagle am ersten Extraloch (Par 4) und sichert sich so den Sieg.

Copyright siehe Impressum