Do, 4. Juni 2015 Luzern
Swiss Challenge - 1. Runde
Martin Wiegele erwischt mit der 69 seine beste Eröffnungsrunde auf der heurigen Challenge Tour.
Bereits auf den Eröffnungsrunden hatte Martin Wiegele bislang in der heurigen Challenge Tour seine Hoffnungen auf Topergebnisse begraben müssen. Bei der Swiss Challenge erwischt der Grazer Routinier endlich einmal einen guten ersten Tag und ordnet sich nach der 69 (-2) auf dem erfreulichen 16. Platz ein.
Bereits das Eröffnungsloch, die 8, spendiert Wiegele Rückenwind in Form eines Birdies, doch lange Zeit geht auf den engen, von hüfthohen Rough umrahmten Spielbahnen nichts nach vorne weiter. Zwischenzeitlich fällt der Steirer zweimal auf Even Par zurück und findet erst auf den beiden Schlussbahnen den anfänglichen Birdieschwung zurück.
Die weiteren 7 Österreicher agieren überwiegend solide, keiner bringt jedoch eine Runde von Even Par oder besser ins Clubhaus. Das bedeutet für alle außer Wiegele Rückstand auf die Cutmarke, die in Richtung Even Par tendiert.
Einen Birdiestart erwischt zwar auch Lukas Nemecz, der sogar auf die Front 9 in -2 absolviert, danach jedoch einen Durchhänger mit Doppelbogey und zwei Bogeys verzeichnet und am Ende mit der 72 (+1) und Platz 64 vorlieb nehmen muss.
Jürgen Maurer kann erst im Finish mit dem Eagle seine Cutchancen retten, indem auch er mit der 72 am Freitag nur einen Schlag aufholen muss. Manuel Trappel und Florian Prägant kommen mit nur zwei Birdies nie richtig in die Gänge und notieren 73er-Runden die Platz 86 bedeuten. Leo Astl spielt seine 73 sogar mit nur einem Birdie. Hans Peter Bacher hatte als einziger Österreicher am Vormittag die Birdieschonkost bereits angekündigt, nachdem dem Radstädter am Weg zur 74 nur ein roter Scorekarteneintrag gelungen war. Tobias Nemecz demoliert seine Chancen massiv mit Triple- und Doppelbogey und bringt nur die 78 herein.
Mit dem runderneuerten und deutlich erschwerten Golfplatz am Sempachersee kommen die beiden Engländer Gary Boyd und Jack Senior am Besten zurecht, die sich nach 66er-Runden die Führung bei -5 teilen. Der Deutsche Julian Kunzenbacher folgt mit nur einem Schlag Rückstand. Trotz des selektiven Layouts liegen die besten 63 Spieler nur durch 5 Schläge getrennt.
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