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Fr, 12. Juni 2015 Les Bons Villers

KPMG Trophy - 2. Runde

Von Andreas Trippolt

Manuel Trappel drückt am Freitag in Belgien auf die Tube und stürmt mit der 67 die Top 10. Hanspeter Bacher ist erneut out.

Für Manuel Trappel war es einmal mehr ein Freitag nach Wunsch. Für den Vorlberger entwickelt sich das 160.000 Euro Challenger der KPMG Trophy zum nächsten Preisgeld-Event. Beim fünften Anlauf in dieser Saison schafft Trappel zum fünften Mal den Cut und sammelt weiter brav Preisgeld für die Order of Merit. Im windigen Golf de Pierpont überzeugt Manuel Trappel dieses Mal aber nicht nur mit stabilem Spiel, sondern mit erfolgreicher Birdiejagd.

“Es hat heute sehr viel Spaß gemacht”, freut sich Trappel.

Das erste Birdie auf der 11 schlägt den Takt an, das im Höhepunkt auf der 16 gipfelt. Trappel locht den zweiten Schlag auf diesem Par 4 zum Eagle und legt dann gleich ein weiteres Birdie nach.”Der Wind war heute von einer anderen Seite und da war dieses Loch angreifbar”, geht der Österreicher auf dem Par 4 der 16 volle Attacke. “Mein Ball landete zwar im Bunker, aber ich habe ihn von dort gelocht”, fällt die Ausbeute optimal aus.

Das ultraheiße Scoring hält auf der 1 mit einem Birdie munter an. Der Österreicher, der sich aus dem Mittelfeld immer höher nach oben schraubt, holt sich auf der 5 das Birdie, das sein Tagesergebnis auf -6 verbessert. Auf dem lange Par 4 der 7 sollte auf dem links-ähnlichen Kurs der einzige Schlagverlust passieren, der aber die gewaltige Leistung keinesfalls trübt.

Nach der 67 (-5) pendelt sich Manuel Trappel bei -6 auf der 7. Stelle ein.

Hanspeter Bacher findet einfach nicht in die neue Saison. Auch beim fünften Antreten gehen sich für den Salzburger nicht mehr als zwei Runden aus. Mit der 73 am Freitag steigert sich Bacher zwar, erhöht den Druck auf Topergebnisse für den Rest der Saison aber deutlich.

Jeff Winther und Taco Remkes liegen nach zwei Tagen bei -10 an der Spitze des Feldes. “Ich habe seit 2008 nicht mehr gewonnen. Wir werden sehen, was passiert, aber es noch ein lange Weg zu gehen”, sagt Remkes.

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