Di, 16. Juni 2015 Carnoustie & Panmure
British Amateur - 2. Runde
Lukas Lipold und Markus Maukner verpassen mit durchwachsenen Runden den Aufstieg in die Matchplayphase.
Lukas Lipold und Markus Maukner verpassen bei den British Amateur Championship nach eher durchwachsenen zweiten Runden den Einzug in die Matchplayphase. Damit verläuft das geschichtsträchtige Turnier aus österreichischer Sicht wie schon ein Jahr zuvor, als Markus Maukner und Markus Habeler über die Zählspielphase nicht hinauskamen.
Sowohl Lukas Lipold als auch Markus Maukner starteten am Montag mit grundsoliden Runden von 1 über Par ins Traditionsturnier und positionierten sich damit lediglich um einen Schlag hinter den Aufstiegsrängen. Lediglich die besten 64 und Schlaggleichen aus dem 288 Spieler umfassenden Feld kommen in den K.O.-Modus weiter.
Am Dienstag läuft dann bei beiden nicht allzuviel zusammen. Lukas Lipold kommt in Carnoustie (Par 72) mit einer Doublette nur behäbig aus den Startlöchern, mit weiteren Schlagverlusten vor dem Turn bekommt die Runde dann eine richtig unangenehme Richtung. Zwar gelingen die Backnine mit 1 unter Par, die 75 (+3) wirft ihn aber bis auf Rang 104 zurück. Auf ein Weiterkommen fehlen am Ende drei Schläge.
„Es war heute am Nachmittag etwas windiger, vor allem gegen Ende hin. Gleich der erste Schlag hat die Aufgabe den Cut zu schaffen drastisch erschwert. Ich hab den Ball in den berühmten Bach gehookt und damit Out of bounds. Nach dem Doppelbogey auf der 1 war klar, dass ich von dort weg unter Par spielen muss um noch zu cutten. Das hab ich auch probiert und es wäre klar möglich gewesen, aber die zahlreichen sehr guten Annäherungen endeten stets zu Tap-In’s zum Par. Wenn die Birdieputts gefallen wären, wäre es sich trotz des schlechten Starts durchaus noch ausgegangen.“, fasst Lukas Lipold seine zweite Runde in Carnoustie zusammen.
Markus Maukner kommt am zweiten Spieltag in Panmure (Par 70) etwas deutlicher unter die Räder. Zwar gelingt ein schnelles Birdie, danach aber machen es sich etliche Schlagverluste gemütlich, die schlussendlich in der 76 (+6) münden. Als 167. ist an einen Einzug in die Matchplay-Phase nicht zu denken. „Es ist wirklich sehr schade, da ich mich auf das Turnier sehr gut vorbereitet habe und mich echt gut gefühlt hab an den Tagen zuvor.“, zeigt er sich enttäuscht über das Abschneiden.
Seine durchwachsenen Backnine fasst er folgendermaßen zusammen: „Das war auf den letzten Neun heute eine Kombination aus mittelmäßigen Schlägen, verpassten Saves und Pech noch dazu. Der Turning Point für mich war die 10, wo ich nach einem Schuss ins Semirough genau in einem Loch gelegen bin und vom Referee keinen Free-Drop bekommen hab. Das hat sofort zwei Schläge gekostet. Danach sind keine Birdies gelungen und wenn ich mal das Grün verfehlt hab wars sofort ein Bogey.“
„Trotzdem war das für mich heute der erste verpasste Cut bei sieben internationalen Turnieren. Das kann halt auch mal passieren. Sogar einem Rory McIlroy geht es so. Jetzt heißt es mal Entspannen um dann bei der Team-EM wieder alles geben zu können, damit das Herrenteam wieder Erstklassig wird.“, so Markus Maukner abschließend. Damit ist auch klar, dass Matthias Schwab im Jahr 2013 weiterhin das beste Resultat aus österreichischer Sicht ablieferte. Der Student der Vanderbilt University musste sich damals erst im Finale geschlagen geben.
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