Sa, 27. Juni 2015 Eichenried
BMW Open - 3. Runde
Bernd Wiesberger fällt nach einem durchwachsenen Moving Day mit der 72 im Klassement zurück.
Bernd Wiesberger verliert am Moving Day beim Birdiewettlauf im GC München Eichenried mit der 72 (Par) viele Plätze und nimmt den Finaltag nur aus dem hinteren Drittel des Klassements in Angriff.
“Ich muss am Wochenende klar mehr Bälle auf die Fairways bringen und näher zu den Fahnen schießen”, gab sich Bernd Wiesberger selbst das Ziel fürs die verbleibenden beiden Tage vor. Der Plan geht zumindestens am Moving Day nicht wirklich auf.
Zwar startet der Oberwarter auf den schweren Eröffnungslöchern souverän, lässt danach jedoch etwas den nötigen Vorwärtsdrang vermissen um bei den allgemein tiefen Scores einen Vorstoß realisieren zu können. Nachdem er aber beide Par 5 Bahnen der Frontnine zu Birdies nützt, kommt er bei einem Zwischenergebnis von -2 nach 9 auf die Backnine und dockt so wieder bis auf einen Schlag an den Top 10 an.
Zurück auf Anfang
Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen wird es für den Burgenländer aber ungemütlich. Sowohl auf der 10 als auch auf der 11 (Par 5) lassen sich zu diesem Zeitpunkt Pars nicht retten und er fällt mit zwei Schlagverlusten wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Als 26. gestartet liegt Österreichs Nummer 1 zu diesem Zeitpunkt bei Even Par gar nur auf Rang 47, was verdeutlicht wie tief in München in dieser Woche gescort wird.
Danach fängt sich Bernds Spiel zusehends und er realisiert bei einsetzendem Regen mit einem Birdiedoppelschlag auf der 15 und der 16 (beides Par 4) wieder einen Vorstoß im Klassement. Ein tiefschwarzes Finish mit zwei abschließenden Bogeys (Par 3 und Par 5) reicht ihn aber endgültig im Klassement weit zurück und er kann die Finalrunde am Sonntag nur von Rang 44 aus in Angriff nehmen.
Ein Blick auf die Statistik offenbart die durchwachsene Performance von Bernd Wiesberger. Er trifft am Samstag lediglich die Hälfte aller Fairways und hat dementsprechend auch mit den Grüntreffern zu kämpfen. Auch beim Scrambling hat er alle Hände voll zu tun und schafft nur 50 % seiner Up & Downs. Lediglich die Puttstatistik kann sich mit 27 Schlägen am Kurzgemähten durchaus sehen lassen.
James Morrison (ENG) marschiert am Samstag der Konkurrenz zwischenzeitlich schon um drei Schläge davon, bleibt mit abschließendem Bogey und der 67 (-5) aber in Schlagdistanz. Der Engländer führt so bei gesamt 16 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann Chris Paisley, dem die 66 (-6) glückt. Rafael Cabrera-Bello (ESP), nach dem Freitag noch in Führung gelegen, fällt nach der 74 (+2) bis auf Rang 8 zurück. Bester Deutscher ist derzeit Marcel Schneider (71) auf Rang 26.
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