Fr, 24. Juli 2015

European Young Masters - 2. Runde

ÖGV

Österreichs Vertreter liefern auch am zweiten Spieltag ansprechende Leistungen ab.

Österreichs Vertreter beim European Young Masters legen auch am zweiten Spieltag durchwegs ansprechende Leistungen hin und nehmen in der Teamwertung den Finaltag im GC Du Domaine Impérial aus den Top 10 heraus in Angriff.

Emma Spitz ist in der Girls-Wertung nach wie vor Österreichs heißestes Eisen im Feuer. Das Supertalent, das erst vor kurem Österreichische Staatsmeisterin im GC Mondsee wurde, hat allerdings auf den Frontnine mit Problemen zu kämpfen. Insgesamt muss sie drei Bogeys notieren, kann aber mit einem Birdie nur bedingt gegensteuern. Auf der zweiten Platzhälfte hat sie dann aber so gut wie alles im Griff, allein weitere rote Einträge wollen keine mehr gelingen. Mit der 74 (+2) reiht sie sich in der Einzelwertung aber dennoch auf dem starken 4. Platz ein.

Hannah Mitterberger hat auch am Freitag mit etlichen Problemen auf den schweren Grüns zu kämpfen. Die Nachwuchshoffnung muss etliche Fehler verdauen, was am Ende in der 79 (+7) und auf Rang 29 mündet. „Hannah hat richtig solide gespielt, musste aber zwei Doppelbogeys hinnehmen. Auf den engen Bahnen und den schwierigen Grüns passiert sowas sehr schnell hier“, fasst ÖGV-Coach Marie Jeffery den Auftritt ihres Schützlings zusammen.

„Emma hat den Ball wieder richtig gut getroffen, hat aber auf den Grüns Nervenstärke beweisen müssen. Da hätten viele heute die Geduld verloren. Sie hatte sicher 6 bis 7 realistische Birdiechancen, die allesamt knapp vorbeigeschrammt sind und dann hatte sie fast immer lange Retourputts. Auch die Up & Downs auf den Backnine wie ein Sandsave auf der 12 waren wirklich sensationell.“

Stark zurückgekämpft

Maximilian Steinlechner hat am zweiten Spieltag alle Hände voll zu tun. Er tritt sich auf den Frontnine bereits ein Triple- sowie ein Doppelbogey und ein Bogey ein. Zwei Birdies können so nur für Ergebniskosmetik sorgen. Nach dem Turn geht es mit zwei weiteren Bogeys noch weiter zurück, ehe ihm am Ende ein spektakulärer Turnaround gelingt. Auf den letzten fünf Bahnen notiert er bei einem weiteren Bogey gleich vier Birdies und bringt so noch die 75 (+3) ins Clubhaus. Damit pendelt er sich auf Rang 18 in der Einzelwertung ein.

Auch Daniel Schlauer stellt am Freitag sein Talent eindrucksvoll unter Beweis. Zum Auftakt kam er in der Schweiz über die 85 (+13) nicht hinaus. Die zweite Runde gelingt dann wesentlich besser. Am Ende stehen fünf Bogeys vier Birdies gegenüber, was mit der 73 (+1) sogar die beste aller rotweißroten Runden am Freitag bedeutet. In der Einzelwertung liegt er damit auf Rang 44. „Daniel konnte sich extrem steigern und hat am Ende mit drei Birdies noch viel aufgeholt“, so Marie Jeffery über Daniel Schlauer.

„Max hatte auf den Frontnine zu kämpfen, hat mit einem starken Finish aber das Team noch klar gestärkt. Es gibt einfach so Tage an denen man kämpfen muss und wo viel mehr drinnen ist. Daher bin ich auf das gesamte Team sehr stolz, besonders hier bei gefühlten 39 Grad.“

Gute Ausgangslage

In der Teamwertung verschafft sich die Mannschaft aus der Alpenrepublik mit Rang 9 eine gute Ausgangslage für den letzten Spieltag, wie auch Marie Jeffery meint: „Der Teamscore war heute sogar um zwei Schläge besser als am Vortag auch wenn jeder einzelne heute auf dem Platz viel Kampfgeist zeigen musste. Die Arbeit gestern an den langen Putts und besonders bei den längeren Retourputts hat sich klar bezahlt gemacht.“

In allen drei Wertungen führt Frankreich. Bei den Boys setzt Antoine Auboin bei gesamt 6 unter Par die Bestmarke, bei den Girls gibt Pauline Roussin-Bouchard bei insgesamt 4 unter Par den Ton an. Auch in der Teamwertung führen die Franzosen bei 11 unter Par überlegen.

Leaderboards European Young Masters

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