European Young Masters - Final

ÖGV

Österreichs Team muss am windigen Finaltag Federn lassen und büßt einige Ränge ein.

Österreichs Team muss an einem zähen Finaltag im GC Du Domaine Impérial einiges an Federn lassen und beendet das European Young Masters auf dem 14. Platz in der Teamwertung.

Emma Spitz ist auch in der Schweiz Österreichs kostanteste Spielerin. Das Riesentalent mischt die gesamte Woche über vorne mit und beendet das Turnier in der Einzelwertung der Girls auf dem 7. Platz. Bei unangenehmen windigen Bedingungen muss sie schon früh am Samstag zwei Schlagverluste hinnehmen, ehe sie mit einem Birdie gegensteuern kann und danach das Ergebnis auch bis auf die Backnine verwalten kann. Dann allerdings schleicht sich auch bei ihr der Fehlerteufel ein. Mit fünf weiteren Bogeys und einem Birdie steht am Ende die 77 (+5) auf der Scorecard, der sie vom 4. auf den 6. Rang zurückreicht.

Hannah Mitterberger kämpft sich bei ihrem ersten European Young Masters lange Zeit stark über die Finalrunde. Die Nachwuchshoffnung notiert auf den Frontnine je ein Birdie und Bogey und verwaltet danach bis zur 15 das Tagesergebnis von Level Par. Erst im Finish bekommt die starke Runde einige Schönheitsfehler ab. Mit etlichen Schlagverlusten steht sie am Ende mit der 78 (+6) beim Recording. In der Einzelwertung bedeutet dies Rang 33.

Ränge eingebüßt

Wie Emma Spitz bei den Girls war auch Maximilian Steinlechner in dieser Woche die Verlässlichkeit in Person. Er eröffnete mit Runden von 74 bzw. 75 Schlägen, was vor dem Finaltag für den starken 18. Platz reichte. Am Samstag allerdings will nicht viel zusammenlaufen. Eine schwer durchwachsene Runde endet in der 84 (+12) was am Ende nur Rang 37 bedeutet.

Auch Daniel Schlauer fällt am Samstag wieder etwas zurück. Er fand mit der 85 nur sehr schleppend ins Turnier, steigerte sich am Freitag aber gleich um 12 Schläge und brachte die 73 ins Clubhaus. Die letzten 18 Bahnen absolviert er dann mit 80 (+8) Schlägen, was am Ende Platz 43 bedeutet.

Etwas zurückgefallen

Die doch höheren Scores vom Finaltag gehen naturgemäß auch am Team nicht spurlos vorüber. Von Rang 9 aus und somit in den Top 10, nimmt Team Austria den letzten Spieltag in Angriff. Zwar fällt Maximilian Steinlechners Runde dem Streichresultat zum Opfer, dennoch büßt die Mannschaft gleich 5 Ränge ein und beendet das Turnier bei gesamt 33 über Par auf Rang 14.

„Wir haben heute einfach zu viele Fehler bei dem starken und böigen Wind gemacht und sind sowohl vom Tee als auch bei den Annäherungen hart bestraft worden. Es ist schade, dass nach den soliden zwei Tagen am Ende nicht mehr rausgeschaut hat. Teil dieses Events ist es aber auch Erfahrung zu sammeln und davon sollte jeder einiges mit nach Hause nehmen“, fasst ÖGV-Coach Marie Jeffery den Finaltag zusammen.

Dennoch weiß sie das jeder sein Bestes gegeben hat: „Der Platz hier war unglaublich schwer. Die Tee-Shots verlangen sehr viel Präzision und die Annäherungen erlauben null Spielraum für Fehler. Dazu sind sie sehr groß und mit vielen Plateaus, was schnell in Dreiputts enden kann. Heute bei diesem Wind war das wirklich eine sehr anspruchsvolle Angelegenheit.“

Bei den Girls triumphiert die Französin Pauline Roussin-Bouchard (74) bei gesamt 2 unter Par. In der Einzelwertung der Boys siegt Markus Braadlie (NOR) (69) bei insgesamt -5. Das franzöische Team gewinnt bei einem Gesamtscore von 3 unter Par.

Endergebnisse European Young Masters

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