So, 7. Februar 2016 Emirates GC
Omega Dubai Desert Classic - Final
Bernd Wiesberger holt in der Sonntagsrunde beim Omega Dubai Desert Classic alles aus sich heraus und steht mit der enorm starken 67 beim Recording.
Ein Wechselbad der Gefühle
Bestes Golfwetter und hervorragende Bedingungen im Emirate GC, versprechen einen perfekten Scoring Tag für Europas Elite.
Der Arbeitstag von Bernd Wiesberger beginnt jedoch alles andere als nach seinem Geschmack, denn Loch Nummer 1 kostet ihn bereits den ersten Schlag. Wiesberger lässt sich trotz alledem nicht aus der Fassung bringen und kann ohne Verzug mit einem Birdiedoppelpack auf den Schlagverlust reagieren. Das Par 4 der 5 knöpft Österreichs Nummer 1 einen weiteren Schlag ab, den er mit einem Birdie am nächsten Loch schnell egalisieren kann. Lange währt die Freude darüber aber nicht und ein weiteres Bogey verirrt sich auf seiner Scorekarte. Bernd leitet promot den Konter ein und am Par 4 den 9 holt sich der 30-Jährige mit einem Eagle gleich zwei Schläge wieder zurück.
Wiesberger zieht nach
Wiesberger versteht es auf seiner zweiten Platzhälfte keine Fehler mehr zu machen und startet die 10 gleich mit einem weiteren Schlaggewinn. Auf der 13 holt Bernd das geplante Par 5 Birdie ab und baut sein Tagesergebnis auf vier unter Par aus. Am Par 4 der 16 verwertet der Oberwarter seinen knapp 10 Meter langen Birdieput und steht schlussendlich mit der starken 67 (-5) beim Recording. Bei 13 unter Par beendet Wiesberger das letzte Event des Desert Swing 2016 auf dem geteilten 16. Rang.
Spannend bis zum Schluss
Der Engländer Danny Willett kann das Turnier in Dubai bei 19 unter Par für sich entscheiden. Mit Hilfe eines gelochten Birdieput aus vier Meter Entfernung, setzt er sich nur einen Schlag vor Rafa Cabrera-Bello und Landsmann Andy Sullivan durch.
Runde 3:
Die geplante Aufholjagd von Österreichs besten Golf Professional beginnt eher durchwachsen
Bernd Wiesberger bekommt bereits auf seiner dritten Spielbahn, dem vermeidlich sicheren Par 5 Birdieloch, mit einem Bogey gehörig Stress. Der Oberwarter fällt damit schon zu Beginn der Runde etliche Plätze am Leaderboard zurück. Wiesberger kann sich jedoch wieder fangen und bügelt mit einem Birdie am nächsten Loch den Rückstand wieder weg. Die Front Nine wollen jedoch einfach nicht nach dem Geschmack von Bernd verlaufen und er muss erneut einen Schlag am Par 4 der 6 abgeben.
Gezündeter Turbo auf den Back Nine
Wiesberger hebt sich in Dubai das Beste für den Schluss auf. Der Oberwarter startet gleich mit einem Birdie auf der 10 in seine zweite Spielhälfte und kehrt zu Even Par zurück. Der nächste rote Eintrag auf seiner Scorekarte lässt nicht lange auf sich Warten und die 13 spendiert einen weiteren Schlaggewinn. Zum ersten mal im Minusbereich für den Tag, legt Wiesberger weiter zu und schraubt mit einem Birdiedoppelpack auf den letzten beiden Löchern das Tagesergebnis auf drei unter Par.
Zurück in den Sechzigern, kann sich Wiesberger zum Vortag zwar steigern, der Anschluss zur Spitze scheint jedoch verloren. Der Engländer Danny Willet ist in der Wüste eine Klasse für sich und führt bei einem Gesamtergebnis von 16 unter Par. Nur einen Schlag dahinter platziert sich der Spanier Rafa Cabrera-Bello, der mit seiner dritten 67 Willet dicht auf den Fersen liegt.
Runde 2:
Bernd Wiesberger kann mit der 71 (-1) nicht mit der Spitze mithalten.
Österreichs Golfaushängeschild Bernd Wiesberger kann am zweiten Tag des Omega Dubai Desert Classic keinen Gebrauch von seiner frühen Startzeit machen und fällt im stark besetzten Teilnehmerfeld gleich 12 Zähler zurück.
Von den Back Nine aus geht Wiesberger als geteilter Sechster ins letzte Event des alljährlichen Desert Swings. Der Start verläuft mit einem frühen Bogey auf der 12 alles andere als nach Bernds Geschmack, jedoch versteht der Oberwarter seinen Fehler auf dem Par 5 der 18 wieder auszugleichen und für den Tag auf Level-Par zurückzukehren.
Der Schlaggewinn scheint den Negativtrend beendet zu haben und Wiesberger feuert gleich zwei weitere Birdies auf Loch 2 und 3 hinterher. Die Freude hält jedoch nicht lange an und der Longhitter muss prompt einen Schlag auf der nächsten Bahn wieder hergeben. Die letzten Löcher versprechen weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung im Classement und Bernd Wiesberger beendet seine zweite Turnierrunde bei eins unter Par.
Rafa Cabrera-Bello führt in der Wüste
Eine Klasse für sich ist der Spanier Rafa Cabrera-Bello, der bei 10 unter Par das Feld in Dubai anführt.
Der dreifache Sieger des Dubai Classics Ernie Els beweist aufs Neue, dass er definitiv nicht zum alten Eisen gehört. Nach 53 gespielten Runden im Emirate GC zeigt der 46-Jährige, dass er den Platz in und auswendig kennt und schießt sich mit der 67 (-5) an die zweite Stelle am Leaderboard.
Landsmann Trevor Fisher bewegt sich weiterhin in den Sechzigern und landet nach konstanten Runden von 67 und 68 Schlägen ebenfalls am 2. Rang.
Der Dritte Verfolger bei 9 unter Par ist Danny Willett, dem gleichzeitig auch das beste Tagesergebnis gelingt. Der Engländer steht mit einer fehlerlosen 65 beim Recording und macht 27 Plätze gut.
Runde 1:
Wiesberger legt einen Auftakt nach Maß hin und verschafft sich eine perfekte Ausgangsposition beim Dubai Desert Classic.
Die dritte und letzte Etappe des Desert Swings 2016 führt Europas Elite nach Dubai. Bernd Wiesberger geht nun schon zum 6ten Mal im Emirates GC an den Start, sein bisher bestes Ergebnis war ein geteilter 4. Platz 2015.
Die Runde beginnt aus Sicht des Österreichers mit einem Bogey an der 1 eher unterkühlt, kann aber prompt den Konter einleiten. Am Par 5 der 3 holt sich der 30-Jährige den Schlag wieder zurück und reiht bis zum Turn Par um Par aneinander.
Auf der zweiten Platzhälfte bringt Österreichs Nummer 1 wieder Farbe aufs Tableau und legt mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern seiner Back Nine deutlich zu. Auf den nachfolgenden Löchern kann Wiesberger trotz genauer Annäherungen keinen Birdieput mehr verwerten und muss sich bis zum 18. Grün gedulden, ehe ein „Gimme“–Put ihm das letzte Birdie beschert. Trotz starkem Wind am Nachmittag liefert Wiesberger eine Traumleistung ab und reiht sich bei vier unter Par am starken 6. Rang ein.
Ebenfalls mit der 68 (-4) steht der Weltranglisten Zweite Rory MCIlroy beim Recording. MCIlroy konnte bereits 2009 im Alter von 19 Jahre das Turnier für sich entscheiden, der Beginn einer spektakulären Karriere. An der Seite des Österreichers ging heute die südafrikanische Legende Ernie Els über die Fairways des Emirates GCs. Els gewann bereits drei Mal in Dubai, zuletzt im Jahr 2005. Der 47-Jährige beweist heute, dass er keines Weges zum alten Eisen gehört und beendet die Auftaktrunde ebenso am 6. Rang.
Mit nur zwei Schlägen Vorsprung auf Wiesberger, übernimmt der Schwede Alex Noren die Führung.