So, 17. April 2016 Murhof GC
Vierer-Meisterschaft
Habeler/Mühlbauer holen sich den Sieg bei der Internationalen Vierer-Meisterschaft am GC Murhof
Ein gemischtes Doppel war heute am Ende der Vierer-Meisterschaft am Murhof in Frohnleiten das strahlende Siegerpaar: Markus Habeler und Katharina Mühlbauer spielten zum ersten Mal gemeinsam diesen Wettbewerb und gewannen bei ihrer Premiere gleich einen der bedeutendsten Titel im heimischen Golfsport.
Mit einer soliden 71er-Runde kamen sie auf ein Gesamtscore von 137 Schlägen und setzten sich damit schlaggleich mit Martin Wiegele/Uli Weinhandl mit 7 unter Par an die Spitze. Weil Wiegele allerdings seinen Flieger Richtung Ägypten erwischen musste (er schlägt dort ab Mittwoch beim Challenge-Tour-Turnier ab), mussten die beiden Routiniers auf ein Stechen verzichten und kürten somit Habeler/Mühlbauer zu den Siegern der Vierer-Meisterschaft.
„Wir hätten natürlich auch gerne im Stechen unser Können bewiesen, aber trotzdem freuen wir uns riesig über diesen Titel“, strahlte Mühlbauer. Die starke 66er-Runde und Platz 3 gestern waren für die Oberösterreicherin und den Niederösterreicher die Basis für den heutigen Sieg. Ein Eagle auf Loch 14 war schließlich ein weiterer Baustein für den großen Erfolg am heutigen Tag. „Es war keine perfekte Golfrunde – die gibt es ja sowieso nie – aber wir haben uns bestens ergänzt, gegenseitig die Fehler ausgemerzt und als Team ganz gut gespielt“, so Habeler.
Erstmals seit dem Jahr 2010 (damals Robin Goger und Marina Stütz) gewann somit ein Mixed-Doppel die Internationale Vierer-Meisterschaft. Auf den übrigen Plätzen folgten Christopher Baumgartner/Florian Raggl, Lukas Lipold/Emma Spitz und Ann-Kathrin Maier/Sarah Schober mit jeweils 6 unter Par.
Bernd und Niki Wiesberger, die Führenden nach dem gestrigen Tag, erwischten keinen optimalen Start und mussten insgesamt acht Bogeys bei drei Birdies hinnehmen. 5 über Par (insgesamt 2 unter Par) waren einfach zu viel, um im Kampf um den Sieg mitmischen zu können. „Der Murhof ist ein anspruchsvoller Platz, der Wind kam zudem von allen Seiten – es war alles andere als einfach. Trotzdem war es ein entspanntes Wochenende, auch wenn es für uns nicht so gut gelaufen ist“, meinte Bernd Wiesberger zu Platz 9 bei der Vierer-Meisterschaft. Für den Burgenländer geht es nun nächste Woche mit dem Training weiter, ehe er Richtung Peking zu den China Open (ab 28. April) abheben wird.
Für den Schlag des Tages sorgte übrigens Nikolaus Wimmer. Mit einem 3er-Eisen gelang ihm auf Loch 13 ein sensationelles Hole-in-One.