Mo, 2. Mai 2016 GC Erzherzog Johann
Gösser Open 2016
Das mit 42.500 Euro dotierte Traditionsturnier im Rahmen der Alps Tour erlebt vom 6. bis 8. Mai 2016 im Golfclub Erzherzog Johann in Maria Lankowitz bereits seine 24. Auflage.
Wesselingh, Manson und Grenier fordern bei den Gösser Open die „Rookies“ zum Generationenduell – Maurer und Nemecz vor Heimturnier optimistisch
Graz, 2. Mai 2016. – Mit der 24. Auflage der Gösser Open im GC Erzherzog Johann in Maria Lankowitz hält die Alps Tour vom 6. bis 8. Mai 2016 wieder Einzug in der Steiermark! Beim weiß-grünen Golf-Highlight des Jahres treffen mit Paul Wesselingh, Gordon Manson und Claude Grenier drei hochdekorierte Routiniers auf dem selektiven Par-72-Kurs auf erfolgshungrige Jungstars wie die steirischen Lokalmatadore Timon Baltl, Gerold Folk und Niklas Regner oder die Nummer 1 der österreichischen Amateur-Rangliste, den Salzburger Lukas Lipold. Wesselingh (54), Manson (55) und Grenier (56) bringen es zusammen auf stolze 165 Jahre und haben bereits die Golfschläger geschwungen, als viele ihrer Konkurrenten noch gar nicht auf der Welt waren. Doch mit herausragenden Erfolgen hält sich das Trio jung!
Paul Wesselingh hat einen besonderen Werdegang hinter sich. Der Engländer wurde mit 24 Jahren Profi, ging jedoch nicht auf die großen Touren, um bei seiner Familie bleiben zu können. Erst 2011 stieg er über die Qualifying School in die European Seniors Tour ein, auf der er mittlerweile bei acht Turniersiegen hält.
In der Order of Merit landete Wesselingh in der vergangenen Saison auf Platz sechs und lag damit zwei Ränge hinter Gordon Manson. Der Austro-Schotte erfüllte sich im Vorjahr bei den Swiss Seniors Open in Bad Ragaz (SUI) seinen Traum von einem Sieg auf der Seniors Tour. Als Vierter der Preisgeldrangliste 2015 hat sich Manson, der mit vier Triumphen (1998, 1999, 2001, 2003) auch Rekordgewinner bei den Gösser Open ist, mitten in die europäische Senioren-Elite gespielt.
Der Austro-Kanadier Claude Grenier trug sich im Jahr 1997 ebenfalls in die Siegerliste beim steirischen Traditionsturnier ein – wie auch Jürgen Maurer, der 2006 ausgerechnet in Maria Lankowitz seinen ersten Profitriumph feierte: „Der Sieg bei den Gösser Open war das bisherige Highlight in meiner Karriere. Dass ich bei diesem Turnier vorne mitspielen kann, habe ich in den darauffolgenden Jahren des Öfteren bewiesen. Mit diesem Ziel gehe ich auch dieses Mal an den Start“, sagt ein optimistischer Maurer, der bei seinem Erfolg vor genau zehn Jahren den Italiener Massimo Florioli im Stechen am zweiten Extraloch bezwang. Beim damaligen Turnier war übrigens ein junger Amateur namens Bernd Wiesberger 15. geworden.
Tobias Nemecz geht ebenfalls zuversichtlich in sein Heimturnier, obwohl der Grazer nach einer schwierigen Challenge-Tour-Saison 2015 heuer einen ungewöhnlichen Weg einschlägt: „Mein Ziel ist es, ein nachhaltig besserer Golfer zu werden. Ich habe im Vorjahr gesehen, dass ich nicht auf dem Level erfolgreich sein kann, auf dem ich erfolgreich sein möchte, daher lege ich in der heurigen Saison meinen Fokus ganz auf das Training. Die Gösser Open sind eine gute Möglichkeit, die Form zu überprüfen. Wenn ich bei einem Turnier antrete, will ich auch gut abschneiden. Das wird in dieser Woche nicht anders sein. Ich werde aber erst gegen Saisonende wieder voll in das Turniergeschehen eingreifen“, erklärt der 23-jährige Jus-Student.
Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner: „Das positive Feedback aus dem In- und Ausland bestärkt uns darin, dem Turnier weiter die Treue zu halten“
Die mit 42.500 Euro dotierten Gösser Open sind aus dem heimischen Golfkalender nicht mehr wegzudenken! Das Turnier ist in diesem Jahr nach aktuellem Stand der einzige Alps-Tour-Event in Österreich und deshalb für die rot-weiß-roten Akteure auch von sehr großer Bedeutung. „Wie die Marke Gösser stehen auch die Gösser Open im GC Erzherzog Johann in Maria Lankowitz für eine große Tradition. Daher passt diese Kombination auch perfekt zusammen. Wir erwarten in den kommenden Tagen ein sportlich hochstehendes Turnier, freuen uns aber auch bereits auf 2017, wenn wir das 25-Jahr-Jubiläum der Gösser Open feiern werden. Die Veranstaltung hat auf der Alps Tour durch die überaus professionelle Organisation seitens der Turnierverantwortlichen eine Sonderstellung erreicht. Das positive Feedback aus dem In- und Ausland bestärkt uns darin, dem Turnier weiter die Treue zu halten“, betont GösserVerkaufsdirektor Ronald Zentner.
Welch große Bedeutung das Traditionsturnier für Österreich, die Steiermark und die Murhof Gruppe hat, unterstreicht Mag. Johannes Goess-Saurau: „Die Durchführung eines Alps-Tour-Turniers ist extrem wichtig für den heimischen Golf-Nachwuchs. Einerseits haben die besten Spieler des Landes die Möglichkeit, sich mit starker internationaler Konkurrenz zu messen. Andererseits ist es wichtig, dass wir neben der European Tour und der Challenge Tour auch mit der Alps Tour auf der europäischen Golf-Landkarte vertreten sind. Die Murhof Gruppe hat sich mit der Durchführung internationaler Großveranstaltungen gut positioniert. Sei es mit Europameisterschaften für Damen und Herren bei den Amateuren oder eben mit der Austragung der Gösser Open im Bereich der Professionals“, hält Goess-Saurau fest.
Der Präsident des GC Erzherzog Johann, Hansjörg Langer, streicht die Wichtigkeit des Turniers sowohl für die Region als auch für den Club heraus: „Die Gösser Open sind mittlerweile zu einem fixen Bestandteil des heimischen und internationalen Turnierkalenders geworden. Die Veranstaltung hat sich zudem zu einer wichtigen wirtschaftlichen Antriebskraft entwickelt, von der die gesamte Tourismusregion Lipizzanerheimat im Vorfeld der Sommersaison sehr stark profitiert. Durch die Gösser Open hat auch der Golfclub Erzherzog Johann über die steirischen Grenzen hinaus Bekanntheit erlangt, und das schlägt sich wiederum positiv auf die Anzahl der bei uns spielenden Gäste nieder. Die Mitglieder unseres Clubs nehmen zudem als Helfer sowie Zuschauer intensiv am Turniergeschehen teil und freuen sich schon jetzt auf ein attraktives GolfWochenende in Maria Lankowitz.“
Der bisher letzte österreichische Sieg beim Alps-Tour-Event in der Weststeiermark liegt bereits acht Jahre zurück, als Lokalmatador Martin Wiegele 2008 in einem denkwürdigen Stechen den Italiener Emanuele Lattanzi am siebenten Extraloch in die Knie zwang. „Es wäre schön, wenn wir heuer mit einem heimischen Gewinner auf die Sieg anstoßen könnten“, so Gösser-Verkaufsdirektor Zentner mit einem Augenzwinkern.
„Kampf der Geschlechter“ beim Shoot Out im Golfclub Graz-Andritz: Sarah Schober nimmt es gleich mit neun männlichen Gegnern auf!
Mit einem attraktiven Show-Wettbewerb wird am Dienstag, 3. Mai 2016, die 24. Auflage der Gösser Open eröffnet. Im GC Graz-Andritz steht mit Beginn um 16.30 Uhr ein spannungsgeladenes Shoot Out auf dem Programm, bei dem die Besucher wie in den vergangenen Jahren auch heuer wieder attraktives Golf sehen werden.
Dieses Mal kommt es dabei sogar zu einem „Kampf der Geschlechter“, nimmt doch mit Sarah Schober erstmals eine Proette an diesem K.-o.-Turnier teil. „Ich freue mich schon sehr darauf, dass ich mich beim Shoot Out mit meinen männlichen Kollegen messen darf. Ich gehe aber nicht aus reinem Spaß in Andritz an den Start, sondern deshalb, weil ich möglichst lange dabei sein möchte“, gibt sich die Steirerin kämpferisch.
Ein heißer Anwärter auf den Sieg bei diesem selten ausgetragenen Format, bei dem zehn Akteure an den Start gehen und bis zur Entscheidung am neunten Loch nur zwei Spieler übrigbleiben, ist Jürgen Maurer. Der Oststeirer greift nach seinen Triumphen 2014 und 2015 bei der diesjährigen Auflage nach dem Titelhattrick.
„Bei einem Shoot Out ist es wie beim Lotto – alles ist möglich. Im Grunde genommen kann bei diesem Format jeder gewinnen“, schiebt Maurer die Favoritenrolle jedoch von sich. „Ein einziger schlechter Schlag kann schon das Aus bedeuten. Man darf beim Shoot Out nicht zu aggressiv spielen, muss geduldig sein und in den entscheidenden Momenten seine Chancen nützen“, verrät Maurer sein Erfolgsrezept.
Neben Titelverteidiger Maurer und Sarah Schober werden im GC Graz-Andritz auch Max Baltl und dessen Sohn Timon, Hanspeter Bacher, David Egger, Robin Goger, Florian Prägant, Uli Weinhandl und der zweifache European-Tour-Turniersieger Markus Brier abschlagen.