Do, 25. August 2016 Himmerland Golf & Spa Resort, Dänemark

Made in Denmark

Nicola Rottensteiner

Lukas Nemecz fällt nach einem grandiosem Start mit der 73 (+2) weit zurück.

Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld ging am Donnerstagmorgen im Himmerland Golf & Spa Resort in Dänemark an den Start. Mit Lukas Nemecz stand auch ein Spieler der österreichischen Nationalfarben an den dänischen Teeboxen.

Zum Auftakt in den ersten Spieltag bewegte sich Nemecz klar auf Augenhöhe mit der Weltelite. Der Steirer legte mit drei roten Einträgen auf den ersten sieben Bahnen einen famosen Start hin und klopfte sogar kurzzeitig an den Top 5 an. Kurz vor dem Turn schlich sich dann der erste Schlagverlust des Tages ein, womit er die Back Nine nur mehr bei -2 in Angriff nahm.

Auf der zweiten Platzhälfte konnte Nemecz aber vor allem aus dem Putten keine Vorteile ziehen und fiel nach Vollendung der 15. Bahn bereits auf Even Par zurück. Zwei bittere Bogeys auf den letzten Löchern nahmen Nemecz schlussendlich das Momentum und der Murhof Pro musste nach einem erstklassigen Start eine für ihn sicherlich enttäuschende 73 (+2) unterschreiben.

„Der Start in meine erste Runde hier in Dänemark ist wirklich solide verlaufen. Ich konnte die Par 5’s optimal ausnutzen und am Par 3 der 7 habe ich den Abschlag auf drei Meter zur Fahne geschossen. Danach hat mich leider mein Putter im Stich gelassen und ich habe ein paar Dreiputts gemacht. Ein schlechter Drive am 18. Loch hat mir dann noch ein weiteres Bogey beschert.
Morgen muss ich geduldiger bleiben und dann meine Chancen nützen.“

Lukas Nemecz

LNSC

Chancen nützen

Die Made in Denmark ist das letzte European Tour Event, bevor der europäische Ryder Cup Team-Kapitän Darren Clarke seine drei Captain’s Picks für das Saisonhighlight in Hazeltine bekannt gibt. Neun der zwölf Spieler, die sich bereits über die Rangliste für das Team Europe qualifiziert haben, stehen bereits fest: Rory McIlroy, Matthew Fitzpatrick, Henrik Stenson, Chris Wood, Danny Willett, Rafa Cabrera Bello,  Andy Sullivan, Sergio Garcia und Olympiasieger Justin Rose werden Europa in den Vereinigten Staaten vom 30. September bis 2. Oktober vertreten. Die übrigen Spots wird Clarke nach dem Turnier in Dänemark benennen, was Spielern wie Martin Kaymer die letzte Chance bietet, einen guten Eindruck beim europäischen Captain zu hinterlassen.

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