So, 11. September 2016 The Dutch, Holland

KLM Open

Bernd Wiesberger stürmt bei den KLM Open mit der 65 (-6) noch auf Rang 2 vor!

Nicola Rottensteiner

Wiesberger zeigte in einer an Spannung kaum zu überbietenden Finalrunde groß auf und musste am Ende des Tages lediglich dem Lokalmatador Joost Luiten den Vortritt lassen.

Der Oberwarter ging als alleiniger Führender ins Wochenende, konnte am Moving Day jedoch nicht an die souveräne Leistung aus den Vorrunden anknüpfen und fiel mit einer 71 (Par) auf Rang 7 zurück.

Mit nur vier Schlägen Rückstand auf den Führenden startete Bernd Wiesberger im drittletzten Flight im The Dutch Golfclub in die Finalrunde. Auf den Front Nine legte der Österreicher einen starken Zwischensprint hin und befand sich mit einem Birdiedoppelpack gefolgt von einem Eagle schnell wieder im Titelrennen.

Drei weitere rote Einträge auf der zweiten Platzhälfte katapultierten den 30-Jährigen sogar ganz nach oben am Leaderboard. Kurz vor der Ziellinie musste Wiesberger jedoch ein bitteres Bogey hinnehmen, während der Lokalmatador und Zuschauerliebling Joost Luiten drei Birdies zum Schluss feuerte und sich den Titel mit drei Schlägen Vorsprung auf Wiesberger schnappte.

Mit einer abschließenden 65 (-6) und einem Gesamtergebnis von 16 unter Par beendete Bernd Wiesberger die KLM Open am zweiten Platz und durfte sich seit längerer Zeit wieder einmal über ein absolutes Topergebnis freuen.  Der Österreicher konnte diese Saison zwar jeden Cut auf der European Tour stemmen, der zweite Platz bei den KLM Open war jedoch lediglich sein drittes Top 10 Ergebnis. Eine enttäuschende Zwischenbilanz für den dreifachen Toursieger.

„Das war heute eine großartige Finalrunde, leider habe ich auf den letzten beiden Löchern ein wenig nachgelassen. Ich hab einige gute Schüsse am Platz gemacht und kann viel Positives aus dieser Woche mitnehmen. Besonders zufrieden bin ich mit meiner Puttleistung, die seit langem wieder voll am Punkt war.

Nach einer bisher eher durchwachsenen Saison, bin ich froh ein starkes Lebenszeichen von mir geben haben zu können und wieder voll vorne mitzumischen. Es fühlt sich an, als hätte ich diese Woche einen großen Fortschritt gemacht“, so Wiesberger.


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