Bild: GEPA Pictures
So, 2. Oktober 2016 Hazeltine Golf Club, Minnesota
Ryder Cup 2016
Amerika holt sich nach acht Jahren den Cup zurück.
Die Gastgeber haben den Bann beim 41. Ryder Cup in Chaska im US-Bundesstaat Minnesota gebrochen und erstmals seit 2008 den Ryder Cup wieder zurück in die Vereinigten Staaten geholt. Die Amerikaner gewinnen den Kontinentalwettkampf klar mit 17:11.
Mit einer Machtdemonstration am Freitagmorgen starteten die US Amerikaner in die 41. Auflage des prestigeträchtigsten Kontinentalwettkampf im Golfsport und übernahmen bereits früh die Führung im Hazeltine Golf Club. Die Europäer kämpften sich jedoch stark zurück und gingen mit drei Punkten Rückstand in die alles entscheidenden Einzelmatches.
Ein erneutes „Wunder von Medinah“ sollte den Europäern jedoch verwehrt bleiben, bei dem vor vier Jahren die Amerikaner vor dem Schlusstag mit 10:6 führten, ehe die Europäer das Resultat in den Einzeln noch umdrehten. Diesmal ließen die Amerikaner nichts mehr anbrennen.
In einem packenden Matches holte der amerikanische Zuschauerliebling Patrick Reed in einem Duell der Meisterklasse gegen das europäische Aushängeschild Rory McIlroy den ersten Punkt für die Gastgeber.
Wenige Minuten später schaffte Henrik Stenson mit einem 3&2 Triumph über Jordan Spieth den Ausgleich. Der Ryder Cup Rookie Thomas Pieters durfte mit einem weiteren 3&2 Sieg gegen J.B. Holmes sein exzellentes Ryder Cup Debüt abschließen. Rafa Cabrera Bello und Martin Kaymer sorgten für zwei weitere Punkte für die Europäische Abordnung.
Die meisten verbleibenden Matches lagen jedoch klar in amerikanischen Händen. Brooks Koepka feierte einen klaren 5&4 Sieg über Danny Willet. Phil Mickelson und Segrio Garcia teilten ihr Match, während Brand Snedecker mit einem 3&1 Erfolg über Andy Sullivan den 14. Punkt für die Amerikaner eroberte.
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Den alles entscheidenden Punkt für die USA holte Ryan Moore gegen Lee Westwood. Moore drehte die Partie gegen den Engländer noch rechtzeitig um und gewann die letzten drei Löcher zum 1 auf Erfolg. Damit sicherte Moore vor über 60.000 Fans vor Ort den alles entscheidenden Punkt für die Amerikaner und ließ den Traum von Europas Golfern von einer erfolgreichen Titelverteidigung beim 41. Ryder Cup platzen. |
