Fr, 27. Januar 2017 Doha GC
Commercial Bank Qatar Masters
Bernd Wiesberger kämpft in Katar lange Zeit um den Cut, schafft aber schlussendlich haarscharf den Einzug ins Wochenende.
Nach seinem sensationellen Saisonauftakt in Abu Dhabi, kann Österreichs bester Profigolfer diese Woche in Katar nicht an die hohen Erwartungen anknüpfen. Wiesberger blieb in der Auftaktrunde des zweiten Desert-Swing-Turniers zwar erneut bogeyfrei, konnte dem anspruchsvollen Platz in der Hauptstadt Katars jedoch lediglich zwei Birdies abgewinnen, was vorläufig nur für den geteilten 46. Rang reichte.
Auf Bahn 10 in den Tag gestartet, begann der Burgenländer die zweite Runde das Commercial Bank Qatar Masters mit vier Pars in Folge, ehe er zum ersten Mal den Platzstandard unterbieten konnte und in die roten Zahlen abtauchte. Bis zum Turn konnte er keine weiteren Schlaggewinne folgen lassen und leitete die eigentlichen Front Nine bei eins unter Par ein.
Erstes Bogey nach 81 Löchern
Auf der zweiten Platzhälfte angekommen, hielt er vier weitere Male den Platzstandard und baute seine Parserie weiter aus. Nach unglaublichen 81 Löchern ohne Schlagverlust, musste er schließlich am Par 4 der 5 das erste Bogey seit der zweiten Runde im Abu Dhabi GC hinnehmen. Zwar konnte er auf der darauffolgende Spielbahn erfolgreich zum Konter ansetzten und das Birdie notieren, postwendend folgte jedoch ein weiterer Schlagverlust. Zwei Pars zum Abschluss, meißelten eine ernüchternde 72 (Par) in Stein.
Nach Abgabe der Scorekarte, hieß es für den Österreicher lange Zeit warten und bangen. Die Cutmarke, die sich nach der Vormittagspartie bei -2 einpendelte, blieb jedoch auch im Laufe des Tages unverändert und Wiesberger schaffte schlussendlich als geteilter 57. haarscharf den Einzug ins Wochenende.
Eng an der Spitze
An der Spitze des Leaderboards geht es derweil eng zu. Gleich neun Spieler weisen zur Halbzeitmarke in Katar 136 (-8) Schläge auf und gehen als geteilte Führende ins Wochenende. Dazu gehören Mikko Korhonen, Bradley Dredge, Jorge Campillo, Nacho Elvira, Andy Sullivan, Thomas Aiken Jaco Van Zyl, Jeunghun Wang und Kiradech Aphibarnrat.