So, 5. Februar 2017 Emirates Golf Club, Dubai

Omega Dubai Desert Classic

Bernd Wiesberger verabschiedet sich mit 71 Schlägen aus Dubai und beendet das letzte Event des Desert Swings am 32. Rang. Sergio Garcia gewinnt souverän.

Nicola Rottensteiner

Wiesberger bleibt mit 71 Schlägen im Mittelfeld hängen.

Die letzte Etappe des jährlich stattfindenden Desert Swings der European Tour führte Europas Elite diese Woche in den Emirates GC in Dubai, bei dem die Akteure um insgesamt 2,65 Millionen Euro Preisgeld kämpften.

Nach den verpatzten Schlusslöchern des gestrigen Tages, startete Österreichs Aushängeschild im Golfsport ganz nach dem Motto „Es gibt nichts zu verlieren“ in die Finalrunde des Omega Dubai Desert Classics. Die angriffslustige Taktik sollte am Sonntag bereits früh Früchte tragen und so warf schon das Par 5 der 10, seine erste Spielbahn, ein Birdie ab. Auch das nächste Par 5 konnte Wiesberger zu seinen Gunsten nutzen und den nächsten roten Eintrag erobern. Bis zur Halbzeitmarke notierte er ein Par nach dem anderen, ehe er am 3. Loch erneut den Platzstandard unterbieten konnte und sein Ergebnis weiter ausbaute.

Für ein Déja-vu sorgten leider die Schlusslöcher des Emirates GC. Wie auch am Moving Day, schlichen sich zu dieser späten Phase der Runde gleich zwei Schlagverluste auf die Scorekarte des Burgenländers, sodass er sich mit einer 71er Runde begnügen musste. Mit einem Gesamtergebnis von vier unter Par endete die letzte Veranstaltung der Wüstenserie mit einem geteilten 32. Rang für Österreichs Bernd Wiesberger.

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Garcia macht das Dutzend perfekt

Sergio Garcia startete mit einem komfortablen Vorsprung von drei Schlägen in die Finalrunde des Wüstenklassikers, den er sich bis zum Schluss nicht nehmen lies. Sein nächster Verfolger, der amtierende Race to Dubai Champion Henrik Stenson, lag lange Zeit in aussichtsreicher Lauerposition, Garcia erwies sich mit insgesamt 19 unter Par jedoch als uneinholbar und Stenson musste sich am Ende des Tages bei -16 mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Der Spanier durfte sich neben 410.000 Euro Preisgeld auch über seinen 12. European-Tour-Titel freuen.

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