So, 27. Juli 2014 GC Hamburg Wendlohe, Deutschland

Deutsche Herren-MS

ÖGV

Lukas Lipold und Michael Ludwig haben am Finaltag schwer zu kämpfen und bleiben am hinteren Ende des Klassements stecken.

Lukas Lipold und Michael Ludwig müssen sich bei den German International Amateur Championship im GC Hamburg Wendlohe mit dem geteilten 50. Platz zufrieden geben.

Lukas Lipold durchlebte in dieser Woche ein Auf und Ab. Zunächst halst sich der leicht gesundheitlich angeschlagene Salzburger am Donnerstag die 77 (+5) auf und lässt so früh einen Kampf um den Cut entbrennen. Am Freitag geht ihm dann mit der 69 (-3) vieles auf und er schafft gerade noch als 50. den Sprung ins Wochenende. Auch dort lässt sich der Moving Day mit der nächsten 69er (-3) Runde gut an und er kann etliche Plätze gutmachen.

Am Finaltag geht es dann aber wieder im Klassement zurück. Vor allem der Start misslingt mit zwei Doubletten und einem Bogey gehörig. Auch danach verschafft ihm ein zwischenzeitliches Birdie nicht den benötigten Rhythmus, was sich in den nächsten Schlagverlusten bemerkbar macht. Nur zwischenzeitlich beginnt sein Spiel an Fahrt aufzunehmen, wie drei Birdies auf fünf Löchern beweisen. Doch im Finish muss er zwei weitere Schläge abgeben, was die 77 (+5) perfekt macht. Damit verliert er wieder die aufgeholten Plätze vom Moving Day und beendet das Turnier auf dem geteilten 50. Rang.

„Das war heute ein katastrophaler Start. Gleich zwei Doubletten und drei Bogeys auf den ersten sechs Löchern war schon schwer zu verkraften. Ich habs auf den Backnine noch einmal probiert, aber bin dann auch am Ende nicht fehlerfrei geblieben. Eine Startschwäche hat sich bei dem Turnier eigentlich jeden Tag gezeigt, heute natürlich extrem. Jetzt gilt es das mal zu analysieren woran das liegt um bei den kommenden Europameisterschaften alles herausholen zu können.“, erklärt Lukas Lipold seine Schlussrunde sehr selbstkritisch.

Geteiltes Leid

Den Platz teilt er sich mit seinem Landsmann Michael Ludwig. Er gestaltet seine Runden weniger abwechslungsreich. Zunächst notiert er an den ersten beiden Tagen die 72 (Par) bzw. die 74 (+2) und schafft damit wie Lukas Lipold gerade noch als 50. den Cut. Am Wochenende beginnt er dann vor allem mit seinem Putter zu hadern, der das an sich gute Spiel nicht in Zählbares verwandeln kann. Nach einer weiteren 72 (Par) bleibt er am Moving Day im hinteren Bereich des Klassements stecken und kann auch am Finaltag nicht mehr wirklich zusetzen.

Zu abwechslungsreich verläuft seine Runde, wie drei Bogey, ein Doppelbogey und drei Birdies beweisen. Damit steht er mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus und teilt sich den 50. Platz mit seinem Landsmann Lukas Lipold. „Es ist auf den Grüns wieder einmal überhaupt nichts gegangen. Das war richtig zum Verzweifeln. Ich hab viel zu viele Chancen liegengelassen.“, geht er mit sich selbst hart ins Gericht.

„Der Rest war ganz okay. Speziell heute war ich sehr aggressiv von den Tees, was bei diesem engen Platz nicht gerade einfach ist. Ich hatte wirklich viele gute Drives. Aber ein sehr unnötiges Doppelbogey und nur wenig gelochte Putts ergeben halt schlussendlich nur die 74.“, erklärt er abschließend enttäuscht.

Markus Habeler war in Hamburg ebenfalls am Start, verpasste jedoch am Freitag den Cut der besten 50. Yannik Paul aus Deutschland gewinnt das Turnier nach der 67er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par.

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