Sa, 26. Juli 2014 Estonian G&CC, Estland

European Ladies Championship / Finaltag

ÖGV

Platz 25 für Lea Zeitler bei ihrem EM-Debüt und drei weitere ÖGV-Damen im Mittelfeld.

Auch wenn es nach glänzendem Auftakt an jedem weiteren Spieltag von Platz 5 mit 74 Golfschlägen ein wenig weiter nach unten am Leaderboard ging: mit Platz 25 sorgt Lea Zeitler für ein insgesamt glänzendes Debüt bei der International European Ladies Amateur Championship im Estonia Golf & Countryclub. Damit schneidet die 16-jährige ein wenig besser ab als Sarah Schober und Marlies Krenn im Vorjahr (Platz 31). „Das Niveau war hier extrem hoch und mit 3 über Par nach vier Tagen war das eines der besten Ergebnisse, die ich je gespielt habe,“ ist sie stolz über ihr erstes Antreten im Kreis von bereits etwas erwachseneren Golfdamen.

Nach drei Starts beim European Young Masters beweist Zeitler vor allem ihre Reife für vier konstante Golfrunden, auch wenn sie dabei an drei Tagen über den Kampf zum Spiel finden musste: „Zur Zeit spiele ich einfach vier bis fünf Birdies pro Runde und könnte deshalb tiefe Runden schießen, aber ein paar Fehler sind halt dann doch noch drinnen.“ Die vier Bogeys und vor allem das Doppelbogey in der Schlussphase vermasseln den möglichen ganz großen Wurf mit den Top 10 vor Augen, auf die am Ende drei Schläge fehlen. „Naja, ich bin schon ein bisschen genervt, weil es wieder 2 über Par wurden mit dem späten Doppelbogey, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, vor allem weil am Anfang eine geile Runde mit der 69 dabei war.“

So wie Zeitler beendet auch Sarah Schober die Einzel-EM der Damen mit einer 74er-Runde, jedoch gänzlich von Birdies befreit und mit 16 Pars bei zwei Bogeys. Abgesehen von einer wie so oft sehenswerten Par 5-Bilanz lief diese Europameisterschaft doch ein wenig an der in Amerika studierenden Steirerin vorbei, die nach Platz 13 vor vier Jahren diesmal nicht über Rang 53 hinauskommt.

Mit nur einem einzigen Birdie kann auch Marlene Krejcy zum Abschluss wenig bewegen und rutscht mit der 76 auf Platz 44 ins Endergebnis, immerhin mit einem Finaleinzug beim wahrscheinlich schwersten Saisonturnier für die Wienerin.

Österreichs zweite U18-Spielerin im Finale, Leonie Bettel, benötigt für ihr Eröffnungsloch satte 9 Schläge, spielt aber die restlichen 17 Löcher in bärenstarken Even Par zu einer 76. Mit Platz 53 deutet die Föhrenwalderin ihr großes Potential für die Zukunft an.

Zur neuen Europameisterin kürt sich die Spanierin Luna Sobron, die mit bester Turnierrunde von 66 Schlägen ihre drei Tage lang souverän führende Landsfrau Neomie Jimenez bei 10 unter Par einholt. Im Stechen setzt sich Sobron dann ebenfalls durch und beerbt die Dänin Emiliy Pedersen als Gewinnerin der Goldmedaille.

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