So, 20. Juli 2014 Wörthsee GC, Deutschland

Ladies German Open

ÖGV

Nina Mühl holt sich mit der 71 das beste Resultat ihrer noch jungen Profikarriere.

Vielleicht ist es Ironie, vielleicht ist es die Sprache und die Umgebung von München. Aber seit es die heimischen Ladies Open der Ladies European Tour in Österreich nicht mehr gibt, muss in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen eben Deutschland für Karrierehighlights herhalten.

Im Vorjahr war es Stefanie Michl, deren Profikarriere derzeit eingefroren ist, die beim Ladies German Masters den 4. Rang belegte. Fast genau ein Jahr später sorgt mit Nina Mühl die nächste Österreicherin für positive Schlagzeilen im Land des Weltmeisters.

Die Wienerin, die erst vor kurzem auf der LET ihren erste Cut realisieren konnte, unterstreicht im Wörthsee GC bei München ihren Aufwärtstrend. Die Jungproette scort bei dem 250.000 Euro Event jeden Tag unter Par und beendet das Ladies German Masters bei -10 am 25. Rang. Auf der äußerst birdiefreundlichen Wiese geht es mit der 71 (-1) zwar ein paar Positionen zurück, dennoch ist die Leistung nach einem halben Jahr als Proette nicht hoch genug einzuschätzen, vor allem das Selbstvertrauen, das dieses Ergebnis auslösen wird, könnte zum wichtigen Faktor werden.

„Es war eine sehr solide Woche“, freut sich Mühl. „Habe gute Schläge gemacht und wenig Fehler. Habe auch immer viele Grüns getroffen, heute zum Beispiel 16 Grüntreffer“, schnürrt die Österreicher das Gerüst für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Kylie Walker, die mit drei 64iger Runden in Folge einen neuen LET Rekord aufstellte, gewinnt nach der 71 am Sonntag erst im Stechen gegen Charley Hull. Hull konnte durch die 65 mit Walker bei -25 gleichziehen. Im Stechen behielt die Schottin die Nerven und gewinnt ihren zweiten Titel in diesem Jahr.

Copyright siehe Impressum