Sa, 12. Juli 2014 G&CC Ljubljana, Slowenien

Amateur Team EM Ladies

ÖGV

Österreichs Damen gewinnen zum Abschluss das Match gegen Island und sorgen für einen versöhnlichen Abschluss.

Österreichs Ladiesteam hängt sich zum Abschluss der European Ladies Team Championships im G & CC Ljubljana noch einmal voll hinein und besiegt im Spiel um Platz 15 die Abordnung aus Island mit 3,5 : 1,5.

Mit viel Hoffnung reiste das österreichische Damenteam nach Slowenien. Dazu gab es auch allen Grund, wurde man doch im letzten Jahr sensationell 2. Auch diesmal wollte man bei der Medaillenvergabe ein Wort mitreden. Doch die Hoffnung musste man bereits am Mittwoch Abend begraben, nachdem im Zählspiel zu wenig gelang und man den 1. Flight doch deutlich verpasste.

Somit war klar, dass man aus dem Nachbarland maximal mit einem 9. Platz im Gepäck wieder nach Hause kommen kann. Die geballte Routine soll im K.O.-Modus zu Gunsten der heimischen Ladies den Ausschlag geben. Doch Belgien hatte am Donnerstag etwas dagegen und bezwang rotweißrot mit 3,5 : 1,5.

Auch am nächsten Tag hatten die Österreicherinnen gegen Schottland nicht viel zu bestellen, wenngleich das Ergebnis mit 4,5 : 0,5 schlimmer aussieht, als es das Gesehene vermuten lässt, wie ÖGV-Coach Ulf Wendling danach sichtlich gezeichnet zu Protokoll gab: „Die Schottinnen sind einfach in jeder Partie schnell in Führung gegangen und wir konnten nicht mehr näher rankommen.“

Versöhnlicher Abschluss

Gegen Island gibt es dann am Finaltag endlich den so lang herbeigesehnten Sieg. Anja Purgauer und Michi Gasplmayr holen mit 2 Auf den Punkt im Vierer und auch Fanny Wolte lässt mit 4 & 3 nichts anbrennen. Zwar verliert Nadine Dreher ihr Match mit 2 & 1, Marlies Krenn springt aber in die Bresche und holt mit einem 3 & 2 Erfolg den so wichtigen Punkt für Team Austria. Das Match zwischen Sarah Schober und Olafia Kristinsdottir wird schlussendlich geteilt, was den 3,5 : 1,5 Sieg perfekt macht. Damit verabschiedet sich das österreichische Ensemble mit einem 15. Platz aus Slowenien.

„Heute haben die Mädels wirklich brav gekämpft und einige wichtige Partien umgedreht, denn zu Beginn sah es nicht so gut aus. Speziell im Vierer, der Punkt war heute ganz wichtig.“, erkärt Ulf Wendling doch etwas erleichtert und fügt abschließend hinzu: „Über die gesamte Woche gesehen können wir aber nicht zufrieden sein. Wir wollten natürlich in den 1. Flight und um die Medaillen kämpfen. Aber es hat nicht sollen sein. Jetzt heißt es mal alles zu analysieren und dann die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen um im nächsten Jahr mit frischem Mut angreifen zu können.“

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