Sa, 12. Juli 2014 Golf Resort Skalica, Slowakei

Amateur Team EM Girls

ÖGV

Österreichs Girls beenden die Team Championships auf Rang 8.

Österreichs Girls Team liefert sich zum Abschluss der European Girls Team Championships im Golf Resort Skalica gegen die Niederländerinnnen einen erbitterten Kampf, muss sich nach Extraeinheiten schlussendlich aber denkbar knapp mit 3 : 2 geschlagen geben und beendet die Europameisterschaft auf Rang 8.

Mehr als nur souverän stürmten die heimischen Girls nach zwei Tagen im Zählspiel auf dem 2. Rang in den 1. Flight und durften somit um die Medaillenränge mitfighten. „Wir sind mit Blick auf die Zukunft mit einem blutjungen Team angereist und haben unser Ziel in den 1. Flight zu kommen mit Rang 2 eigentlich sogar übertroffen.“, zeigt sich ÖGV-Coach Marie Jeffery stolz.

Mit Blick auf die Medaillenränge wartete am Donnerstag dann als erster Gegner die Abordnung aus Italien. Die doch bereits routinierteren Mädels aus dem Nachbarland spielten ihre ganze Erfahrung aus und setzten sich gegen die Alpenrepublik schlussendlich mit 6 : 1 durch. Damit war klar, dass die Medaillenvergabe zumindestens in diesem Jahr, ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen wird.

Um die Chance auf den 5. Platz zu wahren musste am Freitag Spanien aus dem Weg geräumt werden. Die südliche Talenteschmiede zeigte sich aber zu abgezockt, obwohl die heimischen Girls kämpften wie die Löwen. Am Ende stand es 4 : 1 für die Mädels der iberischen Halbinsel, was Österreich am Finaltag ein Match gegen die Niederlande um Rang 7 beschert.

Extrem knapp

Dort entwickelt sich dann ein Krimi, bei dem die Österreicherinnen sogar über die Extradistanz marschieren müssen. Nachdem Julia Unterweger mit Kathi Baratta-Dragono den Vierer mit 3 & 2 für rotweißrot entscheiden und auch Lea Zeitler mit Marit Harryvan mit 4 & 3 kurzen Prozess macht, sind die ersten Punkte für Österreich schon mal in der Tasche. Leonie Bettel und Emma Spitz verlieren ihre Matches mit 4 & 3 bzw. 3 & 2, was alle Augen beim Zwischenstand von 2 : 2 auf die Partie von Isabella Holpfer richten lässt.

Die jüngste Spielerin im heimischen Team gewinnt am Ende zwei Löcher und marschiert mit ihrer Kontrahentin Britt Steeghs so noch in die Verlängerung. Auf Loch 20 ist es dann aber Gewissheit, nachdem sich die Holländerin ein weiteres Loch schnappt, holt sie den letzten zu vergebenden Punkt und macht das 3 : 2 für die Niederlande perfekt. Damit beenden die österreichischen Girls das Turnier auf dem 8. Platz.

Rosige Zukunft

„Shirin und ich sind auf die Leistungen der Mädels absolut stolz. Wir hätten uns nach den starken Zählspielrunden natürlich auf eine Draufgabe im Matchplay gefreut, aber das Level, das hier von den routinierten Nationen geboten wird ist schon gewaltig.“, erklärt Marie Jeffery. „Nun gilt es einmal alle Eindrücke zu verarbeiten und zu reflektieren um die Girls bestmöglich auf die Anforderungen eines 1. Flights vorzubereiten, damit wir nächstes Jahr auch im K.O.-Modus auf Medaillenkurs bleiben können.“, gibt sie abschließend noch zu Protokoll.

Frankreich setzt sich im Finale gegen Italien mit 5 : 2 durch und feiert den Europameistertitel.
Copyright siehe Impressum