Sa, 12. Juli 2014 Linna Golf, Finnland

Amateur Team-EM Herren

ÖGV

Auch die 3. Match Play-Partie gegen Portugal geht für Österreichs Herren verloren.

Nach drei Jahren Spitzengolf im Kreis der 16 besten Golfnationen Europas steigt Österreichs Herren-Team als 16. und Letzter der EM 2014 wieder in die 2. Division ab. Das stand bereits vor dem Finaltag fest, die abschließende Niederlage gegen die Portugiesen mit 1,5 : 3,5 rundete nur das unerfreuliche Bild ab.

„Es sind viele Faktoren zu unseren Ungunsten zusammengekommen,“ betreibt Nationaltrainer Fred Jendelid Ursachenforschung, „das Fehlen von Matthias Schwab und die Verletzung von Robin Goger, was ein kleines Golfland viel härter trifft, weiters ein paar technische Probleme von Spielern während des Turniers, die extreme Puttschwäche und der zu große Respekt vor dem Oslo GC, auf dem man mehr angreifen hätte können.“

Nach verletzungsbedingter Abwesenheit von Matthias Schwab im finnischen Linna GC konnten die anderen Leistungsträger im durchaus namhaft besetzten ÖGV-Team bei weitem nicht ihre Normalform abrufen. Der Vierer mit Robin Goger und Patrick Oswald – beide heuer schon mit Topergebnissen auf der Alps Tour – verliert am Schlusstag mit 2 & 1, wobei Goger wieder stärker seine Schulterverletzung zu schaffen machte. Sebastian Wittmann, vor kurzem hervorragender Zweiter auf der Pro Golf Tour in Adamstal, darf am Schlusstag nur 15 Löcher lang spielen, ehe er mit 4 & 3 sein Match verloren gibt. Lukas Lipold, der auf der European Tour in Atzenbrugg sensationell den Cut geschafft hatte, bleibt nach dem 4 & 2 zum Abschluss ebenfalls punktelos

Den einzigen vollen Zähler holt Markus Habeler, der mit 7 & 6 erstmals in der EM-Woche sein Potential ausschöpfen kann. Die bedeutungslose Partie von Markus Maukner wird zum Endstand von 3,5: 1,5 für Portugal geteilt.

Island als 14., Portugal als 15. und Schlusslicht Österreich treten damit den bitteren Gang in die 2. Division an und kämpfen im kommenden Jahr um den Wiederaufstieg – was unserem Herren-Team übrigens zuletzt 2011 auf Anhieb gelang.