So, 29. Juni 2014 GC Perugia, Italien

Italian Ladies Open

ÖGV

Nina Mühl holt ihren ersten LET-Scheck ab, kann im Finale aber nicht mehr zulegen.

Nina Mühl verdient bei der Italian Open 2014, ihrem 5. Einsatz als Proette auf der Ladies European Tour, ihren ersten Preisgeldscheck. Ein Anfang im Berufsleben auf Europas Profitour der Damen ist mit rund 600 Euro gemacht, allerdings bleibt noch viel Luft nach oben.

Die 27-jährige Wienerin, als fleissige und konsequente Arbeitsbiene bekannt, hatte am Cuttag im Perugia Golfclub mit ihrer bislang besten Turnierrunde auf der Ladies European Tour von 72 Schlägen ihr erstes Finale erreicht und wollte vom 60. Platz aus noch einmal voll angreifen.

Aufgrund der Gewittergefahr wurde früh am Morgen von zwei Tees gestartet, Mühl machte anfangs mit der letzten Tee-Time von Loch 10 weg das einzig Richtige: Attackieren und Birdies spielen, was immerhin zwei Schlaggewinne auf den ersten 8 Löchern einbrachte.

Das gefährliche Par 4 der 18 brockt der Wienerin jedoch ein Doppelbogey ein, das den gesamten Birdieschwung versiegen lässt. Auf den vorderen 9 Löchern geht es mit einem weiteren Doppelbogey und vier Bogeys wieder ganz hinab am Leaderboard. Die 78 (+6) zementiert sie bei 12 über Par gemeinsam mit der Neuseeländerin Cathryn Bristow am 65. und letzten Platz ein.

Den Titel machen sich bei der Italian Open 2014 drei Engländerinnen aus. Holly Clyburn verspielt mit Bogey am vorletzten Loch ihre Chance, womit der Siegerscheck an Florentyna Parker geht, die mit der 68 auch die Beste am Finaltag ist. Platz 3 sichert sich die routinierte Britin Rebbecca Hudson.

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