Do, 24. Mai 2018 Atzenbrugg

Die Shot Clock als gute Idee

Matthias Schwab geht in zwei Wochen bei der Weltpremiere der Shot Clock Masters an den Start. Wir haben Ihn für Sie interviewt!

Von Heri Hahn

Das Jahr 2017 hatte es für Matthias Schwab in sich: Beim Turnier in Atzenbrugg gab er sein Profidebüt, wenige Monate später sicherte er sich über die Tour School die Spielberechtigung für die European Tour. Österreichs Nummer 2 zeigt sich dabei seit Saisonbeginn relativ konstant und beeindruckt zwischendurch immer wieder mit sehr guten Runden.

 

Das Ziel für das Heimturnier in Niederösterreich ist für den Steirer klar: Nach Platz 43 im letzten Jahr will er heuer definitiv noch weiter nach vorne im Klassement.  Vor seinem Auftritt im Diamond Country Club steht der 23-Jährige Rede und Antwort:

Das European-Tour-Turnier in Atzenbrugg trägt heuer den Titel „Shot Clock Masters“ und sorgt für eine Weltpremiere: Erstmals wird bei einem Turnier bei jedem Spieler und bei jedem Schlag eine Shot Clock eingeführt. Wie stehst du zu dieser neuen Regelung?
Ich bin ein großer Befürworter dieses neuen Formats, alles was die Tour machen kann, um das Spiel zu beschleunigen, finde ich gut. 5-Stunden Runden passieren viel zu oft, sind auch wirklich nicht unbedingt lustig, sondern eher anstrengend. Deshalb sehe ich diesen Test als positiv.

Zählst du dich zu den eher langsameren Spielern oder zu den schnelleren Spielern auf der Tour?
Ich würde schon sagen, dass ich einer der zügigeren Spieler auf der Tour bin. Ich erwarte mir keine Probleme mit dem Format und der Shot Clock.

Wie sehr lässt du dich von einem Flightpartner, der augenscheinlich zu langsam spielt, irritieren und ablenken?
Das hat auf mich überhaupt keinen Einfluss. Wenn ein Flightpartner zu langsam ist, dann kommt eh ein Referee und weist den darauf hin. Als Mitspieler von langsamen Spielern muss man einfach über den Dingen stehen und cool bleiben.

Ändert sich für dich heuer in Atzenbrugg etwas oder gehst du mit der gleichen Einstellung und Erwartungshaltung wie im Vorjahr ins Turnier?
Für mich ändert sich gar nichts. Ich schaue von Turnier zu Turnier und gebe jede Woche mein Bestes, kämpfe um jeden Schlag und schaue, was am Ende dabei rauskommt.