So, 16. März 2014 Golf de l'Ocean, Marokko

Lalla Meryem Cup

ÖGV

Sowohl Chrissie Wolf, als auch Nina Mühl scheitern bei ihren Debüts deutlich am Cut in Marokko.

Sowohl Chrissie Wolf, als auch Nina Mühl scheitern beim Lalla Meryem Cup im Golf de l’Ocean in Marokko klar am Einzug ins Finalwochenende, nehmen aber mit Sicherheit viel Erfahrung von dem windigen Küstenkurs mit.

Zum ersten Mal greifen die beiden Österreicherinnnen auf der höchsten europäischen Damentour ins Geschehen ein. Die Cutmarke wandert aber bereits am Donnerstag in weite Ferne, nachdem beide nur die 77 (+6) ins Clubhaus bringen. Damit ist der Gameplan für den Freitag bereits in Stein gemeißelt.

Chrissie Wolf geht auch dementsprechend aggressiv zu Werke und verbucht mit früher Startzeit auf der 13 – sie muss zunächst die Backnine bewältigen – ein Birdie, das schon früh Lust auf mehr macht. Allerdings passieren noch vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte zwei Schlagverluste, die sie wieder zurückwerfen.

Auf den Frontnine soll dann nichts Zählbares zu ihren Gunsten mehr gelingen. Mit einer Doublette auf der 5 und einem darauffolgenden Bogey steigert sie sich zwar, im Gegensatz zum Vortag, zur 75 (+4), bei insgesamt 10 unter Par ist die gezogene Linie aber weit entfernt und sie beendet ihr erstes LET Turnier auf Rang 114.

„Das war natürlich nicht der Start den ich mir erhofft habe, aber ich werde sicher einiges mitnehmen können. Ich habe nicht gut genug scoren können und werde die nächsten Tage hier verbringen und in diesem perfekten Umfeld trainieren. Bei den anstehenden Vierer-Meisterschaften in Österreich will ich voll bereit sein.“, analysiert sie ihr erstes LET Turnier und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf die bevorstehenden Tage und Wochen.

Rabenschwarzer Tag

Nina Mühl – sie ergatterte im Dezember die volle Karte für die Ladies European Tour – muss am Freitag mit später Startzeit volles Risiko gehen, was bei immer stärker werdendem Wind am Küstenkurs ein alles andere als leichtes Unterfangen darstellt.

Schon die 1 versetzt ihr mit einem anfänglichen Bogey einen Dämpfer, worauf sie nicht mehr reagieren kann. Bis zum Wechsel auf die zweite Platzhälfte folgen noch deren vier, was die Wienerin schon früh weit zurückwirft.

Auch die Backnine sollen alles andere als von Erfolg gekrönt sein. Mit 9 weiteren Schlagverlusten steht sie schlussendlich nur mit der 85 (+14) beim Recording und beendet die Lalla Meryem Open auf dem 126. Platz. Trotz des verpatzten Zweitrundenauftritts wird Nina Mühl mit Sicherheit viel Erfahrung aus Marokko für ihren weiteren Saisonverlauf mitnehmen können.

Die Thailänderin Ariya Jutanugarn postet die 66 (-5) auf die Scorecard und führt bei insgesamt 8 unter Par das Feld in den Moving Day.

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