Mi, 28. Mai 2014 GC Adamstal, Niederösterreich
Adamstal Open
Sebastian Wittmann muss sich erst im Stechen dem zweifachen Saisonsieger Alexander Knappe geschlagen geben.
Alexander Knappe (D) muss bei der Adamstal Open für seinen zweiten Saisonsieg auf der Pro Golf Tour nur 20 Löcher arbeiten um den Siegerscheck von 5.000 Euro abzusahnen. Regen und Gewitter lassen an drei Spieltagen nur eine Runde und zwei Playoff-Löcher zu.
Sebastian Wittmann, Sohn von Eigentümer Franz Wittmann, wird bester Amateur und Österreicher, muss sich erst im Stechen am zweiten Extraloch dem Deutschen Nachwuchs-Pro geschlagen geben.
Nur einen Golfschlag und einen Birdieputt benötigte Sebastian Wittmann am Finaltag bei der Adamstal Open um mit der 65 (-5) ein Stechen um den Sieg beim Heimturnier zu erreichen.
Der Morgensport um Punkt 7 Uhr mit Eisen 4 aus 180 Metern und Zweimeterputt war aber notwendig, da die starken Deutschen Pros Marcel Schneider und Alexander Knappe bei dem auf 18 Löcher verkürzten Pro Golf-Turnier mächtig Druck machten und bereits nach 9 Löchern bei 4 unter Par angekommen waren. Schwere Fahnenpositionen auf den Back 9 erlaubten es jedoch nur Knappe, ebenfalls eine 65 aufs Leaderboard zu posten, während Schneider, der überlegen Führende in der Order of Merit, auf 1 unter Par zurückfiel.
Sebastian Wittmann überstrahlt ein mannschaftlich hervorragendes Ergebnis, vor allem bei den von Markus Brier und Fred Jendelid vor Ort gecoachten ÖGV-Amateure. Robin Goger liefert mit der Par-Runde einmal mehr eine bärenstarke Leistung in Adamstal ab. Der österreich-amerikanische Nachwuchsspieler Sepp Straka wiederholte mit der 70 (Par) beinahe seine am Montag annulierte Performance (68), nachdem die Turnierleitung einen umstrittenen Re-Start wegen einer weggemähten Drop-Zone angeordnet hatte. Dem Niederösterreicher Benjamin Weilguni gelingt als drittem Amateur eine Par-Runde, die für ein Top 10-Ergebnis reichen sollte.
Titelverteidiger Leo Astl erreichte schon nach 6 Löchern 3 unter Par und war drauf und dran, Wittmann zu gefährden. Beim Re-Start am Mittwoch Morgen leistet sich der Walchseer jedoch einen Outball samt Doppelbogey an der 9 und kommt mit der 68 nicht ganz heran: „Ein einziger schlechter Golfschlag,“ analyisiert Astl und freut sich über eine in Summe starke Leistung und Platz 4 auch beim zweiten Österreich-Stopp der Pro Golf Tour, „besser mit zwei guten Ergebnissen nächste Woche am Tee in Atzenbrugg stehen als mit keinem.“
Neben Astl können auch die Nachwuchs-Pros Clemens Dvorak (69) , Bernard Neumayer (70) und Mo Mayrhauser (71) das Heimspiel in Adamstal nutzen, insgesamt schaffen es 7 Österreicher unter die Top 10. Dvorak sorgt mit Platz 6 für sein bislang bestes Ergebnis auf der Deutschen Satellite Tour. Mayrhauser holt sich nach Platz 10 in Haugschlag mit diesmal Platz 19 sein zweites Topergebnis innerhalb einer Woche ab. Der Radstädter Neumayer ließ sich vom fallenreichen Championship-Course nur zwei Bogeys abtrotzen, konnte aber auch nur zwei Birdiechancen verwerten.
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