Sa, 9. August 2014 The Duke's St. Andrews, Schottland
European Men's Championship / Cut
Lukas Lipold schafft knapp den Cut und teet auch am Finaltag noch einmal auf.
Mit viel Sinn für Dramatik cuttet Lukas Lipold bei den European Men’s Championship in den Finaltag. Für Robin Goger, Markus Maukner und Alexander Kleszcz ist das Abenteuer am „The Duke’s“ in St. Andrews bereits vorbei.
Hochkonzentriert startet Lukas Lipold in seine dritte Runde in Schottland. Der Salzburger notiert ein frühes Birdie auf der 2 und verwaltet das zartrosa Ergebnis dann die kompletten Frontnine über. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen gelingt ihm das zweite Birdie und er liegt klar auf der sicheren Seite.
Doch plötzlich reißt der Faden und mit zwei Bogeys hintereinander liegt er plötzlich wieder am Ausgangspunkt, jedoch noch immer klar innerhalb der Cutmarke der besten 60. Erstmals zittern muss er dann nach dem dritten Schlagverlust auf der 16. Plötzlich schwebt der routinierte Amateur zwischen Sein und Nichtsein.
Auf der 17 zirkelt er dann aber sein Eisen lasergenau aufs Grün und verwertet den anschließenden Putt zum dritten Birdie und alles scheint wieder im grünen Bereich zu liegen. Ein Doppelbogey auf der letzten Spielbahn bringt dann aber endgültig das große Zittern. Schlussendlich geht sich die 73 (+2) aber gerade noch aus. Als 56. landet Lukas Lipold eine Punktlandung und darf damit auch am Finaltag noch einmal auf Birdiejagd gehen.
„Da war heute sehr viel gutes dabei. Ich hab mein Spiel über weite Strecken durchziehen können, erst auf den Backnine sind mir dann am und um die Grüns Fehler passiert. Die 73 ist nicht schlecht, aber wenn du solange unter Par liegst, dann willst du auch unter Par ins Clubhaus kommen.“, ärgert er sich über die späten Bogeys. Auch die Doublette klärt er abschließend noch auf: „Das Doppelbogey war ärgerlich. Das war ein ausgezeichneter Schlag, aber leider mit einem Eisen zuviel. Ich war dann zwar knapp neben dem Grün, hatte aber einen extrem schnellen Chip, den ich leider nur im Bunker auf der anderen Seite untergebracht hab.“
Form nicht mitgenommen
Robin Goger hat sich in St. Andrews wohl mehr ausgemalt. Der Burgenländer feierte erst letzte Woche in Schladming bei den Internationalen Österreichischen Amateurmeisterschaften den Sieg und reiste als heißes Eisen aus rotweißroter Sicht nach Schottland. Doch auch am Finaltag will das Werk nicht recht in Schwung kommen, wenngleich er mit der 73 (+2) die beste Leistung in diesem Turnier abliefert. Als 73. verpasst er den Einzug ins Wochenende.
Auch Markus Maukner und Alexander Kleszcz müssen bereits nach der Freitagsrunde die Koffer packen. Maukner wird nach der abschließenden 74 (+3) 124., Kleszcz nach der 78 (+7) gar nur 128.
Um 17:30 MEZ muss wegen Gewitters unterbrochen werden und das Spiel kann danach nicht mehr aufgenommen werden. Am Samstag ab 7:30 MEZ wird fortgesetzt, die vierte und letzte Runde startet um 12:30 MEZ von zwei Tees.
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