Sa, 26. Juli 2014 Estonian G&CC, Estland

European Ladies Championship / Moving Day

ÖGV

Lea Zeitler zieht mit Leonie Bettel, Marlene Krejcy und Sarah Schober ins Finale ein.

Gleich vier Österreicherinnen, doppelt so viele wie im Vorjahr, dürfen am Finaltag der International European Ladies Amateur Championship im Estonia Golf & Countryclub noch einmal aufteen. Die 16-jährige Lea Zeitler hat als 17. sogar Chancen auf ein Top 10-Ergebnis, während es für Marlene Krejcy, Leonie Bettel und Sarah Schober um ein möglichst achtbares Abschneiden im Konzert von Europas besten Golfdamen im Amateurbereich geht.

Lea Zeitler muss am dritten Spieltag neuerlich ganz tief in die Trickkiste greifen um möglichst scoreschonend über den langen und schweren Golfplatz von Tallinn zu kommen: „Kampfrunde Nummer 2 war das. Mit einem kleinen Blackout auf den ersten 9 Löchern,“ spricht sie vor allem die drei Bogeys in Folge an. „Dann habe ich mein tägliches Birdie an der 9 gespielt und von da an ist es wieder gelaufen.“ Mit insgesamt drei Birdies erkämpft die Tirolerin wie schon am Vortag die 74, fällt damit aber vom 9. auf den 17. Platz bei 1 über Par zurück: „Soweit bin ich zufrieden mit meiner Leistung und hatte extrem Spaß beim Fighten. Jetzt freue ich mich auf Morgen und werde noch einmal voll Gas geben,“ peilt Lea insgeheim die Top 15 an.

Marlene Krejcy liefert mit der 70 die beste rotweißrote Scorekarte am dritten EM-Tag ab. Die Wienerin spielt nach dem Auftaktbogey blitzsauber und stellt mit der drei Birdies den Vormarsch auf Platz 33 und bei 4 über Par souverän den Finaleinzug sicher.

Auch Leonie Bettel, so wie Zeitler eine U18-Spielerin, zeigt mit der Par-Runde ihre bislang beste Leistung bei der EM. Die Wiener Neustädterin bügelt ihre einzigen beiden Schlagverluste jeweils auf einem Par 5 wieder mit Birdie aus und ist bei +5 als 38. ebenfalls im guten Mittelfeld zu finden.

Sarah Schober komplettiert als 57. das ÖGV-Quartett im Finale, wobei die erfahrene Steirerin mit der Par-Runde eine Punktlandung auf die Cutmarke von 7 über Par hinlegt.

Michaela Gasplmayr verspielt mit der 77 ihre Finalchancen um drei Schläge. Marlies Krenn kann den Erfolg vom Vorjahr nicht wiederholen, wo sie am Schlusstag Platz 31 einfuhr, und muss sich diesmal bei 13 über Par um sechs Schläge vorzeitig verabschieden. Auch Nadine Dreher bleibt bei 16 über Par deutlich vom Finale entfernt.

An der Spitze kann die Spanierin Neomie Jimenez mit der 70 ihre Führung bei 7 unter Par ein wenig ausbauen. Die Französin Celine Boutier spielt sich mit bester EM-Runde von 67 Schlägen auf 5 unter Par in Lauerposition, während Titelverteidigerin Emiliy Pedersen (DEN) als 10. bei 1 unter Par wahrscheinlich bereits zu großen Rückstand aufweist um noch in die Entscheidung einzugreifen.

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Foto: gepa-pictures.com

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