Sa, 12. Juli 2014 G&CC Ljubljana, Slowenien

Amateur Team EM Ladies

ÖGV

Österreichs Ladies hinken nach einem durchwachsenen Spieltag im Klassement hinterher.

Österreichs Ladies erwischen bei den European Ladies Amateur Team Championship einen durchwachsenen Auftakt und müssen am Mittwoch im G & CC Ljubljana bereits eine Aufholjagd starten um auch in diesem Jahr um Edelmetall fighten zu können.

Vorrangiges Ziel ist es zunächst in den 1. Flight zu kommen, denn nur in diesem wird der Sieg ausgespielt. Die teilnehmenden 20 Teams müssen an den ersten beiden Tagen im normalen Zählspielmodus auf die Runde gehen. Am Mittwoch teilen sich die Nationen dann in drei Gruppen, die im K.O.-Modus weiterspielen. Flight 1 kämpft um Edelmetall, in der zweiten Wertung kann bestenfalls noch Platz 9 erreicht werden, wobei man selbst im 2. Flight noch nicht sicher vom Abstieg befreit ist.

Durchwachsener Auftakt

Den Auftakt in die Europameisterschaften haben sich die heimischen Damen wohl etwas anders vorgestellt. Einzig Fanny Wolte agiert sehr gut und notiert mit der 69 (-2) die mit Abstand beste Runde aller Österreicherinnen. Michi Gasplmayr ist nach der 74 (+3) bereits die zweitbeste Spielerin in rotweißrot.

Nachdem auch Sara Schober (75), Nadine Dreher (76) und Anja Purgauer (79) relativ weit weg von Ergebnissen rund um Even Par zurück ins Clubhaus kommen, bleibt für Team Austria nur Platz 15 bei gesamt 18 über Par übrig. Marlies Krenn kommt am Dienstag mit dem Platz noch kaum zurecht, notiert nur die 80 (+9) und sorgt damit für das Streichresultat der Alpenrepublik.

Um den Sensationserfolg des letzten Jahres mit dem zweiten Platz wiederholen zu können, bedarf es am Mittwoch bereits einer klaren Leistungssteigerung. Derzeit fehlen den Österreicherinnen 15 Schläge auf den rettenden 8. Platz, der als letztes den Einzug in die Elitegruppe bereithält.

„Das war heute nicht wirklich ein guter Tag. Fanny hat sehr gut gespielt, auch Michi und Sarah waren nicht schlecht drauf heute. Nadine hatte das Problem, dass sie gleich zu Beginn Schlagverluste einstecken musste und denen dann anchgelaufen ist.“, erklärt ÖGV-Coach Ulf Wendling.

„Bei Anja ist es wohl etwas die fehlende Turnierpraxis. Sie hatte erst gestern Abgabetermin für ihre Bachelorarbeit. Marlies hatte auf der 5 zwei Outbälle und musste ein Triplebogey notieren, nachdem sie dann auf der zweiten Platzhälfte mal von Rough zu Rough gespielt hat, war das nächste Triple perfekt. Es ist halt unangenehm wenn du zwei hohe Resultate hast, denn dann bleibt eines in der Wertung stehen.“, so Ulf Wendling weiter.

Zum Abschluss fügt er noch hinzu: „Aber aufgeben ist nicht. Morgen heißt es jetzt volle Attacke und schauen was passiert. Wir waren letztes Jahr nach dem ersten Spieltag auch hinten nach, haben uns dann noch in Flight 1 gerettet und der Rest ist Geschichte.“

Die Engländerinnen agieren zum Auftakt in bestechender Form und sichern sich bei gesamt 3 unter Par die Führung vor den Schwedinnen und den Italienerinnen, die bei 1 unter Par knapp dahinter liegen.

Copyright siehe Impressum