Sa, 12. Juli 2014 Golf Resort Skalica, Slowakei

Amateur Team EM Girls

ÖGV

Österreichs Girls Team marschiert beeindruckend in den 1. Flight und fordert am Donnerstag im Matchplay Italien.

Österreichs U18 Girls spielen sich am Mittwoch bei den European Girls Team Championship im Golf Resort Skalica bis auf den 2. Platz nach vorne und fighten am Donnerstag in der Slowakei um Edelmetall.

Die erste wichtige Hürde nehmen die heimischen Girls ohne jegliche Probleme. Vorrangiges Ziel war es in den 1. Flight einzuziehen, da sich nur die besten acht Teams nach zwei Runden im Zählspiel um die Medaillenränge in K.O.-Duellen matchen.

Roter Tag

Schon der Auftakt am Dienstag gelingt trotz einiger Wetterprobleme grundsouverän. Am zweiten Spieltag explodieren dann gleich zwei Spielerinnen aus der Alpenrepublik. Allen voran Lea Zeitler, die mit der 65 (-7) die beste Runde des gesamten Feldes hinlegt und in der Einzelwertung sogar Platz 1 belegt.

Auch Emma Spitz zeigt ihr ganzes Können, notiert die 66 (-6) und bringt das nächste Traumresultat für Team Austria ins Clubhaus. Leonie Bettel (69) und Isabella Holpfer (71) machen den roten Tag für die Mannschaft aus der Alpenrepublik perfekt.

„Als die anderen Girls gesehen haben wie Lea heute alles niederschießt, hat das wohl alle gepusht und sie haben gesehen was heute möglich ist. Emma und auch Isabella, mit ihren gerade mal 13 Jahren, waren unglaublich stark heute. Generell war das ganze Team sehr fokussiert, was sich dann in den Ergebnissen dementsprechend niedergeschlagen hat.“, spart ÖGV-Coach Marie Jeffery nicht mit Lob für ihre Schützlinge.

Kathi Baratta-Dragono steigert sich ebenfalls im Gegensatz zum ersten Spieltag enorm und bringt die 75 (+3) zum Recording. Julia Unterwegers 76 (+4), die ebenso alles andere als schlecht ist, muss am Mittwoch als Streichresultat herhalten.

Riesenchance

Mit diesen Topergebnissen spielt sich das Girlsteam bei gesamt Even Par bis auf den 2. Platz im Gesamtranking nach vorne und muss lediglich den Französinnen, die bei 10 unter Par unangefochten davonmarschieren, den Vortritt lassen.

Ab Donnerstag zählen jedoch die Gesamtergebnisse der ersten beiden Tage nichts mehr, da es fortan im Matchplay weitergeht. Das heimische Team muss nun als erstes die Italienerinnen aus dem Weg räumen um weiterhin im Kampf um die Medaillen mit dabei sein zu können.

„Wir sind wirklich unglaublich stolz auf die Girls. In meinem ganzen Leben hab ich noch nicht so viele Birdies gesehen wie heute. Shirin und ich zittern noch immer. Das war wirklich sensationell was die Mädels hier heute abgeliefert haben. Es ist wirklich leicht als Coach, wenn du sein perfektes Team um dich hast.“, kommt Marie Jeffery aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

„Wir müssen jetzt aber vorsichtig sein. Das Etappenziel, den Einzug in den 1. Flight, haben wir mit Bravour genommen, aber ab jetzt werden die Karten komplett neu gemischt. Es hat nicht erst einmal eine auf dem Papier schwächere Nation im Matchplay aufgezeigt. Wir setzen uns jetzt am Abend hin und machen eine Teambesprechung wie wir das Ganze morgen anlegen werden. Zeit genug ist, denn wir müssen erst eine halbe Stunde vor Abschlag die Reihenfolge bekanntgeben.“, erklärt sie abschließend noch die weitere Vorgehensweise des heimischen Teams.

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