So, 8. April 2018 Augusta National Golf Club

US Masters 2018

Patrick Reed gewinnt das US Masters 2018!

Nicola Rottensteiner

Der Amerikaner Patrick Reed behält in der Finalrunde des 82. US Masters die Nerven und sichert sich seinen ersten Major Titel. Bernd Wiesberger fällt mit einer abschließenden 72 aus den Top 20!

Das US Masters 2018 ist zu Ende und der Sieger steht fest: er heißt Patrick Reed! Der 27-Jährige US Amerikaner, der bis dato fünf Titel auf der PGA-Tour erringen konnte und seit Freitag das Feld in Augusta anführte, startete mit drei Schlägen Vorsprung in die Finalrunde und gab seine Führungsrolle bis zuletzt nicht ab. Spannend blieb es dennoch bis zum letzten Putt! Zwar spielte er nicht so furios wie in den Runden zuvor, mit einer soliden 71er Schlussrunde und einem Gesamtscore von 15 unter Par ließ er sich die Führung nicht mehr nehmen und sicherte sich das Grüne Jackett.

Zu Beginn des Finaltages sah alles nach einem spannenden Zweikampf zwischen Rory McIlroy und Reed aus. Bereits auf der ersten Spielbahn nahm der Nordire dem Führenden einen Schlag ab und auch am zweiten Loch zog Reed mit Par gegen Birdie den Kürzeren. Im Anschluss kämpfte sich McIlroy jedoch mühsam durch seine Runde und kein Putt wollte so wirklich fallen. Zwei Eagle-Chancen aus machbarer Distanz konnte er nicht verwerten und mit einer abschließenden 74 (+2) bleibt der Karriere Grand Slam weiterhin ein Traum.

Grund zum Jubeln hatte indes Jordan Spieth. Der junge Texaner unterschrieb eine Rekordrunde von 64 (-8) Schlägen, die vor ihm lediglich sechs weiteren Spielern in der Geschichte des US Masters gelungen war, und konnte mit ganzen neun Birdies Reed unter Druck setzten. Am letzten Loch musste er jedoch ein Bogey hinnehmen und verspielte sich damit die Chance auf ein Play-Off.

Selbige Hoffnungen auf ein Stechen kamen bei Rickie Fowler auf, der sich unauffällig in die Spitzengruppe spielte. Bis zur siebten Spielbahn lag Fowler sogar bei eins über Par für den Tag, im Anschluss eroberte er allerdings gleich sechs Unterspielungen, die ihm bei 14 unter Par den alleinigen zweiten Rang einbrachten.

GOLF - PGA, US Masters 2018

Bernd Wiesberger konnte am Masters-Sonntag seine hervorragende Ausgangslage nicht verwerten und verfehlte mit einer abschließenden 72er Runde sein bisher bestes Master-Ergebnis aus dem Jahr 2015. Zwar konnte er durch ein solides langes Spiel brillieren, die Leistung auf den Grüns war jedoch insgesamt gesehen zu schwach, um ein absolutes Top-Ergebnis zu erzielen.

BWSC

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