Sa, 14. April 2018 Murhof, Steiermark
Internationale Österreichische Vierer Meisterschaft
Titelverteidiger Nemecz/Nemecz führen nach dem ersten Tag
Mit einer Toprunde haben sich Lukas und Tobias Nemecz bei der Internationalen Österreichischen Vierer-Meisterschaft im GC Murhof an die Spitze gespielt: Das Grazer Brüderpaar, das sich bereits im Vorjahr den Titel holte, zeigte heute im Bestball-Format groß auf und kehrte mit 11 unter Par (61 Schläge) ins Clubhaus zurück. Neun Birdies und ein Eagle standen am Ende auf der Scorecard der beiden, vor allem Tobias erwischte einen nahezu perfekten Golftag, wie er zugab: „Bei mir hat heute wirklich alles funktioniert, nach dem 10. Loch lag ich bei 6 unter Par. Wir haben aber als Team wunderbar zusammengespielt, denn wenn es bei mir einmal nicht so lief, dann war Lukas zur Stelle“, erklärte der jüngere der beiden Nemecz. Und verriet dabei, dass sich ihre Taktikänderung bezahlt gemacht habe: „In der Vergangenheit war es immer so, dass ich als Erster abgeschlagen habe, heuer haben wir das umgedreht und Lukas schlug als Erster ab. Natürlich kam uns auch zugute, dass wir den Murhof in- und auswendig kennen und genau wissen, wie wir auf den 18 Löchern spielen müssen.“
Ihnen am nächsten kam das Duo Johannes Steiner/Bernhard Reiter, das sich auf Loch 6 noch ein Bogey erlaubte, danach aber den Turbo zündete und auf den ausstehenden Löchern gleich neun Birdies spielte. Insgesamt liegen sie nach dem ersten Tag mit 10 unter Par nur einen Schlag hinter Nemecz/Nemecz und greifen morgen Sonntag sicherlich voll in Richtung Titel an. Eine starke Performance zeigten auch Andreas Radl/Mathias Nickl (u. a. mit zwei Eagles), sie belegen derzeit mit 9 unter Par den dritten Platz. Auf Rang 4 folgen mit Robin Goger/Markus Habeler bzw. Florian Prägant/Jürgen Maurer zwei Flights, die sich auch noch Chancen auf den Sieg ausrechnen dürfen.
Für großes Zuschauerinteresse sorgte erwartungsgemäß Topstar Bernd Wiesberger, der gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Niki spielte. Eine 3-unter-Par-Runde war nicht das, was sie sich erwartet hatten: „Wir wollten natürlich besser spielen, aber das Glück war bei einigen Putts nicht unbedingt auf unserer Seite. Der tiefe Score vom Vormittag hat uns schon etwas überrascht und es wird mit einem Sieg wohl nicht mehr klappen. Dennoch werden wir morgen Sonntag noch einmal unser Bestes geben und versuchen, keine Fehler zu machen. Es macht trotzdem großen Spaß, gemeinsam am Murhof bei dieser Vierer-Meisterschaft zu spielen.“ Das will das Wiesberger-Duo auch am Finaltag zeigen, die beiden Burgenländer gehen morgen um 12.30 Uhr auf die Runde. Nemecz/Nemecz starten mit Steiner/Reiter um 13.30 Uhr.