Fr, 13. Juli 2018
Burschen spielen um den 9. Platz
Die Burschen werden bei der Team-EM in Tschechien nach dem Sieg gegen Frankreich einen Top-10-Platz holen. Die Damen am Murhof spielen morgen gegen die Schweiz um Platz 15. Die Mädchen müssen sich in Schweden Finnland geschlagen geben und kämpfen morgen am letzten Tag gegen Irland um Platz 15. Die Herren gewinnen in Deutschland gegen Portugal und bestreiten nun das letzte Match gegen Italien.
Am Anfang das Erfreulichste: Die Burschen unter Coach Dominic Angkawidjaja besiegen im heutigen Semifinale des zweiten Flights die „Grande Nation“ aus Frankreich. Jakob Hafenthaler und Daniel Schlauer gewinnen beide Einzel, Lukas Pany halbiert seine Partie, Christoph Bleier zieht gegen seinen Gegner den Kürzeren. Nerven beweisen vor allem Laurenz Kubin und Namu Sarmini im Vierer, sie gewinnen am 19. Loch und legen so den Grundstein für den sensationellen 3,5:1,5-Sieg gegen Frankreich. Angkawidjaja: „Die Jungs haben richtig gekämpft und sie haben sich diesen Sieg verdient. Ich bin sehr stolz auf sie, es war echt ein geiles Erlebnis!“ Am morgigen Schlusstag spielen die Burschen gegen die Niederlande um den 9. Platz.
Nicht viel zu holen gab es für die Mädchen in Schweden, auch wenn sie sich gegen Finnland vehement gegen die Niederlage stemmten. Am Ende blieben die Skandinavier siegreich (4,5:0,5), für den halben Punkt sorgte Mona Buchinger. Morgen geht es am letzten Tag gegen Irland um Platz 15.
Diesen Platz können auch die Damen am Murhof belegen, nachdem es heute eine Niederlage gegen Schottland (1:4) gab. Dieses Duell war ein Spiegelbild für die gesamte Woche, das Glück war der rot-weiß-roten Truppe nicht unbedingt hold: Während die heimischen Damen um jeden Lochgewinn kämpfen mussten, wussten die Schotten oft gar nicht, wie sie zum Lochgewinn kamen. „Der schottische Coach meinte danach, dass sie sich gar nicht erklären können, wie der heutige Sieg zustande gekommen ist. Da fielen plötzlich Putts aus sieben, zehn und zwölf Metern“, war Coach Daniel Lamprecht etwas irritiert, musste aber auch zugeben, dass seine Damen heute deutlich schwächer gespielt haben als gestern gegen Belgien: „Nicht der Putter war eiskalt, die Hände der Spielerinnen waren eiskalt – so würde ich es umschreiben. Es fehlt aber auf keinen Fall an Motivation, auch die Einstellung der Ladies kann ich nicht kritisieren. Im Matchplay ist es halt auch manchmal schwer zu erklären, warum man verliert.“ Morgen spielen Leonie Bettel, Janika Rüttimann, Lea Zeitler, Julia Unterweger, Emma Spitz und Katharina Mühlbauer gegen die Schweiz.
Bleiben noch die Herren, die in Deutschland den letzten EM-Tag bestreiten. Nach dem Sieg gegen Portugal, bei dem Oliver Rath und Gerold Folk im Vierer gewannen sowie Maxi Steinlechner, Luka Denk und Niklas Regner im Einzel, heißt der Gegner um Platz 13 Italien.
Links zu den Scorings:
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