Do, 24. Januar 2019 Dubai
Omega Dubai Desert Classic
Schwab mit souveränem Auftakt in Dubai, Fitzpatrick führt vor Oktett
Die European Tour gastiert auch diese Woche in den Arabischen Emiraten und lädt zur Omega Dubai Desert Classic. Beim zweiten Turnier des Desert Swings gehen mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab auch diese Woche zwei österreichische Profis an den Start.
Matthias Schwab präsentierte sich nach seinem 22. Rang vergangene Woche in Abu Dhabi erneut stark und eröffnete die Omega Dubai Desert Classic mit 69 (-3) Schlägen. Der 24-Jährige trat auf dem Emirates Course von der zweiten Halbrunde aus an und war gleich von Beginn hoch konzentriert. Nach neun gespielten Löchern lag der Steirer zwei unter Par und musste während den 18 Löchern lediglich einen einzigen Schlagverlust hinnehmen. Mit zwei weiteren Unterspielungen auf den Back Nine schob er sich bei -3 auf den geteilten 31. Rang. „Ich habe die Bälle heute eigentlich nicht wirklich sauber getroffen. Es ist mir aber trotzdem gelungen, zufriedenstellend zu Scoren. Alles in allem war die heutige Runde ein guter Start ins Turnier“, so Schwab.
Bernd Wiesberger wird morgen hingegen um den Cut kämpfen müssen. Der Burgenländer konnte seine frühe Startzeit nicht für sich nützen und kassierte auf den ersten Neun gleich zwei Bogeys. Auf der zweiten Halbrunde konnte er zwar weitere Schlagverluste vermeiden, Birdies blieben an diesem Donnerstag seiner Karte allerdings fremd und eine 74er Runde verschlug ihn auf den 102. Rang.
Umkämpfte Spitze in Dubai
Neun Spieler tummelten sich zwischenzeitlich an der Spitze des Leaderboards, ehe Matthew Fitzpatrick aus der Gruppe herausbrach und mit vier abschließenden Birdies eine 65er Runde fixierte. Damit verabschiedet sich der Engländer mit einem Vorsprung aus dem Spieltag in Dubai, dicht gefolgt von acht Spielern bei sechs unter Par. Darunter auch Sergio Garcia und Bryson DeChambeau.
DeChambeau puttet mit Fahne
Bryson DeChambeau nutzte am ersten Spieltag der Dubai Desert Classic die neuen Golfregeln – die Anfang des Jahres in Kraft getreten sind – für sich und puttete mit der Fahne im Loch – aus wissenschaftlichen Gründen versteht sich. Die Entscheidung, ob er denn die Fahne immer im Loch ließe, überlässt der Physiker allerdings nicht dem Zufall. „Das hängt vom Restitutionskoefizienten des Flaggenstocks ab. Bei einer US Open sind die Flaggenstöcke meist aus Metall und etwas dicker als bei anderen Turnieren, da werde ich die Fahne herausnehmen. Bei allen anderen Tour-Events ist der Flaggenstock aus Fiberglas und dann werde ich die Fahne im Loch lassen“, kommentierte der Amerikaner im November 2018 gegenüber golf.com. In anderen Worten bedeutet das, dass DeChambeau das Abprall-Verhalten von Golfbällen anhand der unterschiedlichen Bauarten untersucht hat.