Fr, 12. Juli 2019 The Renaissance Club
Aberdeen Standard Investments Scottish Open
Wiesberger spektakulär an Tag 2 in Schottland!
Bernd Wiesberger nützt die erleichterten Scoringbedingungen im Schottland aus, um sich mit einer beeindruckenden 61er Runde an die vorderste Front zu Spielen.
Was für ein Tag! Nach seinem gelungenen Auftakt ins Rolex Series Turnier, ging Bernd Wiesberger mit viel Rückenwind in den zweiten Tag. Erneut gelang es ihm, sich etliche Birdiechancen zu erspielen, und diese auch zu nutzen!
Von der zweiten Halbrunde aus in den Tag gestartet nahm Wiesberger gleich auf seiner ersten Spielbahn ein Birdies mit, was sich später als wegweisend herausstellen sollte. Auch auf Loch 12 konnte er den Platzstandard erneut unterbieten, ehe er postwendend den ersten und einzigen Schlagverlust des Tages hinnehmen musste. Im Anschluss drehte Wiesberger mächtig auf und nahm bis zur Halbzeitmarke drei Birdies mit. Auf seinen Back Nine ging es durch ein Birdie an der 1 schnell weiter voran. Es folgten drei Pars, ehe Bernd Wiesberger seine bisher beste Phase des Turniers einleitete. Seine Birdie-Serie zog sich von Loch 5 bis 9, sodass er den Tag mit 61 Schlägen abschloss und damit sogar einen neuen Platzrekord besiegelte. Mit jedem erfolgreichen Putt auf den verhältnismäßige drastisch langsameren Greens kletterte Wiesberger in der Rangliste weiter nach vorne, bis er letztlich sogar ganz oben am Leaderboard ankommen sollte.
Ebenfalls bei 14 unter Par stehen der Engländer Lee Slattery und Südafrikaner Erik Van Rooyen.
Bitteres Aus für Schwab
Matthias Schwab präsentierte sich bei den Scottish Open ebenfalls souverän, spielte zweimal unter Par, verpasste im starken Teilnehmerfeld letztlich leider aber den Cut.
Schwab, der am Nachmittag bei deutlich schwierigeren Spielbedingungen auf den Platz ging, konnte auf seiner ersten Halbrunde, in seinem Falle ebenfalls den Back Nine, zwei Birdies verzeichnen, denen er einen Schlagverlust entgegenstellte. Auf den Front Nine spielte er sich mit einem Schlaggewinn auf Loch 7 wieder innerhalb der prognostizierten Cutmarke bei fünf unter Par. Ein Bogey am Schlussloch sollte jedoch den Traum vom Wochenende zerstören und Schwab scheiterte mit Runden von 68 und 70 Schlägen um zwei Zähler am Cut.
„Leider ist derzeit mein gesamtes Spiel nicht gut genug, um weiter vorne mitspielen zu können. Ich werde die kommenden, turnierfreien Wochen nützen, um an meinem Spiel zu arbeiten“, resümierte Schwab.