Sa, 6. März 2021 Spanien

Copa del Rey

Maximilian Lechner startet mit einem Ausrufezeichen ins neue Turnierjahr

Von Jakob Lamprecht

Nach zwei Runden Zählspiel sind mit Niklas Regner und Maximilian Lechner noch zwei ÖGV Kaderspieler unter den besten 32 bei der spanischen Amateurmeisterschaft, dem Copa del Rey vertreten. Somit geht es für den amtierenden Staatsmeister Regner und seinem härtesten Konkurrenten bei den Nationalen Offenen 2020 in insgesamt bis zu 5 Runden Matchplay um eine Top-Platzierung.

In der Runde der letzten 32 behalten am Freitagvormittag sowohl Regner als auch Lechner mit 3 auf 2 die Oberhand gegen ihre direkten Kontrahenten. Damit geht es für beide bereits am Freitagnachmittag in das nächste KO-Duell. In der Runde der letzten 16 muss sich Regner schließlich mit 4 auf 3 deutlich seinem Schweizer Gegner Nicola Gerhardsen geschlagen geben, was in der Endabrechnung den geteilten 9. Platz bedeutet. Besser läuft es für Lechner, der sich gegen den Portugiesen Pedro Lencart durchsetzen kann und damit in die Runde der letzten 8 einzieht.

Unter den letzten 8 zeigt der 23-Jährige ÖGV Kaderspieler am Samstag, dass er wohl auch ein guter Dramatiker geworden wäre. In seinem Duell gegen den Schweizer Nicola Gerhardsen, der am Vortag noch das Aus von Niklas Regner besiegelt hat, beweist Lechner bei perfekten Golfbedingungen vor allem in Drucksituationen seine Klasse. Er kann sich am ersten Extraloch gegen den Schweizer durchsetzen.

Im Halbfinale erreicht die Dramatik jedoch einen neuen Höhepunkt. Nach 18 Löchern liegen Lechner und sein französischer Kontrahent Paul Margolis all Square und erneut geht es zu den Extralöchern. Dort ist es dann allerdings der Franzose, der im entscheidenden Moment liefern kann. Margolis gelingt am dritten Extraloch (Par 3) ein Birdie und damit beendet er das Turnier von Maximilian Lechner, der sich über den geteilten 3. Platz freuen darf.

Maximilian Lechner zu seiner Leistung: „Ich bin schlussendlich mit meiner Leistung und mit meiner Platzierung sehr zufrieden. Ein derartiges Resultat bei einem so prestigeträchtigen Amateurturnier ist für mich ein gutes Omen für die gesamte restliche Saison. Dieses Resultat gibt mir Selbstvertrauen für die weiteren Aufgaben und ich freue mich jetzt darauf im Training wieder so richtig Gas zu geben.“

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