Sa, 10. Juli 2021 Centurion Club, London, England
Aramco Team Series
Wolf und Schober können sich am Schlusstag steigern und landen im guten Mittelfeld
Nachdem Christine Wolf in der Vorwoche als einzige heimische Starterin bei der Big Green Egg Open in den Niederlanden mit Platz 6 für ein weiteres Ausrufezeichen sorgen konnte, schlagen in dieser Woche in London mit Sarah Schober und Christine Wolf wieder beide heimischen Top-Proetten auf der Ladies European Tour ab. Bei der Aramco Team Series wird neben einem Einzelbewerb auch ein Teambewerb ausgetragen.
In diesem neuen Team-Format spielen jeweils drei Proetten mit einer Amateurin zusammen, wobei pro Loch nur die besten beiden Ergebnisse der Teammitglieder in die Wertung kommen. Christine Wolf erhält in ihrem Team als Teamleaderin Unterstützung von Nicole Garcia, Anna Magnusson und dem Amateur Dominic Proctor. Sarah Schober spielt im Team De Roey gemeinsam mit Manon De Roey, Josefine Nyqvist und Tsuruko Kawabata (AM).
Der Schlusstag der Aramco Team Series in London beginnt für Christine Wolf denkbar ungünstig. Nachdem sich die Tirolerin an Tag 2 auf den geteilten 36. Platz nach vorne arbeiten konnte, muss sie am Schlusstag gleich auf ihrem zweiten Loch (Loch 11) mit einem Doppel-Bogey einen Rückschlag hinnehmen. Doch wie bereits ihre Landsfrau Sarah Schober am Eröffnungstag beweist auch Christine Wolf in London Nehmerqualitäten. Noch auf ihren Front Nine kann sie mit zwei Birdies ihren Score wieder ausgleichen.
Auf den letzten neun Löchern des Turniers kann sich Christine Wolf erneut steigern. Sie spielt drei Birdies und muss dabei nur ein Bogey auf ihrer Scorekarte notieren, wodurch sie nach 71 Schlägen (-2) ins Clubhaus kommt und sich über ihre persönlich beste Runde in dieser Woche freuen darf. Diese Leistungssteigerung zeigt sich auch am Leaderbaord. Die Olympiastarterin macht am Schlusstag zwölf Plätze gut und landet mit gesamt zwei Schlägen unter Par auf dem geteilten 24. Platz.
Auch der zweiten heimischen Proette im Teilnehmerfeld Sarah Schober gelingt am Samstag eine Rangverbesserung. Wie Wolf startet auch die Südsteirerin auf den Back Nine in ihre Schlussrunde und muss dabei ein frühes Doppel-Bogey in Kauf nehmen. Doch Schober tut es ihrer Landsfrau gleich und korrigiert den Fehler innerhalb der ersten neun Spielbahnen (drei Birdies und ein Bogey).
Nachdem ihr bereits auf den letzten drei Löchern der ersten Platzhälfte zwei Birdies gelungen sind, nimmt Schober den Schwung direkt auf die letzten neun Spielbahnen mit. Sie startet mit zwei Birdies und liegt damit zu diesem Zeitpunkt gleichauf mit Christine Wolf. Danach kann sie sich jedoch nicht mehr steigern und nach einem weiteren Birdie und zwei Bogeys beendet Schober ihre Schlussrunde mit einem Schlag unter Par (72). In der Endabrechnung belegt Sarah Schober mit even Par den geteilten 35. Platz.
Die positiven Leistungen der Österreicherinnen machen sich auch in der Teamwertung bemerkbar. Das Team De Roey mit Sarah Schober verbessert sich von T6 auf den starken vierten Platz und auch das Team Wolf kann sich unter anderem dank der Leistung ihrer Teamkapitänin am Schlusstag verbessern und landet einen Schlag dahinter auf dem 5. Platz.