Sa, 29. Januar 2022 Emirates GC, Dubai, UAE

Slync.io Dubai Desert Classic

Bernd Wiesberger nutzt den Moving Day, um die Spitze zu attackieren

Von Jakob Lamprecht

Nach dem ersten Rolex Series Turnier des Jahres ist vor dem zweiten Rolex Series Turnier. Mit T12 bei der Abu Dhabi HSBC Championship ist Bernd Wiesberger der Start ins neue Golfjahr geglückt und den Ärger über die knapp verpassten Top 10 kann er sich bereits in dieser Woche im Rahmen der Slync.io Dubai Desert Classic von der Seele spielen. Ebenso bekommt Matthias Schwab, der an Tag 2 in Abu Dhabi vom Winde verweht wurde, postwendend eine zweite Chance. Wie bereits in der Vorwoche ist auch das Feld der Dubai Desert Classic mit zahlreichen Top-Stars bestückt, die von einem Gesamtpreisgeld von $ 8.000.000 angelockt werden. Gespielt wird von 27. – 30. Jänner im Emirates Golf Club in Dubai.

Das Momentum bei der Dubai Desert Classic scheint immer mehr in Richtung des einzigen im Feld verbliebenen Österreichs zu kippen. Nach T46 am Ende des ersten Tages und T15 zur Halbzeit kann sich Bernd Wiesberger am Moving Day weiter nach vorne arbeiten und hat vor dem Schlusstag sogar noch die Chance um den Sieg mitzuspielen.

Wiesberger zeigt an Tag 1 in Dubai, dass er mit den Bedingungen immer besser zurecht kommt und kann von Beginn an Druck auf die vorderen Plätze ausüben. Auf den ersten fünf Spielbahnen gelingen dem Burgenländer bereits drei Birdies, wodurch er sich am Leaderboard unter die Top 10 schiebt. Zum Abschluss der Front Nine landet seine Grünattacke jedoch leider in einer Penalty Area und ein Doppel-Bogey ist die Folge.

Davon lässt sich der Routinier jedoch nicht beirren. Mit konstant gutem Spiel hält er bis kurz vor Schluss seinen Score, ehe er im Finish noch einmal den Turbo zündet. Zwei Birdies zum Abschluss der Runde sorgen dafür, dass Wiesberger am Ende des Tages eine 69 (-3) unterschreibt. Mit gesamt acht Schlägen unter Par belegt der 36-Jährige vor der Schlussrunde mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 3 den geteilten 5. Platz.

An der Spitze kann der Südafrikaner Justin Harding mit mittlerweile zwölf Schlägen unter Par seine Führung verteidigen. Er geht mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rory McIlroy am morgigen Sonntag auf die Jagd nach seinem ersten Rolex Series Triumph.

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