Fr, 13. Mai 2022 TPC Craig Ranch, McKinney, Texas

AT&T Byron Nelson

Matthias Schwab bleibt weiter im Spitzenfeld. Sepp Straka schafft mit Birdie auf dem letzten Loch noch den Cut

Sepp Straka und Matthias Schwab können den verpassten Cut in der Vorwoche abhaken und wollen beim AT&T Byron Nelson wieder im Feld der PGA-Tour-Stars mitmischen. Straka kennt den TPC Craig Ranch in Texas bereits aus dem Vorjahr und kann auf einen guten 26. Platz aufbauen um für die nächste Woche anstehende PGA Championship viel Selbstvertrauen mitzunehmen. Schwab hat Anfang März in Texas bereits ein Top Ten Ergebnis einfahren können und fühlt sich auf Bermudagras sichtlich wohl.

Matthias Schwab startet souverän in die Runde und erspielt sich ohne große Probleme seine Pars. Die ersten zwei Birdie-Chancen finden aber noch nicht den Weg ins Ziel. Auf Loch 7 (Par 3) fällt nach einem präzisen Abschlag schließlich das erste Birdie. Der Putter bliebt bis zum Turn jedoch weiterhin kalt und macht die nächsten beiden guten Gelegenheiten zunichte.

Perfekt wie am Vortag läuft es für den Steirer auf Loch 12. Mit dem zweiten Schlag ermöglicht er sich auf dem Par 5 eine gute Eagle-Chance und nutzt sie erneut. Auf dem folgenden über 460 Meter langen Par 4 kassiert er nach einer zu kurz gebliebenen Annäherung jedoch sein einziges Bogey des Tages. Nach einem ausgezeichneten Abschlag folgt auf der 15 (Par 3) bereits das nächste Birdie. Ebenso auf dem abschließenden Par 5. Diesmal locht er den Putt aus knapp sechs Metern.

Mit der 68er-Runde (-4) liegt der Steirer nach zwei Runden auf Platz 20 (-9) nur knapp hinter den Top Ten. Zu seiner Runde sagt er: „Es war heute wieder ähnlich gut und unaufgeregt wie gestern. Solides Spiel vom Tee bis auf die Greens. Highlight war natürlich der Eagle auf der 12, einem über 500 m langen Par 5. Ich freue mich fix im Wochenende zu sein wo aufgrund des geringen Rückstandes auf die Top Ten alles möglich ist.“

Sepp Straka zeigt in Runde zwei – er startet von Loch 10 – von Tee to Green sein Können, belohnt sich auf den Greens jedoch nicht. Erst auf Loch 15 will der erste Putt zum Birdie fallen, da allerdings aus über zehn Metern Entfernung. Auf Loch 16 folgt nach einem mittelmäßigen Chip aber prompt der Rückschlag. Denn auch hier lässt ihn der Putter aus zwei Metern im Stich. Vor dem Turn erreicht er auf dem Par 5 (Loch 18) mit dem zweiten Schlag leicht das Grün und spielt sich wieder in die roten Zahlen.

Auf den Front Nine leistet er sich zwar keinen Fehler mehr, der Putter will aber weiter nicht auf Betriebstemperatur kommen. Nach dem perfekten Abschlag auf dem schweren Loch 4 (Par 3) hat er aus einem Meter weniger Probleme den Birdie-Putt zu versenken. Ebenso wichtig ist der dritte Schlag auf dem abschließenden Par 5 (Loch 9), den er aus knapp 30 Metern auf unter einen Meter an den Stock legt. Da der Birdie-Putt aus der doppelten Entfernung auf Loch 17 erneut nicht fallen will, ist der Schlaggewinn auf seiner 18. Spielbahn noch dazu ausschlaggebend, um mit der 69er-Runde (-3) und Platz 61 noch auf der Linie den Cut (-5) zu schaffen.

Livescoring