Sa, 14. Mai 2022 TPC Craig Ranch, McKinney, Texas

AT&T Byron Nelson

Matthias Schwab schlägt am Moving Day die falsche Richtung ein. Sepp Straka kommt am Leaderboard nicht vom Fleck

Sepp Straka und Matthias Schwab können den verpassten Cut in der Vorwoche abhaken und wollen beim AT&T Byron Nelson wieder im Feld der PGA-Tour-Stars mitmischen. Straka kennt den TPC Craig Ranch in Texas bereits aus dem Vorjahr und kann auf einen guten 26. Platz aufbauen um für die nächste Woche anstehende PGA Championship viel Selbstvertrauen mitzunehmen. Schwab hat Anfang März in Texas bereits ein Top Ten Ergebnis einfahren können und fühlt sich auf Bermudagras sichtlich wohl.

Matthias Schwab verliert nach zwei Runden in den roten Zahlen an Tag drei die Spitzenplätze aus den Augen. Gleich zu Beginn der Runde fängt er sich auf den ersten beiden Löchern Bogeys ein, macht sich das Leben mit zwei verzogenen Abschlägen aber auch nicht gerade leicht. Auf Loch 6, einem knapp unter 300 Meter langen Par 4, erspielt er sich nach guten Bunkerschlag aber auch ein erstes Birdie. Auf Loch 7 (Par 3) landet der Abschlag ebenfalls im Grünbunker, das Sandy-Par bleibt aber aus. Vor dem Turn macht er seine Fehler mit zwei tollen Putts wieder wett und liegt wieder bei Even-Par für die Runde.

Auch auf den Back Nine findet er sich schnell auf sandigen Untergrund wieder und muss nach einem misslungenen Bunkerschlag prompt das nächste Bogey hinnehmen. Auf Loch 14, das zweite Par 4 mit unter 300 Metern, attackiert er mit dem Abschlag das Grün, kann sich aber nicht das zweite Sandy-Birdie sichern. Ein Drei-Putt auf der 15 (Par 3) kostet den Steirer einen weiteren Schlag, den er sich mit einem Birdie per Chip-In auf der 16 wieder zurück holt. Auf der 18 (Par 5) landet er mit dem zweiten Schlag den Grünbunker, nach einem weiteren misslungenen Bunkerschlag bleibt ihm aber nur das Par. Bei der Konkurrenz läuft es gleichzeitig besser: mit der 73er-Runde (+1) verliert Schwab auf dem Leaderboard 41 Plätze und liegt nun auf Rang 61 (-8).

Sepp Straka beginnt auf der 10 und fängt nach einem misslungenen Chip leider mit einem Bogey an. Aus dem Konzept lässt er sich davon aber nicht bringen. Auf Loch 12 (Par 5), dem leichtesten Loch des Platzes, legt er die Annäherung aus 34 Metern an den Stock und sichert sich das erste Birdie. Und dank präzisen langen Spiels folgt auf Loch 13 (Par 4) sofort der nächste Schlaggewinn. Nach vier Pars in Folge gelingt ihm auf der 18 (Par 5), trotz fruchtlosen ersten Chips, ebenfalls das Birdie.

Nach dem Turn kann er sich zunächst keine aussichtsreichen Birdie-Chancen erspielen und kommt auf der 4 (Par 3) mit einem Drei-Putt-Bogey wieder ins Straucheln. Das folgende Par 5 (Loch 5) nützt er wiederum zum Rückschlag. Nachdem schon auf dem ersten kurzen Par 4 (Loch 14) kein Erfolgserlebnis rausgeschaut hat, bleibt er auch auf Loch 6 ohne Schlaggewinn. Die 7 (Par 3) bringt ihm nach einem kurz geratenen Abschlag hingegen ein weiteres Bogey ein. Nach einem Sandy-Par auf der 8 kann er sich auf seinem Par 5 Abschlussloch (Loch 9) immerhin noch ein sicheres Birdie erarbeiten und kommt mit seiner zweiten 70er-Runde (-2) des Turniers ins Clubhaus. Zu wenig um sich von Rang T69 (-7) auf dem Leaderboard weiter nach vorne zu arbeiten.

In Führung liegt der Kolumbianer Sebastián Muñoz (-21) gefolgt von US-Golfstar Jordan Spieth (-20).

Livescoring