Bild: GEPA pictures
Fr, 10. Juni 2022 St. George’s Golf and Country Club, Toronto, Kanada
RBC Canadian Open
Matthias Schwab verpasst in Toronto nach Problemen beim Kurzspiel den Cut
Die Geschichte der RBC Canadian Open geht bis ins Jahr 1904 zurück. Damit ist sie nach der Open Championship und den U.S. Open das drittälteste Turnier auf der PGA Tour. Seither konnten sich zahlreicher Golfstars auf der Siegerliste eingetragen. Als Letztes durfte Rory McIlroy 2019 den Siegespokal in die Höhe strecken. Mit von der Partie im St. George’s Golf and Country Club ist heuer aus österreichischer Sicht nur Matthias Schwab, der Anfang der Woche beim Quali-Turnier in Jupiter, Florida, ganz knapp die Qualifikation für die U.S. Open verpasste. Nach 36 gespielten Löchern an einem Tag fehlte gerade einmal ein Schlag.
Matthias Schwab startet auf Loch 1 (Par 4) erneut mit einem Auftaktbogey und kann auch in weiterer Folge seine Birdie-Chancen nicht nutzen. Bis zum Turn muss er nach einer verzogenen Annäherung auf Loch 5 aber nur noch einen Schlagverlust notieren. Mit Birdies auf den Löchern 6 (Par 3) und 9 (Par 5) kann er sich sogar wieder auf Even Par verbessern.
Auf den Back Nine zeigt er im langen Spiel weiter seine Klasse, zum Beispiel mit einem 330 Meter Drive auf Loch 14 (dem bisher längsten Abschlag seiner Profikarriere), kann davon aber nicht profitieren, weil entweder die Annäherung nicht passt, oder der Putter nicht mitspielen will. So kommt es, dass er auf Loch 15 (Par 5) und auf Loch 18 (Par 4) weitere Schlagverluste notieren muss. Im Clubhaus angekommen bleibt ihm nichts mehr anderes übrig als die Scorekarte mit der 72er-Runde (+2) zu unterschreiben und die Heimreise anzutreten.
