Do, 30. Juni 2022 Golf & Country Club Seddiner See

Amundi German Masters

Sarah Schober und Emma Spitz starten solide ins Turnier und haben den Cut selbst in der Hand.

Die Ladies European Tour kehrt nach 2016 mit dem Amundi German Masters wieder nach Deutschland zurück. Nicht ohne Grund, konnten sich die deutschen Proetten mit einigen großen Erfolgen doch einen Namen im internationalen Spitzengolf machen. Die Chance, ihr Können auch auf heimischem Boden unter Beweis zu stellen, blieb ihnen jedoch lange Zeit verwehrt. Neben den deutschen Spitzengolferinnen haben im Golf & Country Club Seddiner See aber auch zwei Österreicherinnen die Chance sich zu präsentieren. Emma Spitz schaffte bei der Tour-Premiere fast den Sensationssieg, Sarah Schober hat nach einem verpassten Cut etwas nachzuholen.

Sarah Schober startet fast perfekt ins Turnier. Auf den ersten vier Löchern gelingen ihr gleich drei Birdies, da sich auf Loch 2 (Par 4) aber auch ein Bogey dazu mischt liegt sie nur zwei unter. Dabei bleibt es aber auch nicht lange. Mit Bogeys auf den Löchern 6 (Par 5) und 9 (Par 4) macht sie wieder zwei Schritte zurück und geht mit Even-Par auf die Back Nine.

Auf den zweiten Neun gelingt der Start wieder gut. Mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 4) und einem weiteren auf Loch 13 (Par 5) spielt sie sich wieder in den roten Bereich und bleibt dort bis zum Schluss. Getrübt werden die Back Nine nur von einem abschließenden Bogey auf Loch 18 (Par 4). Die 71er-Runde (-1) reicht auf dem Leaderboard für Zwischenrang 46, der Rückstand auf die Top Ten hält sich mit drei Schlägen aber noch sehr in Grenzen.

Spitzenamateurin Emma Spitz findet nach ihrer Traumvorstellung bei der LET-Premiere in Tschechien diesmal nicht so gut ins Turnier und bleibt mit einer 73er-Runde knapp über Par. Nach dem Start auf Loch 10 folgt auf Bahn 12 (Par 4) bereits das erste Bogey, das sie mit einem Birdie auf Loch 14 (Par 4) nur kurz ausgleichen kann. Denn auf dem Par 5 von Loch 16 muss sie das nächste Bogey notieren und geht mit eins über auf die Front Nine. Ihre zweiten neun Löcher verlaufen mit zwei Birdies und zwei Bogeys zwar ausgeglichen, lassen am Leaderboard aber nur auf Platz 76 (+1) aufscheinen. Aber auch für die 22-jährige ist der Cut nach Runde zwei noch in Reichweite.

An der Spitze setzt sich die Schwedin Jessica Karlsson mit einer 63er-Runde (-9) bereits ein wenig von der Konkurrenz ab.

Das Turnier wird übrigens live auf Sky übertragen.

Leaderboard