So, 3. Juli 2022 Golf & Country Club Seddiner See
Amundi German Masters
Sarah Schober fehlt nicht viel auf ihr bestes Saisonergebnis. Emma Spitz büßt am Schlusstag wieder einige Plätze ein.
Die Ladies European Tour kehrt nach 2016 mit dem Amundi German Masters wieder nach Deutschland zurück. Nicht ohne Grund, konnten sich die deutschen Proetten mit einigen großen Erfolgen doch einen Namen im internationalen Spitzengolf machen. Die Chance, ihr Können auch auf heimischem Boden unter Beweis zu stellen, blieb ihnen jedoch lange Zeit verwehrt. Neben den deutschen Spitzengolferinnen haben im Golf & Country Club Seddiner See aber auch zwei Österreicherinnen die Chance sich zu präsentieren. Emma Spitz schaffte bei der Tour-Premiere fast den Sensationssieg, Sarah Schober hat nach einem verpassten Cut etwas nachzuholen.
Sarah Schober klettert am Schlusstag mit der dritten Runde unter Par am Leaderboard weiter nach oben und verpasst nur knapp ihr bestes Saisonresultat. Auf den Front Nine kann sie mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 5) auch in Runde vier einen Schlaggewinn mitnehmen und muss neben vielen Pars nur ein Bogey auf Loch 6 (Par 5) notieren. Die Back Nine verlaufen ebenfalls solide. Zwar muss sie auf Loch 16 erneut auf einem Par 5 den Schlagverlust hinnehmen, mit Birdies auf den Löchern 13 und 17 bringt sie aber eine 71er-Runde (-1) zum Scoring und platziert sich auf Rang 22 (-4). Gleichbedeutend mit ihrem zweitbesten Saisonergebnis nach dem 20. Platz bei der Ladies Italian Open Anfang Juni.
Emma Spitz braucht am Schlusstag ganze neun Schläge mehr als noch am Vortag und macht nach ihrer tollen Aufholjagd wieder einen Schritt zurück. Nach acht Birdies in Runde drei bleibt die Scorekarte am Finaltag sogar ganz ohne roten Eintrag. Stattdessen muss sie wie schon an den ersten beiden Tagen vier Bogeys notieren und beendet das Turnier mit einer 76 (-4). Damit fällt sie zwar wieder auf Rang 32 (-3) zurück, kann sich als einzige Amateurin aber im Mittelfeld des Leaderboards behaupten.