Bild: ÖGV
So, 17. Juli 2022 WINSTONgolf, Vorbeck, Deutschland
WINSTONgolf Senior Open
Markus Brier unterlaufen insgesamt zu viele Fehler. Gordon Manson hat vor allem auf den Front Nine seine Probleme.
Bei den WINSTONgolf Senior Open – dem einzigen Turnier der Legends Tour auf deutschem Boden – werden heuer gleich zwei Jubiläen gefeiert. Zum einen bejubelt der 2002 eröffnete Meisterschaftsplatz heuer sein 20-jähriges Bestehen, zum anderen nehmen die Golfer der Legends Tour heuer zum zehnten Mal den spektakulären WINSTONopen Championship Course im Nordosten Deutschlands in Angriff. Am Abschlag steht daher auch der Superstar der Senioren-Szene, Clubmitglied Bernhard Langer. Den Schwung aus der Vorwoche will aber auch Markus Brier nutzen, um ein weiteres Spitzenergebnis einzufahren. Mit von der Partie ist auch Gordon Manson.
Markus Brier steuert an Tag eins nach zwei Birdies und zwei Bogeys auf eine Even-Par-Auftaktrunde zu, muss aber auf Loch 16 (Par 4) noch ein kostspieliges Doppelbogey notieren und kommt mit einer 74 (+2) zum Scoring. An Tag zwei zeigt er die beste Tagesleistung. Sechs Birdies, immer schön im Doppelpack, stehen drei Bogeys gegenüber. Mit der 69 (-3) bringt er sich auch in eine gute Ausgangsposition fürs Finale. Am Schlusstag legt er nach vier Bogeys bis Loch 12 aber den Rückwärtsgang ein. Dank einem starken Finish mit drei Birdies kann sich der Wiener immerhin noch eine 73er-Runde (+1) erspielen und beendet das Turnier auf Rang 23 (Even).
Gordon Manson kann sich in Runde eins nach einem verhaltenen Start mit drei Bogeys bis Loch 7 ebenfalls wieder zurückkämpfen und schafft mit drei Birdies noch den Ausgleich. Tag zwei wird hingegen zum Stolperstein. Ein Doppelbogey und fünf Bogeys stehen nur zwei Birdies gegenüber. Auch am Finaltag machen ihm vor allem die schweren Front Nine zu schaffen. Mit drei Bogeys hält sich der Schaden aber in Grenzen und diesmal kann er mit zwei Birdies kontern. Nach der 77 in Runde zwei kommt er am Schlusstag mit einer 73 ins Clubhaus und platziert sich auf Rang 41 (+6).
Der Sieg geht im Playoff an den Australier Richard Green (-8). Bernhard Langer (-5) wird bei seinem „Heimturnier“ Fünfter.
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