Fr, 5. August 2022 TPC Southwind, Memphis, Tennessee
FedEx St. Jude Championship
Sepp Straka findet zum Auftakt zu alter Stärke und liegt in den Top 5. Matthias Schwab beendet Runde eins mit einem starken Finish und liegt auf Cut-Kurs.
Das erste Playoff-Turnier der PGA Tour im TPC Southwind in Memphis geht heuer gleich mit doppelter österreichischer Beteiligung über die Bühne. Nachdem Sepp Straka bereits 2021 seine Premiere feiern durfte, ist diese Saison auch Matthias Schwab mit von der Partie. Straka liegt als 35. im FedExCup ausgezeichnet im Rennen um die Tour Championship und kann bis ins Finale der besten 30 vorstoßen. Schwab hat mit konstanten Ergebnissen als 119 im Ranking seine Tourkarte für kommende Saison abgesichert, müsste für ein Weiterkommen in den Playoffs aber nun ein absolutes Spitzenergebnis benötigen. Im Preispool liegen immerhin 15 Millionen Dollar. Die besten 70 schaffen den Sprung ins Feld für kommende Woche.
Sepp Straka startet auf Loch 10 und erspielt sich schnell die ersten Birdie-Chancen. Nur der Putter will nicht immer mitspielen. Auf Loch 13 (Par 4) ist es aber soweit, aus knapp zweieinhalb Metern fällt das erste Birdie. Noch vor dem Turn geht die Birdie-Jagd weiter. Auf dem Par 5 von Loch 16 bereitet er sich aus dem Grünbunker ein Sandy-Birdie vor und auf dem Par 4 von Loch 17 knallt er die Annäherung aus über 170 Metern an den Stock.
In den seltenen Fällen in denen er sich in Schwierigkeiten bringt, kann er sich mit seinem Kurzspiel stets retten – somit bleibt auch auf den Front Nine die Scorekarte bogeyfrei. Mit den präzisen Annäherungen geht es zudem munter weiter. Auf Loch 2 bleiben für den Birdie-Putt nicht mehr als zwei Meter übrig, auf Loch 6 immerhin dreieinhalb und auf Loch 9 (alle Par 4) zweieinhalb. Mit der 64er-Runde (-6) liegt der Austroamerikaner auf dem ausgezeichneten vierten Platz und hat nur zwei Schläge Rückstand auf die Spitze.
Matthias Schwab startet auf den Front Nine mit einer langen Par Serie, die erst auf Loch 9 (Par 4) mit einem bitteren Doppelbogey nach einem verzogenen Drive und einer riskanten Annäherung die im Wasser endet. Auf den Back Nine dreht der Steirer aber auf und beginnt seine Birdie-Chancen zu verwerten. Auf Loch 13 (Par 4) startet die Aufholjagd, die auf den letzten vier Löchern mit drei Birdies schließlich richtig Fahrt aufnimmt. Dabei verpasst er auf dem Par 5 von Loch 16 nur knapp per Chip-In das Eagle. Schlussendlich kommt er mit 68 (-2) Schlägen zum Scoring und bringt sich mit seinem starken Finish in eine gute Ausgangsposition (Platz 49) für den Cut nach Runde zwei.
Zu seiner Runde sagt er: „Abgesehen vom 9. Loch spielte ich gutes Golf. Ich schlug meinen Drive rechts in einen kleinen Wald und versuchte von dort das Green zu erreichen, was leider mit einem im Wasserhindernis vor dem Green versenkten Ball endete und mir ein Doppelbogey einbrachte. Mit etwas Glück hätte ich auf den ersten neun Löchern schon einige Birdies spielen können. Das gelang dann mit vier Birdies gut auf den zweiten Neun.Ich freue mich auf die zweite Runde und werde versuchen ähnlich gut zu spielen wie heute.“