AUT on Tour

Die siebente Ausgabe des Dell Technologies Match Play im Austin CC ist nach der Neuaufstellung des PGA Tour Schedules für 2024 gleichzeitig die Letzte. Der Startschuss erfolgt bereits am Mittwoch, das finale Match folgt am Sonntag. Jeder der 64 Teilnehmer muss in der Gruppenphase drei Matches absolvieren, bevor die Besten der 16 4er-Gruppen in die Knockout-Phase aufsteigen. Bei Gleichstand fällt die Entscheidung in einem Playoff. Überraschungen sind bei dem Turnier aufgrund der Ausgeglichenheit des Feldes keine Seltenheit. Sepp Straka bekommt es in der Gruppenphase mit Cameron Young, Corey Conners und Davis Thompson zu tun. Bei seiner Turnierpremiere im Vorjahr scheiterte der Österreicher in der Gruppenphase.

Runde 1 – Straka hat gegen Conners keine Chance.

In Runde eins tritt Sepp Straka gegen Corey Conners an und gerät von Anfang an ins Hintertreffen. Der gut aufgelegte Kanadier liegt nach vier Löchern dank drei frühen Birdies bereits drei auf und macht auch in weiterer Folge keine Fehler. Straka bringt hingegen nur ein Birdie auf Loch 5 auf die Scorekarte und kann keine weiteren Löcher für sich entscheiden. Und bereits auf Loch 6 wächst der Rückstand wieder auf drei Zähler an. Auf den Back Nine verliert der Österreicher schließlich komplett den Faden und notiert nach einem Doppelbogey auf Loch 10 weitere Bogeys auf den Löchern 12 und 13. Sein Gegner bleibt hingegen komplett bogeyfrei. Somit muss Straka bereits auf Loch 13 nach einer deutlichen 6&5 Niederlage die Segel streichen.

Runde 2 – Straka verliert auch das zweite Match und hat keine Chance mehr auf den Aufstieg.

Sepp Straka steht nach seiner Niederlage vom Vortag bereits unter Zugzwang und bekommt zu Beginn von Match zwei Unterstützung von seinem Gegner. Während der Österreicher mit Pars startet legt Davis Thompson mit zwei Bogeys einen Fehlstart hin. Die Führung gibt ihm aber keinen Aufwind. Noch vor dem Turn dreht Thompson mit vier Lochgewinnen das Duell – wobei ihm Straka mit drei Bogeys die Tür öffnet. Die Back Nine muss das Duo schließlich nicht mehr beenden. Auf Loch 13 und 15 geht der US-Amerikaner als Sieger vom Grün und entscheidet die Partie mit 4&3 für sich. Damit ist das letzte Gruppen-Match für Straka bereits bedeutungslos.

Runde 3 – Straka verliert auch das dritte Match deutlich.

Sepp Straka tritt in Runde drei gegen Cameron Young an und kann bereits zu Beginn nicht mit seinem Gegner mithalten. Auf den ersten vier Spielbahnen baut sich der US-Amerikaner dank vier Birdies einen komfortablen Vorsprung auf, den er nicht mehr aus der Hand gibt. Straka kann den Abstand zwischendurch nur kurz auf drei Löcher verkleinern. Weiter als bis Loch 15 kommt das Duo gar nicht. Die Spielbahnen 16, 17 und 18 muss der Österreicher somit in keinem Duell in Angriff nehmen.

In den USA ist die Zeit des Spring Breaks angebrochen, der gerne mit Ausflügen in die Karibik begangen wird. Aber für die 120 Teilnehmer der Corales Puntacana Championship an der Ostküste der Dominikanischen Republik wartet eine intensive Arbeitswoche im Corales Puntacana Resort and Club, der letzten Sommer unter dem extremen Wetter in der Region leiden musste. Ausgetragen wird das „opposite“ Event nun zum vierten Mal. Mit von der Partie ist Matthias Schwab, der bei dem Turnier zweimal an den Start ging und dabei zweimal den Cut schaffte. Mehr als Platz 44 war aber noch nicht drinnen.

Runde 1 – Schwab liegt zum Auftakt im guten Mittelfeld.

Matthias Schwab startet mit drei Birdies auf den ersten fünf Löchern der Back Nine, darunter zwei Par 5s, schwungvoll in die Runde. Kurz vor dem Turn muss er auf dem Par 4 von Loch 9 aber auch ein erstes Bogey notieren. Auf den Front Nine geht es zunächst hin und her. Das Bogey auf Loch 1 (Par 4) kontert er mit einem Birdie auf dem folgenden Par 3. Nach einem weiteren Schlaggewinn auf Loch 4 (Par 5) kassiert er allerdings auch ein weiteres Bogey auf Loch 5 (Par 4). Auf dem abschließenden Par 3 von Loch 9 folgt der letzte Schlagverlust. Mit insgesamt 71 (-1) Schlägen belegt der Steirer zum Auftakt Platz 28.

Runde 2 – Schwab nähert sich mir einer 68er-Runde den Spitzenplätzen.

Matthias Schwab legt auf den Front Nine einen guten Start hin und notiert auf den Löchern 3 (Par 4) und 4 (Par 5) die ersten Birdies. Noch vor dem Turn folgen auf den Löchern 7 (Par 5) und 8 (Par 4) die nächsten Schlaggewinne. Auf den Back Nine läuft es zwar nicht mehr so erfolgreich, nach einem weiteren Birdie auf Loch 12 (Par 5) folgt ein Schlagverlust auf dem Par 4 von Loch 13, insgesamt zeigt der Steirer aber eine sehr ansprechende Leistung und verbessert sich auf dem Leaderboard auf Rang 19 (-5). Die Top Ten sind nur einen Schlag entfernt.

Runde 3 – Schwab setzt sich mit einer weiteren 68 am Moving Day im Spitzenfeld fest.

Auch an Tag drei legt Matthias Schwab den Grundstein für eine erfolgreiche Runde auf den Front Nine. Auf den zwei Par 5 Bahnen sowie auf dem Par 4 von Loch 5 geht er mit einem Birdie vom Grün, sonst notiert er nur Pars. Auf den Back Nine folgen hingegen nur mehr zwei Par-Einträge. Nach einem ersten Bogey auf Loch 10 verbessert er sich dank drei weiteren Birdies zunächst in die Top Ten, nach zwei Bogeys bei nur mehr einem Birdie auf den letzten vier Spielbahnen findet er sich aber auf Rang 11 (-9) wieder. Mit einer gelungenen Abschlussrunde ist am Finaltag aber noch einiges möglich. Die Spitze ist fünf Schläge entfernt.

Runde 4 – Schwab sichert sich den ersten Top Ten Platz der Saison.

Matthias Schwab startet mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4) und einem weiteren Birdie auf Loch 4 (Par 5) ausgezeichnet in die Runde. In weiterer Folge muss er zwar länger auf die nächsten Schlaggewinne warten, folgenschwere Fehler leistet er sich aber keine und bleibt bogeyfrei. Im Finish dreht der Steirer nochmals auf und beendet das Turnier mit zwei Birdies auf den letzten drei Löchern. Insgesamt notiert er somit 21 Birdies und somit die viertmeisten aller Teilnehmer. Und dank der dritten 68 (-4) in Folge klettert er das Leaderboard wieder ein Stück nach oben und landet auf dem geteilten 8. Platz (-13). Seinen ersten PGA Tour-Sieg feiert der Engländer Matt Wallace.

Der African Swing geht diese Woche in Südafrika mit der Jonsson Workwear Open zu Ende, die heuer ihr Debüt auf der DP World Tour feiert. Im Rahmen der European Challenge Tour fand das Turnier letzte Saison bereits statt. JC Ritchie, der Sieger aus dem Vorjahr, ist auch dieses Jahr im Club at Steyn City in Johannesburg mit von der Partie um seinen Titel zu verteidigen. Am Start ist mit Lukas Nemecz auch ein Österreicher, der nach dem verpassten Cut aus der Vorwoche wieder an bessere Leistungen anknüpfen will.

Runde 1 – Nemecz leistet sich kaum Fehler, kann mit den guten Scores aber nicht ganz mithalten.

Lukas Nemecz startet auf den Back Nine und notiert bereits auf Loch 11 (Par 4) das erste Birdie. Weitere Birdie-Putts wollen bis zum Turn aber nicht mehr fallen. Dafür muss er auf dem Par 5 von Loch 16 ein bitteres Bogey notieren. Die Front Nine bleiben zwar bogeyfrei, im Gegensatz zum Großteil des Feldes kann er die guten Scoring-Bedingungen aber nicht ausnützen. Denn mit zwei Birdies erspielt er sich „nur“ eine 70er-Runde (-2) und liegt zwischenzeitlich auf Rang 80. Die Top 20 sind aber nur drei Schläge entfernt.

Runde 2 – Nemecz kann keine Aufholjagd starten und scheitert zum zweiten Mal in Folge am Cut.

Lukas Nemecz leistet sich in Runde zwei zu viele Fehler um noch den Sprung in den Cut zu schaffen. Zwar notiert der Steirer im Laufe der Runde vier Birdies, und somit eines mehr als noch am Vortag, allerdings muss er auch vier Bogeys hinnehmen und kommt daher nicht über eine Even-Par-72 hinaus. Auf dem Leaderboard verliert er damit weiter an Boden und beendet den Afrika-Trip mit Platz 104 (-2). Der Cut liegt bei -5.

Diese Woche kommt es auf der Challenge Tour zu einer Premiere! Die Duncan Taylor Black Bull Challenge ist das erste Event, das von der Challenge Tour und der TATA Steel Professional Golf Tour of India (PGTI) gemeinsam ausgetragen wird, nachdem Anfang des Jahres die strategische Partnerschaft zwischen der DP World Tour und der PGTI bekannt gegeben wurde. Damit kehrt die Challenge Tour zum ersten Mal seit 2013 nach Indien zurück. Gespielt wird im Karnataka Golf Club in Bangalore. Am Start ist aus österreichischer Sicht wieder nur Niklas Regner. Timon Baltl muss aufgrund seiner Kategorie leider weiter auf den Saisonstart warten.

Runde 1&2 – Regner schafft sich in Runde eins eine gute Ausgangsbasis, scheitert aber dennoch am Cut.

Niklas Regner legt mit fünf Birdies in Runde eins einen guten Start hin und lässt sich dabei auch nicht von einem ärgerlichen Doppelbogey auf Loch 12 (Par 4) aufhalten. Die gute Ausgangsposition nach der 69er-Runde (-3), auf Platz 3 fehlen nach Tag eins nur zwei Schläge, kann der 24-jährige aber nicht nutzen. Denn Birdies wollen dem Steirer in Runde zwei nurmehr zwei gelingen. Dafür kommen gleich drei Bogeys auf die Scorekarte. Somit kommt er mit 73 (+1) Schlägen zum Scoring und fällt noch auf Platz 70 zurück. Auf den Cut fehlt am Ende ein Schlag.