Mi, 28. Februar 2024

AUT on Tour by Interwetten

Schwab kommt auch am Sonntag nicht auf Touren und bleibt außerhalb der Top 60. Straka musste am Ort seines Durchbruchs auf der PGA Tour eine Niederlage einstecken. Hebenstreit spielt ebenfalls nur zwei Turnierrunden.

PGA Tour – Cognizant Classic in The Palm Beaches / 29. Februar – 3. März (Zum Vergrößern klicken)

Auf der PGA Tour beginnt der Florida Swing diese Woche mit der Cognizant Classic im PGA National und mit einigen Veränderungen. Zum einen ist der Turniersponsor heuer erstmals Namensgeber und löst damit Honda ab. Zum anderen wurde Loch 10 im PGA National, eines der längsten und schwersten Par 4s der Tour, etwas verlängert (um nur 22 Meter) und spielt sich nun auch für die Profis als Par 5. Statt Par 70 wird der Platz als Par 71 geführt. Für Sepp Straka ist es die Rückkehr an den Ort seines ersten PGA Tour Sieg. Letztes Jahr konnte er als Titelverteidiger ohne seine Bestform einen guten 5. Platz mitnehmen. Auch heuer hat er zuletzt nicht unbedingt auftrumpfen können.

Runde 1 – Straka kommt in Runde eins nur zweimal in Bedrängnis und liegt in Lauerstellung

Sepp Straka beginnt die Runde sicher. Auf Loch 3 (Par 5) kann er zudem von seiner Länge profitieren und nimmt nach einem präzisen Chip ein erstes Birdie mit. Zwischendurch fehlt zwar die nötige Präzision, mit einem Birdie auf Loch 8 (Par 4) kann er aber noch vor dem Turn nachlegen. Der nächste Schlaggewinn gelingt ihm zu Beginn der Back Nine auf dem umgebauten Loch 10 (Par 5), weiter verbessern kann er seinen Score aber folglich nicht mehr. Auf Loch 12 (Par 4) kommt nach einem Ausflug in den Grünbunker ein erstes Bogey auf die Scorekarte, das er mit einem Birdie auf dem folgenden Par 4 ausgleicht – trotz schlechter Lage nach einem weit nach rechts verzogenen Abschlag. Aus der Bear-Trap (Löcher 15 bis 17) kann er sich nach einem Bogey – inklusive Wasserball – auf dem ersten Par 3, dank einem Birdie auf dem Par 3 von Loch 17 noch gut befreien. Mit insgesamt 68 (-3) Schlägen liegt er zum Auftakt auf Rang 30, nur zwei Schläge hinter den Top Ten.

Runde 2 – Straka wird vom Winde verweht und fliegt aus dem Cut

Zum Start auf Loch 10 (Par 5) kann sich Sepp Straka einen Eagle-Putt erspielen und geht mit dem Birdie vom Grün. Auf den nächsten Löchern kommt er aus den Schwierigkeiten – auch bedingt durch die Windverhältnisse – aber kaum mehr raus und muss schnell zwei Bogeys notieren. Zunächst wird die Annäherung auf Loch 11 (Par 4) zu lang, anschließend plagt er sich von Tee to Green und kann immerhin auf Loch 12 (Par 4) das Par gekonnt retten, auf Loch 13 (Par 4) gelingt das dafür nicht. Das Birdie auf Loch 15 (Par 3) nach einem Abschlag nach Maß verspricht nur kurze Besserung, denn ein Drei-Putt auf dem folgenden Par 4 kostet Straka den nächsten Schlag. Die Herausforderungen werden zwar nicht weniger, es folgt aber nun seine stabilste Phase. Und dank geretteten Pars und einem Birdie auf Loch 1 (Par 4) bringt er die Runde wieder auf Level. Zum Stolperstein werden für ihn die Löcher 6 (Par 4) und 7 (Par 3). Beide Male schafft er es nicht, sich gut aus dem Grünbunker zu befreien. Und mit der 74 (+2) fällt der fast 50 Plätze zurück und verpasst sogar noch den Cut.

Leaderboard

DP World Tour – SDC Championship / 29. Februar – 3. März (Zum Vergrößern klicken)

Die DP World Tour zieht weiter südwärts und macht diese Woche wieder in Südafrika Station. Auf dem Programm steht die zweite Austragung der SDC Championship, eines von zwei aufeinanderfolgenden Turnieren mit der südafrikanischen Sunshine Tour. Seit dem ersten gemeinsam organisierten Event im Februar 1995, haben die beiden Touren übrigens bereits rund 100 Mal ein Turnier zusammen veranstaltet. Gespielt wir auf einem der besten Kurse des Landes, den St. Francis Links, die allerdings von Designer Jack Nicklaus etwas von der Küste entfernt angelegt wurden. Mit Matthias Schwab ist erneut nur ein Österreicher am Start. Der Steirer konnte letzte Woche in Kenia aber erstmals im Jahr 2024 seine Leistung über vier Tage abrufen und will nun daran anknüpfen.

Runde 1 – Schwab bleibt im Flow und schafft sich eine sehr gute Ausgangsposition

Matthias Schwab muss bei seiner Rückkehr nach Südafrika – Ende 2023 beendete er beide Turniere zum Saisonauftakt im Cut – zwar bereits auf Loch 2 (Par 4) ein Bogey hinnehmen, lässt sich davon aber nicht abbringen und schlägt prompt zurück. Zunächst mit einem Birdie auf dem Par 4 von Loch 5 und noch vor dem Turn mit einem Birdie auf Loch 9 (Par 4). Auf den Back Nine geht der Erfolgslauf weiter. Mit Schlaggewinnen auf den Löchern 10 (Par 4) und 13 (Par 5) klettert der Steirer am Leaderboard weiter nach oben. Im Finish muss er bei zwei Bogeys und einem Birdie auf den letzten fünf Spielbahnen zwar noch einen Schlag abgeben, mit der 70 (-2) und Platz 26 ist der Auftakt aber erneut geglückt.

Runde 2 – Schwab stürzt zunächst ab, kann sich im Finish aber wieder zurückkämpfen

Der Tag beginnt auf den Back Nine für Matthias Schwab denkbar schlecht. Auf den ersten drei Spielbahnen notiert er auf zwei Par 4s bereits Bogeys. In weiterer Folge stabilisiert sich sein Spiel, zurückschlagen kann er aber erst auf seinen zweiten Neun. Zunächst gilt es auf Loch 2 (Par 4) aber ein nächstes Bogey zu verdauen. Damit fällt er sogar zwischenzeitlich unter den Strich. Mit der Wut im Bauch dreht er den Spieß aber um und erspielt sich auf den nächsten sechs Löchern drei Birdies und gleicht den Score wieder aus. Auf dem abschließenden Par 4 muss er zwar einen weiteren Schlagverlust hinnehmen, der Schaden hält sich aber in Grenzen. Die Top Ten sind aber nun fünf Schläge entfernt.

Runde 3 – Schwab notiert eine 8 und kann den Moving Day nicht für einen Umschwung nutzen

Die Runde beginnt sicher und unaufgeregt. Bis Loch 6 passiert nichts, das Birdie auf dem Par 5 ist sein erster Eintrag nach lauter Pars. Mit einem Bogey auf dem folgenden Par 3 ist der Schlag aber schon wieder dahin. Kurz vor dem Turn läuft auf Loch 9 (Par 4) aber alles schief und der Steirer geht mit einer 8 vom Grün. In weiterer Folge kann er wieder seine Pars einsammeln, Umschwung gelingt ihn aber keiner mehr. Im Finish muss er zudem auf den letzten drei Löchern noch zwei weitere Schlagverluste notieren und kommt mit 78 (+6) ins Ziel. Damit fällt er weiter zurück. Vor dem Schlusstag liegt er nun auf Rang 60 (+5).

Finalrunde – Schwab kommt auch am Sonntag nicht auf Touren und bleibt außerhalb der Top 60

Zu Beginn der Runde sammelt Matthias Schwab auf den Front Nine wieder einige Pars ein, bevor es vor dem Turn rund geht. Diesmal allerdings nur in eine Richtung. Das Bogey auf Loch 7 (Par 3) vom Vortag wiederholt er, ehe auf dem folgenden Par 4 sogar ein Doppelbogey zu verdauen gibt. Birdie-Putts wollen hingegen keine fallen. Das spiegelt auch die Statistik wider. Denn in Sachen Driving Accuracy und Greens in Regulation ist der 29-jährige weit vorne in den Tabellen – saisonübergreifend sogar nur knapp außerhalb der Top Ten bzw. in den Top Five. Auf den Grüns bleibt er hingegen auf der Strecke und liegt in den Statistiken nicht unter den besten 135. Auf den Back Nine verbucht er nach einem Bogey auf Loch 11 sein einziges Birdie des Tages auf Loch 12 (beide Par 4), ansonsten passiert nichts mehr. Nach dem guten Auftakt und dem Rettungsakt im Finish von Runde zwei macht er am Wochenende somit zwei Schritte zurück und beendet das Turnier mit der 75 (+3) nur auf Rang 61 (+8).

Leaderboard

Alps Tour – 2024 Winter Series – New Giza Open / 1.-3. März (Zum Vergrößern klicken)

Auf der Alps Tour geht der Ägypten-Trip diese Woche mit der New Giza Open weiter. Lukas Lipold ist nach seinem Spitzenergebnis letzte Woche zwar nicht mehr am Start und widmet sich wieder seinem Trainingsprogramm, Daniel Hebenstreit bleibt aber am Ball und versucht beim dritten Saisonturnier der Alps Tour im nordafrikanischen Land erneut sein Glück. Bisher hat er einen 35. Platz zu Buche stehen. Bei der letzten Austragung des Turniers (2022) wurde er im New Giza Golf Club in Kairo guter 21.

Leaderboard