Sa, 18. Mai 2024 Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz
Gösser Open 2024
Maximilian Steinlechner ist am Schlusstag nicht zu stoppen und gewinnt die Gösser Open auf dem ersten Playoff-Hole!
Maximilian Steinlechner ist am Schlusstag nicht zu stoppen. Der Tiroler geht als geteilter Dritter in den Schlusstag und übernimmt auf den Back Nine der Finalrunde das Kommando. Auf den Front Nine bringt er sich mit drei Birdies zunächst in Stellung für den Sieg. Auf den zweiten Neun erobert er mit fünf Birdies – eines davon auf der letzten Spielbahn – und insgesamt 64 (-8) Schlägen, der geteilt besten Runde im gesamten Turnier, die Spitze.
Nur ein Konkurrent kann mit dem Score von -17 mithalten. Der Spanier Asier Aguirre Izcue bleibt dank einer 66 (-6) gleichauf und geht mit dem Österreicher ins Stechen. Auf dem ersten Extraloch ist das Turnier aber bereits entschieden. Maxi Steinlechner erspielt sich den Sieg und ist somit der zwölfte Österreicher – der fünfte rot-weiß-rote Sieg in den letzten sieben Jahren – der sich beim österreichischen Traditionsturnier in die Siegerliste eintragen kann.
„Es fühlt sich extrem gut an, dass ich mein Spiel über drei Runden durchziehen konnte. Im Stechen habe ich so solide gespielt, wie in den drei Runden davor, wobei mir mein Konkurrent mit dem Fehler vom Abschlag etwas in die Karten gespielt hat. Es freut mich mega, dass alles so aufgegangen ist. Jetzt gönne ich mir das eine oder andere Siegerbier“, jubelt Steinlechner, der für seine Glanzleistung mit einem Siegerscheck in Höhe von 5.800 Euro belohnt wurde. „Ein Sieg bei den Gösser Open bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, weil es ein Heimturnier ist, sondern auch deshalb, weil hier immer viele Fans dabei sind. Der Erfolg hat einen hohen Stellenwert, weil der Platz in Maria Lankowitz tricky zu spielen ist. Meine Entwicklung war schon in den vergangenen zwei Monaten sehr positiv, und dieser Sieg ist eine Bestätigung dafür, dass es bei mir in die richtige Richtung geht“, so Steinlechner weiter, der bereits Anfang April mit zwei Erfolgen beim Audi Circuit aufgezeigt hatte.
Lukas Nemecz geht zwar von der Spitze in den Schlusstag und startet mit einem Eagle und einem Birdie perfekt in die Runde. Doch drei Bogeys in Folge und ein Doppelbogey auf dem Par 5 von Loch 9 rauben dem Turnierfavoriten seine Siegeschancen. Er landet mit einer 71 (-1) auf Rang T4 (-12).
„Das war eine komplette Achterbahnfahrt. Mit Eagle-Birdie habe ich einen perfekten Start erwischt. Dann habe ich aus dem Nichts drei Bogeys kassiert und damit waren Flow und Selbstvertrauen weg. Auf der 9 war auch ein wenig Pech dabei, dass der Ball mit einem unglücklichen Kick 20 Zentimeter im Out war. Damit war die Chance auf den Sieg dahin. Dann habe ich nur noch geschaut, dass ich eine Runde unter Par hereinbringe. Das ist mir auch gelungen, weil ich zum Ende hin wieder besser gespielt habe“, bilanziert Nemecz, der ab der kommenden Woche wieder auf der DP World Tour im Einsatz ist.
In den Top 15 landen zudem die Österreicher Bernard Neumayer und Timon Baltl auf Rang 14 (-10). ÖGV Kaderspieler Fabian Lang fällt nach einer abschließenden 74 (+2) mit drei Schlagverlusten auf den letzten drei Spielbahnen leider noch bis auf Rang 31 (-6) zurück. Knapp dahinter landen die Teamkollegen Timon Austin (Rang 40, -5) und Lukas Boandl (Rang 47, -2).