Mi, 22. Mai 2024

AUT on Tour by Interwetten

Straka erspielt sich wieder einen Top 5 Platz. Wiesberger macht vier Schläge Abstand zu Nemecz noch wett. Bei Spitz geht es vor und zurück. Wolf verpasst die Finalrunde. Regner macht am Wochenende keinen weiteren Sprung nach vorne

 

PGA Tour – Charles Schwab Challenge / 23.-26. Mai (Zum Vergrößern klicken)

Die Charles Schwab Challenge ist auf der PGA Tour eines der Traditionsturniere, das seit der Erstaustragung im Jahr 1946 immer am selben Austragungsort stattgefunden hat. Die 78. Austragung im Colonial Country Club in Fort Worth, Texas, ist aber für alle Teilnehmer Neuland. Denn der Platz wurde umfassend restauriert und umgebaut. Jedes Loch hat eine neue offizielle Vermessung und auch sonst gibt es kaum eine Komponente des Platzes, die nicht in irgendeiner Form dem heutigen Standard angepasst wurde. Sepp Straka hat nach zwei erfolglosen Versuchen letztes Jahr erstmals bei diesem Turnier den Cut geschafft und kann trotz des verpassten Cuts in der Vorwoche positiv nach vorne blicken.

Runde 1 – Straka ist zum Auftakt wieder gut in Schuss und platziert sich im Spitzenfeld

Sepp Straka hält sich nicht lange zurück und nutzt gleich zu Beginn die ersten beiden Birdie Chancen aus. Auf Loch 11 (Par 5) braucht es dazu nurmehr ein Tap-In, auf Loch 12 (Par 4) reicht dafür ein Putt aus etwa einem Meter Entfernung. Ein weiterer Birdie-Putt findet auf den Back Nine noch den Weg ins Loch – auf dem Par 4 von Loch 18. Nach dem Turn geht es allerdings nicht mehr so positiv weiter. Gute Birdie-Gelegenheiten findet er nicht mehr vor, oft sind die Putts elend lang. Einmal muss er aus über 21 Metern Entfernung ein Drei-Putt-Bogey in Kauf nehmen. Mit der 68 (-2) liegt er dennoch gut im Rennen. Aktuell innerhalb der Top 15.

Runde 2 – Straka spielt dank einer 66 an der Spitze mit

Sepp Straka startet mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 5), der leichtesten Bahn, plangemäß in die Runde. Auf den Löchern 3 und 5 (beide Par 4) verpasst er aber die Fairways und in weiterer Folge kann er die Pars nicht mehr retten. Eine beinahe gelochte Annäherung auf Loch 6 (Par 4) bringt ihn aber schnell wieder auf Even Par. Auf den Back Nine legt er einen Gang zu. Zum Start mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 10 (Par 4) und 11 (Par 5). Green in Regulation verpasst er nur noch einmal. Und im Finish macht er mit zwei weiteren Birdies auf den Löchern 17 und 18 (beide Par 4) nochmals Boden gut auf die Spitze. Vor dem Wochenende liegt er in den Top 3 und hat nur vier Schläge Rückstand auf den allein führenden Davis Riley.

Runde 3 – Straka dreht erst im Finish auf und liegt knapp außerhalb der Top Ten

Sepp Straka findet am Moving Day nicht in den Rhythmus und fällt mit einer 71 (+1) aus den absoluten Spitzenplätzen. Viele Fehlschläge leistet er sich dabei nicht. Auf Loch 9 (Par 4) geht jedoch einiges schief. Ein verzogener Abschlag ist der Anfang, zudem geht die Annäherung zu weit und das kurze Spiel hilft auch nicht. Ein Doppelbogey ist die Folge. Auf Loch 13 (Par 3) verpasst er zudem das Grün und verpasst das Up and Down zum Par. Aussichtreiche Birdie-Chancen kann er sich keine erspielen. Erst im Finish findet er seine Präzision wieder. Dank Birdies auf den Löchern 17 und 18 (beide Par 4) kann er den Schaden noch in Grenzen halten und sich wieder in die Top 15 spielen. In den Schlusstag geht er von Rang 11 (-5).

Finalrunde – Straka erspielt sich wieder einen Top 5 Platz

Sepp Straka startet mit viel Schwung in die Finalrunde und notiert sowohl auf Loch 1 (Par 5), als auch Loch 2 (Par 4) ein Birdie. In weiterer Folge läuft aber nicht alles nach Plan. Er kann die Pars aber zumeist mit Bravour retten. Auf Loch 9 (Par 4) geht er aber wie schon am Vortag mit einem Doppelbogey vom Grün – nach einem Drive in den Fairwaybunker und folgenden Wasserball beim Grünschuss. Nach dem Turn versenkt er auf den Löchern 12 und 14 (beide Par 4) seine beiden aussichtsreichsten Birdie-Chancen und spielt sich wieder Richtung Podium. Im Gegensatz zum Vortag macht ihm allerdings das Finish mit Bogeys auf den Löchern 17 und 18 (beide Par 4) einen Strich durch die Rechnung. Mit der Even-Par-70 verbessert er sich zum Abschluss aber immer noch auf Platz 5 (-5).

Leaderboard

DP World Tour – Soudal Open / 23.-26. Mai (Zum Vergrößern klicken)

Drei der fünf heuer neu eingeführten Global Swings im Race to Dubai sind bereits absolviert. Mit der Soudal Open im Rinkven International GC beginnt diese Woche der European Swing, der sechs Turniere umfasst und mit den BMW International Open beendet wird. Zum Auftakt ist Österreich in voller Mannstärke vertreten. Matthias Schwab konnte sich beim letzten Auftritt erstmals seit der Rückkehr auf die DP World Tour ein Top Ten Ergebnis erspielen und hat sieben Cuts in Folge in den Büchern. Bernd Wiesberger hat heuer in sieben Versuchen nur einen Cut verpasst und fünf Top 25 Ergebnisse zu Buche stehen. Lukas Nemecz ist seit Ende März auf der DP nicht mehr im Preisgeld gelandet, hat mit dem Sieg beim Audi Circuit und dem Auftritt bei den Gösser Open – obwohl es am Finaltag nicht mit dem angepeilten Sieg geklappt hat – aber ein erfolgreiches Ausgleichsprogramm absolviert.

Runde 1 – Wiesberger und Nemecz liegen knapp unter Par, Schwab hat einen Tag zum Vergessen

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz spielen zum Auftakt fast fehlerfrei und leisten sich beide nur einen Schlagverlust, auf den Grüns läuft es zumeist aber nicht nach Wunsch. Wiesberger liegt nach einem frühen Birdie sowie Bogey lange Zeit bei Even-Par. Kaum kann er von seinen präzisen Abschlägen profitieren. Birdies auf den Löchern 5 (Par 5) und 6 (Par 4) nimmt der Burgenländer aber immerhin noch mit. Mit der 69 (-2) kann er sich zwar nicht im Spitzenfeld platzieren. Von Rang 47 sind es aber nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 15.

Nemecz startet ebenfalls auf Loch 10 und notiert auf Loch 13 (Par 4) ein erstes Birdie. Zwar ist er vom Abschlag weniger präzise, mit seinen Annäherungen findet er aber zumeist die Grüns. Ein weiteres Birdie kommt auf den ersten Neun aber nicht hinzu. Dafür muss er auf Loch 18 (Par 4) nach einer Unachtsamkeit aus kurzer Distanz ein Bogey notieren. Auf den zweiten Neun spielt er sich dank einem Birdie auf Loch 3 (Par 4) nach einer perfekten Annäherung wieder unter Par. Tiefer in den roten Bereich kommt er aber nicht mehr. Nach der 70 (-1) hat aber auch er noch gute Chancen auf eine Ergebnisverbesserung.

Matthias Schwab kann das Turnier nach der 80 (+9) zum Auftakt hingegen schon abhaken und wird seine Cut-Serie beenden müssen. Dabei fängt der Steirer mit zwei Birdies auf den ersten fünf Löchern noch vielversprechend an. In weiterer Folge reißt aber der Faden und noch vor dem Turn notiert er drei Bogeys. Auf den Back Nine kommen noch zwei weitere Bogeys und gleich drei Doppelbogeys hinzu. Weder vom Abschlag noch rund um die Grüns will ihm dabei etwas gelingen.

Runde 2 – Nemecz katapultiert sich nach vorne. Wiesberger bleibt konstant. Schwab packt die Koffer

Lukas Nemecz hat in Runde zwei Spaß bei der Arbeit. Zwar beginnt er wackelig vom Tee und kassiert auf Loch 3 (Par 4) ein frühes Bogey, in weiterer Folge zeigt er aber vor allem bei den Schlägen in die Grüns seine Klasse und erarbeitet sich zahlreiche Birdie-Chancen. Auch der Regen und die auf Meeresniveau eher kurzen Ballflüge machen ihm nicht zu schaffen. Mit dem Putter in der Hand läuft es zudem hervorragend. Bis zum Turn liegt er dank drei Birdies bereits zwei unter Par. Und wenn er gefordert ist, wie auf Loch 11 (Par 4) und Loch 12 (Par 3), rettet er bravourös das Par. Auf dem Weg ins Clubhaus läuft der Putter endgültig heiß. Viermal auf den letzten sechs Löchern kann er die tollen Annäherungen in Birdies verwerten. Mit 65 (-6) Schlägen spielt er die drittbeste Runde des Tages und katapultiert sich bis auf Platz 17 (-7) nach vorne.

Bernd Wiesberger spielt auch in Runde zwei größtenteils sehr sicheres Golf und kann vor allem auf den Back Nine profitieren. Dem Birdie auf Loch 13 (Par 4) – die Revanche für das Bogey von gestern – lässt er auf Loch 16 (Par 4) ein Highlight folgen. Vom Fairway bringt er den Ball mit seinem zweiten Schlag aus etwas unter 50 Metern im Loch unter. Auf das Eagle folgt auf dem Par 5 von Loch 17 außerdem ein weiteres Birdie. Auf den Front Nine geht der Touch rund um die Grüns aber verloren. Kein weiterer Schlaggewinn will ihm gelingen. Ein verzogener Abschlag auf Loch 3 (Par 4) bringt ihm hingegen das einzige Bogey des Tages ein. Der Burgenländer scored mit der 68 (-3) jedenfalls konstant weiter und liegt vor dem Wochenende auf Rang 34 (-5).

Matthias Schwab gelingen bei seiner Ehrenrunde zwar vier Birdies, eine Runde unter oder in der Näher von Par geht sich aber deutlich nicht aus. 75 (+4) Schläge notiert er in Runde zwei. Grund dafür sind sechs Bogeys – je drei auf den Front bzw. Back Nine – und ein weiteres Doppelbogey – diesmal auf Loch 7 (Par 4). Damit beendet er das Turnier unter den Profis als Letzter. Den Auftritt gilt es nun abzuhaken und nach vorne zu blicken.

Runde 3 – Nemecz bleibt fehlerlos und in den Top 25. Wiesberger fällt ein wenig zurück

Lukas Nemecz ist von Tee to Green sehr gut unterwegs und lässt kaum einen Fairway oder in Folge das Grün aus. Der Putter will heute aber nicht mehr richtig mitspielen. Zweimal ist er erfolgreich. Auf den Par 4s von Loch 3 und Loch 8. Im Gegenzug bleibt die Scorekarte aber sauber. Mit der 69 (-2) kann er sich zwar nicht in den Top 20 halten. Auf Platz 23 (-9) liegend hat er aber nur zwei Schläge Rückstand auf die Top Ten.

Bernd Wiesberger erlebt auch nicht gerade einen aufregenden Tag. Der Auftakt läuft mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4) nach Maß. Nach einem misslungenen Abschlag muss er aber auf Loch 3 (Par 4) ein erstes Bogey notieren. Mit einem Birdie auf dem folgenden Par 4 liefert er zwar sofort die passende Antwort, es bleibt aber der letzte Schlaggewinn für heute. An guten Birdie-Chancen mangelt es aber vor allem auf den Back Nine nicht. Unter Par bleibt er aber nicht. Auf Loch 9 (Par 4) lässt er aus kurzer Distanz einen Schlag auf dem Grün liegen. Vor dem Schlusstag liegt er auf Rang 48 (-5).

Finalrunde – Wiesberger macht vier Schläge Abstand zu Nemecz noch wett

Bernd Wiesberger ist gleich zu Beginn der Runde ausgezeichnet unterwegs. Nach dem Start auf Loch 10 liegt er sieben Löcher später bereits drei unter Par. Auch nach dem Turn bleibt er fast fehlerfrei. Zwar ist das Spiel nicht mehr so präzise, ein Birdie-Doppelpack auf den Löchern 5 (Par 5) und 6 (Par 4) geht sich aber noch aus. Erst auf der letzten Spielbahn leistet er sich eine Unachtsamkeit und geht aus knapp vier Metern Entfernung mit einem Drei-Putt-Bogey vom Grün. Mit der 66 (-5), der drittbesten Runde des Tages, spielt er sich aber immer noch unter die Top 25 und liegt auf Rang 24 (-10).

Gleichauf beendet Lukas Nemecz das Turnier in Belgien. Auch in Runde vier bringt der Steirer eine Runde unter Par ins Clubhaus, wie an Tag eins aber nur um einen Schlag. Was vor allem an einem kurzen Einbruch nach dem Turn liegt. Binnen drei Löchern leistet er sich auf den Grüns zwei Drei-Putts und notiert seine einzigen beiden Schlagverluste des Tages. Bis dahin hat er zwei Birdies eingefahren. Für mehr gute Chancen fehlt zumeist die Präzision bei den Annäherungen. Auf den Back Nine kommt noch ein weiteres Birdie hinzu, womit er sich in den Top 25 halten kann.

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Ladies European Tour – Amundi German Masters / 23.-25. Mai (Zum Vergrößern klicken)

Nach einem spannenden Finish in Deutschland – und einer anstrengenden Verlängerung aufgrund der 36-Loch Quali für die US Women’s Open – ist die LET diese Woche in Frankreich zu Gast. Am Spielplan steht die Jabra Ladies Open im malerischen Evian Resort Golf Club. Emma Spitz will an ihre Leistung aus der Vorwoche anknüpfen und nach der Playoff-Niederlage diesmal eine Stufe höher erklimmen und mit einem gestärkten Selbstvertrauen ihren ersten Profi-Sieg einfahren. Als Draufgabe würde es für einen Sieg ein Ticket für die an Ort und Stelle ausgetragene Evian Championship geben – eines der fünf Major im Damengolf. Als aktuell 10. der Jahreswertung hat sie aber auch so gute Chancen ins Feld zu kommen, da die sieben besten Spielerinnen der Top 20 – die am 25. Juni noch nicht qualifiziert sind – einen Startplatz bekommen. Ebenfalls am Start ist aus österreichischer Sicht nur Christine Wolf, die allerdings weiterhin ihrer Form nachläuft und heuer erst einmal den Cut geschafft hat.

Runde 1 – Spitz wirft ein Doppelbogey aus den Top Ten, Wolf liegt auf Cut-Kurs

Die Damen starten eher ungewöhnlich von Loch 6 bzw. Loch 15. Emma Spitz legt zuerst los und beginnt auf den Back Nine. Nach einer Par-Serie startet sie mit den ersten beiden Birdies auf den Löchern 2 (Par 3) und 4 (Par 4) ihren Angriff. Auf Loch 5 (Par 3) muss sie mit dem ersten Bogey zwar einen Schritt zurück machen, das Birdie auf Loch 7 (Par 5) bringt sie aber wieder auf zwei unter Par. Ein Doppelbogey im Finish auf Loch 10 (Par 4) wirft sie jedoch wieder aus den Top Ten. Mit der 71 (Even) schafft sie aber noch Platz 20 zum Auftakt.

Christine Wolf muss nach einem frühen Birdie auf Loch 9 (Par 5) drei Bogeys (zwei davon nach Drei-Putts) in Folge – von Loch 11 bis Loch 13 – hinnehmen und bleibt bis zum Schluss bei zwei über Par. Birdies auf den Löchern 14 und 2 (beide Par 3) steht ein Doppelbogey auf Loch 1 (Par 4) gegenüber. Mit der 73 liegt sie aber noch im prognostizierten Cut.

Runde 2 – Spitz und Wolf haben nach Unterbrechungen noch Nachholbedarf, liegen aber beide auf Kurs Cut

Runde zwei kann im Evian Resort nicht zu Ende gespielt werden, da Gewitterunterbrechungen das Spiel über mehrere Stunden aufhalten. Beide Österreicherinnen haben daher am morgigen Finaltag noch Nachholbedarf. Emma Spitz beginnt Runde zwei mit einem Bogey auf Loch 6 (Par 4), schlägt aber prompt mit einem Birdie auf dem folgenden Par 5 zurück. Es bleibt aber vorläufig das einzige Birdie der Runde. Im Gegenzug muss sie auf den Par 4s von Loch 11 und Loch 1 Bogeys notieren. Kurz darauf ist aber für sie endgültig Schluss, ihr fehlen auf der Scorekarte drei Ergebnisse.

Christine Wolfs Scorekarte ähnelt sich stark, nur sie muss noch sechs Löcher nachtragen. Die Tirolerin beginnt ebenfalls mit einem Bogey, für sie startet der Tag allerdings auf Loch 15 (Par 5). Zwar gelingt auch ihr dank einem Birdie auf Loch 17 (Par 4) schnell der Ausgleich, aber es bleibt ebenso der einzige rote Eintrag. Und wie bei ihrer Landsfrau kommen noch zwei Schlagverluste hinzu – auf Loch 4 (Par 4) und erneut auf einem Par 5 (Loch 7).

Finalrunde – Bei Spitz geht es vor und zurück. Wolf verpasst die Finalrunde

Emma Spitz holt zunächst drei Löcher aus Runde zwei nach und kommt mit einem Bogey zurück. Anschließend kann sie sich auf die Finalrunde vorbereiten. Zum Start der Finalrunde nimmt sie auf Loch 10 gleich ein Birdie mit, auf den folgenden drei Spielbahnen folgen jedoch drei Bogeys. Zum Turn kommt sie dennoch unter Par – dank einem Birdie auf Loch 15 und einem Eagle auf Loch 18 (beide Par 5). Auf den Front Nine schlägt das Pendel wieder in die andere Richtung aus. Zwei Bogeys und ein Doppelbogey werfen sie wieder aus den Top 20. Nach einem Birdie auf Loch 8 (Par 3) beendet sie das Turnier schließlich auf Rang 32 (+5).

Christine Wolf verpasst die Finalrunde hingegen um einen Schlag. Sechs Spielbahnen muss sie nachholen, Schlagverlust hätte sie sich dabei nur einen erlauben dürfen. Auf den Löchern 12 und 13 (beide Par 4) kassiert sie jedoch einen Bogey-Doppelpack.

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Challenge Tour – Danish Golf Challenge / 23.-26. Mai (Zum Vergrößern klicken)

Rückkehr ins Märchenland! 24 Jahre hat es gedauert bis die Challenge Tour wieder nach Odense Eventyr Golf („Eventyr“ bedeutet übersetzt Märchen) zurückkehrt. Zuletzt war der Club, wo jedes Loch nach einem Märchen von Hans Christian Andersen benannt ist, im Jahr 2000 Gastgeber eines CT-Turniers. Damals haben mit Rudi Sailer, Uli Weinhandl, Andreas Christ und dem heutigen ÖGV Sportdirektor Niki Zitny vier Österreicher ihren Ball aufgeteet. Dieses Jahr ist mit Niklas Regner nur ein rot-weiß-roter Golfer am Start, der 2022 bei seiner CT-Turnierpremiere in Dänemark mit Platz 8 überzeugen konnte. Seit Februar hat der Steirer aber nicht mehr auf den Challenge Tour mitgespielt.

Regner steckt drei Ausrutscher weg und schafft gerade noch den Cut

In Runde eins startet Niklas Regner zwar mit einem frühen Birdie auf Loch 11, bis zum Turn kassiert er aber zwei Doppelbogeys und geht mit drei Schlägen Ballast auf die Front Nine. Zwei kann er davon wieder abarbeiten. Dank drei Birdies bei nur einem Bogey. Mit der 73 (+1) schafft er sich jedenfalls keine gute Ausgangsposition. Runde zwei läuft für den 25-jährigen ausgezeichnet. Die Front Nine sind bereits mit drei Birdies bestückt und auf Loch 12 (Par 3) kann er noch eines nachlegen. Auf dem Par 5 von Loch 15 folgt jedoch großes Ungemach. Er geht mit einem Doppelbogey vom Grün und liegt damit unter der Cut-Linie. Drei Löcher bleiben ihm allerdings nur mehr. Auf dem Par 5 von Loch 18 behält er schließlich die Nerven und notiert das benötigte Birdie, um dank der 69 (-3) noch im Cut zu landen.

Regner macht am Wochenende keinen weiteren Sprung nach vorne

Die Scorekarten von Niklas Regner sind am Wochenende ausgeglichen und ähneln sich stark. Am Moving Day stehen vier Bogeys ebenso vielen Birdies – drei davon auf Par 5 Bahnen – gegenüber. Die Even-Par-72 reicht aber nicht um sich am Leaderboard weiter nach oben orientieren zu können. Am Finaltag sind es ein Bogey sowie ein Birdie mehr – erneut drei auf Par 5 Bahnen. Das Ergebnis lautet daher ebenfalls 72 Schläge. Mehr als Platz 62 (-2) ist damit nicht drinnen.

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Alps Tour – Lacanau Alps Open / 23.-25. Mai (Zum Vergrößern klicken)

Die Alps Tour-Saison zieht diese Woche nahtlos nach Frankreich zum siebenten Saisonturnier weiter, wo gleich zwei Premieren am Programm stehen. Zum einen steht die Lacanau Alps Open erstmals im Turnierkalender, andererseits wurde in UGolf Lacanau noch nie ein Profi-Golfturnier ausgetragen. Am Spiel stehen dabei 45.000 Euro. So viel Preisgeld loben nur drei weitere Alps Tour Turniere aus. Den Trip nach dem Heimturnier in Maria Lankowitz machen allerdings nur Daniel Hebenstreit und dank einer Wild Card Uli Weinhandl mit.

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