Mi, 19. Juni 2024

AUT on Tour by Interwetten

Straka dreht in der Finalrunde auf spielt die beste Runde des Tages. Wiesberger holt gleich ein zweites Top Ten Ergebnis. Spitz schließt sich dem an. Wolf landet erstmals in den Top 25. Schober fällt zurück. Baltl kann keine Aufholjagd hinlegen. Regner schießt sich aus dem Cut. Steinlechner muss aufhören Brier erspielt sich im Finish das erste Top Ten Ergebnis der Saison.

 

 

PGA Tour – Travelers Championship / 20.-23. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Nach den anspruchsvollen Tests in letzter Zeit kommt die Travelers Championship auf dem TPC River Highlands, der deutlich tiefere Scores ermöglicht (2023 siegte Keegan Bradley bei -23) genau zum richtigen Zeitpunkt für die Elite der PGA Tour Profis. Außer Rory McIlroy, der sich nach dem dramatischen Finish der US Open verständlicherweise eine Auszeit gönnt, sind beim letzten Signature Event der Saison alle Stars am Start. Zu dem 71-köpfigen Teilnehmerfeld gehört auch Sepp Straka, der zwar bereits ein Top Ten Ergebnis (2021) hier einfahren konnte, drei von fünfmal aber den Cut verpasst hat. Bei den letzten fünf Turnieren – abgesehen von den beiden Majors – hat er mit drei fünften Plätzen sowie einem 11. Platz als schlechtestes Ergebnis aber ausgezeichnet gescored.

Runde 1 – Straka liegt nach der Auftaktrunde im Mittelfeld

Sepp Straka leistet sich zu Beginn eine Unachtsamkeit auf dem Grün und verpasst auf Loch 2 (Par 4) aus kurzer Distanz den Par-Putt. Auf Loch 2 (Par 4) bügelt er den Fehler aber sofort wieder aus. Ein weiteres Birdie verpasst er auf dem folgenden Par 4 aber aus etwa zwei Metern Entfernung. Und da er das Up and Down aus dem Grünbunker auf dem Par 5 von Loch 6 verpasst, kommt er knapp über Par zum Turn. Auf den Back Nine spielt er sich aber wieder in den roten Bereich. Zwar muss er nach dem Ausgleich auf Loch 10 (Par 4), auf dem Par 4 von Loch 12 ein weiteres Bogey notieren. Auf dem Weg ins Clubhaus schafft er mit zwei Birdies aber noch den Turnaround und platziert sich mit einer 69 (-1) im guten Mittelfeld.

Runde 2 – Straka kann mit den gutes Scores an der Spitze wieder nicht mithalten

Sepp Straka kommt auch in Runde zwei nicht richtig auf Touren und macht sich das Leben oft selbst schwer. Ein erstes Bogey kommt so schon auf Loch 2 (Par 4) auf die Scorekarte. Obwohl er sich einige verwertbare Chancen erspielt, notiert er im Gegenzug aber nur ein Birdie auf Loch 6 (Par 5). Davor kann er mit einem starken Par-Putt auf Loch 5 (Par 3) das Par gerade noch retten. Nach dem Turn startet er mit einem Drei-Putt-Bogey auf Loch 10 (Par 4), antwortet auf den nächsten drei Löchern aber mit zwei Birdies. Unter Par bleibt er jedoch nicht. Auf dem 270 Meter kurzen Par 4 von Loch 15 geht der Abschlag nur knapp über das Grün, dennoch geht er nach einem misslungenen Chip und einem verpassten Par Putt mit einem Bogey vom Grün. Nach der 70 (Even) liegt er aber nur mehr rund um Platz 50 (-1).

Runde 3 – Straka tritt am Moving Day mit einer 68 an der Stelle

Sepp Straka ist nach zwei Birdies auf den Front Nine und drei weiteren Schlaggewinnen – einem Birdie gefolgt von einem Eagle – kurz nach Beginn der Back Nine bereits vier unter Par. Das Bogey auf Loch 10 (Par 4) bleibt auf dem Weg ins Clubhaus aber nicht der einzige Schlagverlust. Denn auf den Löchern 15 und 16 kassiert er noch einen Bogey-Doppelpack. Mit der 68 (-2) kann er sich aber nicht verbessern und tritt auf Platz 50 an der Stelle. Auf die Top 25 fehlen vier Schläge.

Finalrunde – Straka dreht in der Finalrunde auf spielt die beste Runde des Tages

Sepp Straka startet die Finalrunde mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4) und kann auf dem folgenden Par 4 den Drei-Putt gerade noch vermeiden. Probleme ergeben sich aber kaum. Vor dem Turn kommen noch Birdies auf den Löchern 6 (Par 5) und 8 auf die Scorekarte – auf dem Par 3 hat er nach einem perfekten Abschlag keine Mühe den Ball zu versenken. Nach dem Turn beeindruckt er mit präzisen Abschlägen wie Annäherungen. Problemlos nimmt er auf Loch 10 (Par 4) ein weiteres Birdie mit. Beinahe gelingt ihm auf Loch 11 (Par 3) nach seinem erstmaligen Kunstschuss bei den US Open sogar gleich ein weiteres Hole-in-One auf der PGA Tour. Und nach einem geretteten Par auf Loch 12 (Par 4) findet er endgültig in den Flow. Mit vier Birdies auf den letzten sechs Löchern erspielt er sich zum Abschluss eine 61 (-9). Mit der besten Runde des Tages verbessert er sich auf dem Leaderboard bis auf Platz T23 (-12).

Leaderboard

DP World Tour – KLM Open / 20.-23. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Auf der DP World Tour beginnt diese Woche die zweite Saisonhälfte mit dem zweiten Turnier auf europäischen Boden, das gleichzeitig eines der traditionsreichsten Turniere ist. Bereits zum 104. Mal wird heuer die KLM (Dutch) Open ausgetragen, die seit den Anfängen der European Tour ihr fixer Bestandteil ist. Zum zweiten Mal (zuletzt 2019) wird das Turnier im Golfclub The International ausgetragen. Von den diesmal an den Start gehenden beiden österreichischen Tourspielern war beim Sieg von Sergio Garcia keiner dabei. Für Matthias Schwab (Tee 1) und Bernd Wiesberger (Tee 10) geht es dafür am Donnerstag bereits um 7.30 Uhr auf die Runde.

Runde 1 – Wiesberger startet solide und liegt auf der Lauer. Schwab wackelt und hat Aufholbedarf

Bernd Wiesberger findet sich zum Auftakt gut zurecht und spielt beinahe fehlerfrei. Die 15 Pars erspielt er sich größtenteils ohne Zittern. Auf der Habenseite stehen am Ende des Tages aber nur zwei Birdies. Zunächst dank einem starken Putt kurz nach Beginn auf Loch 11 (Par 3), später dank einer präzisen Annäherung auf Loch 5 (Par 4). Den einzigen Schlagverlust leistet er sich auf dem Par 3 von Loch 17 nachdem er das Grün verfehlt und mit dem Chip über das Ziel hinausschießt. Mit der 70 (-1) liegt er zwar nur auf Zwischenrang 45, bis zu Platz 12 sind es aber nur zwei Schläge Rückstand.

Bei Matthias Schwab liest sich die Scorekarte mit nur sieben Pars komplett konträr. Es ist ein ständiges Auf und Ab von Anfang bis Ende. Der Start ist mit einem Doppelbogey misslungen, zudem notiert er auf den Front Nine zwei Bogeys auf Par 5 Bahnen. Dank vier Birdies kommt er dennoch bei Even Par zum Turn. Auf den zweiten Neun überwiegen hingegen die negativen Einträge. Nach einem bitteren Drei-Putt-Bogey auf Loch 10 folgt noch ein Schlagverlust auf Loch 14 (Par 4), bevor er auf dem abschließenden Par 5 erneut zweimal aufteen muss und mit einem weiteren Doppelbogey vom Grün geht. Dazwischen gelingt ihm ein Birdie auf dem Par 5 von Loch 15. Mit der 73 (+3) ist der Cut zwar noch in Reichweite, er muss morgen aber deutlich in den roten Bereich kommen um noch eine Chance zu haben.

Runde 2 – Wiesberger lässt sich nicht aufhalten. Schwab verpasst den Cut

Bernd Wiesberger startet Runde zwei mit einem Doppelbogey auf Loch 1 (Par 4), lässt sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Noch vor dem Turn liegt er zwei unter Par. Zumeist nach präzisen Annäherungen, auf Loch 8 (Par 5) dank einem spektakulären Putt mit Doppelbreak aus knapp unter zehn Metern. Auf den Back Nine geht es sicher weiter, so erfolgreich kann er aber nicht mehr scoren. Zwei Birdies kommen aber noch auf die Scorekarte. Und mit 67 (-4) Schlägen geht es vor dem Moving Day bis auf Platz 23 (-5) nach vorne.

Matthias Schwab kann sich nach den kostspieligen Schlagverlusten vom Vortag nicht mehr in den Cut spielen. Zwar spielt er in Runde zwei fast fehlerfrei und notiert nur auf Loch 1 (Par 4) ein Bogey. Auf den Grüns kann er aber nur zwei Birdies mitnehmen. Zwei Schläge fehlen ihm schlussendlich.

Runde 3 – Wiesberger liegt vor dem Finale knapp außerhalb der Top Ten

Bernd Wiesberger spielt sich weiter nach vorne und liegt mittlerweile nur noch drei Schläge hinter dem Podium. Auf der anspruchsvollen Anlage reicht dazu am Moving Day eine 71 (-1). Dabei spielt er weiter größtenteils sicher und kassiert nur zwei Bogeys. Ein weiterer Birdie-Doppelpack auf den Löchern 5 und (beide Par 4) sowie ein erneuter Schlaggewinn auf dem Par 3 von Loch 11 reichen dafür, um auf Platz T12 (-6) liegend in den Schlusstag zu gehen.

Finalrunde – Wiesberger holt gleich ein zweites Top Ten Ergebnis

Bernd Wiesberger startet sehr gut in die Finalrunde und nützt auf Loch 3 (Par 5) seinen Eagle-Putt für die ersten Schlaggewinne. Doch weitere Chancen kann er nicht verwerten. Im Gegenzug muss er nach einem völlig misslungenen Abschlag auf Loch 7 (Par 3) ein Bogey notieren. Und nach dem Turn leistet er sich auf Loch 10 (Par 4) erneut ein Bogey. Der Vorsprung ist somit wieder dahin. Er schafft es dank Birdies auf den Löchern 11 (auf dem Par 3 war er jeden Tag erfolgreich) und 15 (Par 4) aber wieder unter die Top Ten. Mit 69 (-2) Schlägen zum Abschluss reiht er sich auf Platz T7 (-8) ein.

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Ladies European Tour – Tipsport Czech Ladies Open / 21.-23. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Ladies European Tour hat ihren nächsten Tour-Stopp in Tschechien. Gastgeber der Tipsport Czech Ladies Open ist zum fünften Mal der Royal Beroun Golf Club Beroun südwestlich von Prag. Wegweisend ist diese Woche im Hinblick auf die Olympischen Spiele, ist es doch die letzte Chance um Punkte zu sammeln um noch auf den Zug zu springen. Auf dem Wackelstuhl sitzt Sarah Schober, die aber nicht mehr von allzu vielen Tourkolleginnen verdrängt werden kann. Und auch nur mit einem Spitzenergebnis. Aller Sorgen entledigen kann sie sich nur alleine. Unterstützt wird sie auch von Emma Spitz, die nach wie vor heuer noch keinen Cut verpasst hat und zuletzt zwei Top 6 Ergebnisse eingefahren hat, sowie Christine Wolf, die erst zwei Cuts geschafft hat.

Runde 1 – Spitz legt eine furiose Front Nine hin und ist wieder auf Kurs Spitzenplatz. Schober und Wolf haben noch alles selbst in der Hand

Emma Spitz startet auf den Back Nine zu fehleranfällig und notiert auf den ersten vier Spielbahnen drei Bogeys, dazwischen aber auch bereits ein erstes Birdie. Kurz vor dem Turn kommt zwar noch ein weiterer Schlagverlust hinzu, auf den Front Nine spielt sich die Schönbornerin aber in einen wahren Rausch. Alles läuft wie an der Schnur gezogen. Sechs Birdies und ein Eagle auf dem Par 5 von Loch 7 sind unschlagbar. Mit nur 28 Schlägen – davon nur 11 Putts – stürmt sie auf den Front Nine das Leaderboard nach oben. Mit gesamt 67 (-5) liegt sie aktuell auf Rang T5.

Sarah Schober startet ebenfalls auf den Back Nine, notiert aber zwei Birdies auf den ersten vier Löchern. Sonst verlaufen die ersten Neun fehlerfrei. Nach dem Turn kommen jedoch schnell zwei Bogeys auf die Scorekarte. Im Gegenzug locht sie auf dem Par 4 von Loch 3 ihren zweiten Schlag vom Fairway und holt sich die beiden Schläge wieder spektakulär zurück. Ein weiteres Bogey auf Loch 5 (Par 5) gleicht sie mit einem Birdie auf Loch 7 (Par 5) wieder aus. Mit der 70 (-2) reiht sie sich auf Rang 39 ein.

Christine Wolf startet mit einer Even-Par-72 und liegt damit noch knapp unter der Cut Linie. Bis Loch 12 liegt sie nach drei Birdies bei einem Bogey noch bei -2. Auf den Back Nine leistet sie sich aber noch einen Drei-Putt auf Loch 12 (Par 4) und verpasst auf Loch 16 (Par 4) das Grün (überhaupt verpasst sie nur zweimal das Green in Regulation) und kann das Par nicht mehr retten. Sie hat den möglichen Cut aber noch selbst in der Hand.

Runde 2 – Spitz hält sich in den Spitzenrängen. Wolf und Schober liegen knapp dahinter

Emma Spitz spielt in Runde zwei sicher und leistet sich nur einen Schlagverlust – auf dem Par 3 von Loch 11 just nach einem Drei-Putt. Auf der Habenseite stehen hingegen zwei Birdies. Keines davon allerdings auf den Front Nine. Mit der 71 kann sie sich vor der Schlussrunde in den Top Ten behauten und liegt auf Rang T6.

Auch die beiden weiteren Österreicherinnen landen locker im Cut. Christine Wolf muss in Runde zwei ebenfalls nur einen Schlagverlust notieren und bringt im Gegenzug vier Birdies auf die Scorekarte. Mit der 69 (-3) verbessert sie sich auf Rang T31 (-3). Gleichauf liegt Sarah Schober, die heute mit einer 71 nachlegt. Neben zwei Bogeys und fünf Birdies muss sie aber auch ein Doppelbogey auf dem Par 4 von Loch 14 hinnehmen. Alle drei Österreicherinnen haben vor dem Schlusstag somit gute Chancen auf einen Spitzenplatz.

Finalrunde – Spitz sichert sich ein weiteres Top Ten Resultat. Wolf landet erstmals in den Top 25. Schober fällt zurück.

Nach einer famosen Front Nine in Runde eins und einer sicheren mit nur Pars tags darauf, verlaufen die ersten neun Löchern der Finalrunde bei Emma Spitz wieder positiv. Vor allem dank den Par 5 Löchern 2 und 7. Ein Birdie und wie zu Turnierbeginn ein Eagle auf Loch 7 lautet die Ausbeute. Auf dem Par 5 von Loch 5 kassiert sie hingegen ein Bogey. Der Score-Durchschnitt auf den Par 5 Löchern ist dennoch ausgezeichnet. Denn auf den beiden langen Spielbahnen im Finish nimmt sie zwei weitere Schlaggewinne mit. Zudem ist sie auf Loch 14 (Par 4) erfolgreich. Damit verteidigt sie Platz 6 (-11) erfolgreich und sichert sich mit der zweiten 67 (-5) ein weiteres Spitzenergebnis.

Das erste Top 25 Ergebnis liefert hingegen Christine Wolf ab, die bislang zumeist nicht im Cut gelandet ist und dementsprechend solche Ergebnisse dringend benötigt. Bei ihr spielt sich alles auf den Front Nine ab. Ein Bogey auf Loch 2 (Par 5) stehen vier Birdies gegenüber. Ansonsten kommen nur Pars auf die Scorekarte. Sie wiederholt somit die 69 (-3) vom Vortag und verbessert sich noch auf Rang T25 (-6). Sarah Schober bringt eine Par-Runde zurück ins Clubhaus. Dem Bogey-Doppelpack auf den Löchern 3 (Par 4) und 4 (Par 3), sowie einem weiteren Schlagverlust auf Loch 16 (Par 4), stellt sie von Loch 7 bis Loch 9 drei Birdies in Folge entgegen. Sie kann die Position mit der 72 aber nicht halten und beendet das Turnier auf Rang T43 (-3). Ob das für die Olympia-Quali gereicht hat wird sich erst weisen wenn die Rangliste akualisiert wird. Mit Pia Babnik hat eine Konkurrentin jedenfalls das geforderte Top Ten Ergebnis abgeliefert. Und Schober sitzt auf Platz 60 am Schleuderstuhl.

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Challenge Tour – Blot Open de Bretagne / 20.-23. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Bevor die Road to Mallorca die CT-Pros nach Österreich führt, stehen zwei Turniere in Frankreich am Fahrplan. Zunächst die Blot Open de Bretagne, die bereits seit 2007 im linksähnlichen Club Golf Blue Green de Pléneuf Val André ausgetragen wird. Mit von der Partie sind aus österreichischer Sicht drei Spieler. Niklas Regner und Timon Baltl, der sich mit seinem Top Ten Ergebnis aus der Vorwoche qualifiziert hat, haben in den letzten Jahren mit dem Platz bereits Bekanntschaft gemacht. Besonders Regner 2021 mit Platz T4, sein zweitbestes Tour-Ergebnis, äußerst erfolgreich. Für den auf Einladung startenden Maximilian Steinlechner ist es eine Premiere.

Baltl kann keine Aufholjagd hinlegen. Regner schießt sich aus dem Cut. Steinlechner muss sich zurückziehen

Timon Baltl schafft sich mit drei Bogeys in Serie sowie einem Triplebogey auf Loch 9 (Par 4) bereits in Runde eins eine zu große Hürde. Mit zwei Birdies erspielt er sich noch eine 74 (+4), die Ausgangslage ist aber fast aussichtslos. Nach der Even-Par-70 in Runde zwei fehlen ihm schlussendlich vier Schläge. Niklas Regner startet dank fünf Birdies mit einer 68 (-2) eigentlich vielversprechend. Runde zwei wird für ihn aber zum großen Stolperstein. Fünf Bogeys und zwei Doppelbogeys bringen ihm eine 77 (+7) ein. Von Rang 14 stürzt er sogar aus den Top 115. Maximilian Steinlechner startet mit einer 71 (+1), tritt zu Runde zwei aber nicht an.

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LET Access Series – Santander Golf Tour – Avila / 20.-22. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die LETAS setzt die Kooperation mit der spanischen Santander Golf Tour fort, heuer steht aber nur mehr ein Turnier im Kalender. Gespielt wird in Naturavila Golf (feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum) in Avila in der Nähe von Madrid, wo noch nie ein Profi-Turnier stattgefunden hat. Österreich ist dabei durch drei Spielerinnen vertreten. Neben den Tourspielerinnen Katharina Mühlbauer und Chantal Düringer, die letzte Woche in Tschechien bei der Saisonpremiere den Cut verpasst hat, ist auch Lena Schilowsky heuer erstmals am Start.

Keine der drei Österreicherinnen ist in der Finalrunde noch dabei

Am nächsten am Cut dran ist Chantal Düringer. In Runde eins ist es vor allem ein bitteres Triplebogey auf Loch 18 (Par 4), dass ihr ein besseres Ergebnis als eine 77 (+5) verwehrt. Runde zwei verläuft ausgeglichen, drei Birdies stehen drei Bogeys gegenüber. Zwei davon kassiert sie nach Drei-Putts. Nach der 72 fehlen ihr vier Schläge auf den Cut. Katharina Mühlbauer muss in Runde eins auf den Back Nine fünf Bogeys hinnehmen und schafft sich mit einer 76 auch keine gute Ausgangsposition. Runde zwei verläuft mit 75 Schlägen kaum erfolgreicher. Sie beendet das Turnier bei +7. Lena Schilowsky liegt nach Runde eins mit einer 74 noch in aussichtsreicher Position. In Runde zwei läuft aber nicht mehr viel zusammen. Nach der 79 reiht sie sich bei +9 ein.

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Legends Tour – OFX Irish Legends / 20.-22. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Markus Brier hat nach dem frühen Ausscheiden beim Match Play Turnier in der Vorwoche etwas länger Zeit sich auf die nächste Herausforderung (= Links Golf) einzustellen. Gespielt wird diese Woche die OFX Irish Legends auf den Seapoint Golf Links, wo die Legends Tour Golfer bereits im Vorjahr ihren Ball aufgeteet haben. Brier lag 2023 außerhalb der Top 40, hat heuer also noch Luft nach oben und hat im Laufe der Karriere bereits gezeigt, dass er auf Links gut zurecht kommt.

Brier liegt vor dem Schlusstag nur drei Schläge hinter dem Podium

Markus Brier ist in Runde eins sicher unterwegs und notiert nur auf dem Par 4 von Loch 7 einen Schlagverlust. Birdies nimmt er rund um den Turn zwei mit. Ein Par ist auf den Links aber ein ordentliches Ergebnis. Mit der 71 (-1) reiht er sich dementsprechend auf Rang 13 ein. Und auch nach Runde zwei bleibt es bei diesem Zwischenergebnis. Obwohl er sich auf den ersten fünf Löchern gleich drei Bogeys einfängt. Dank ebenso vielen Birdies gleicht er den Score aber wieder aus und hält sich im Spitzenfeld. Auf das Podium fehlen ihm nur drei Schläge.

Brier erspielt sich im Finish das erste Top Ten Ergebnis der Saison.

Der Auftakt in die Finalrunde ist mit einem Bogey auf Loch 2 (Par 3) misslungen. Wie an den Tagen zuvor, läuft es kurz vor dem Turn aber besser. Ein erstes Birdie gelingt ihm auf Loch 8 (Par 5) und das nächste Par 5 – Loch 10 – nützt er ebenfalls zur vier. Schlagverlust leistet er sich keinen mehr. Und im Finish erobert er auf den letzten Drücker noch die Top Ten. Dank Birdies auf den Löchern 17 (Par 3) und 18 (Par 5) spielt er sich auf Platz 8 (-4) nach vorne.

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