Mi, 26. Juni 2024

AUT on Tour by Interwetten

Schwab klettert noch in die Top Ten. Wiesberger bringt das Turnier wieder gut zu Ende. Spitz wird erneut beste Österreicherin. Wolf leistet sich ein paar Fehler zu viel. Steinlechner leistet sich zu viele Fehlschläge und bleibt auf der Strecke. Mühlbauer nimmt den Schwung aus Runde zwei nicht mehr mit ins Finale

 

 

DP World Tour – Italian Open / 27.-30. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Nach drei Jahren im Marco Simone Golf & Country Club, Austragungsort des Ryder Cups 2023, findet die traditionsreiche Italian Open (erstmals 1925 ausgetragen) heuer zum ersten Mal im Adriatic Golf Club in Cervia in der Region Emilia-Romagna statt. Wo diese Woche übrigens auch die Tour de France startet, die bei der zweiten Etappe am Sonntag am Golfplatz vorbeiführt. Aus österreichischer Sicht sind alle drei Tourspieler am Start. Bernd Wiesberger, der diesen Monat bereits an dem ersten DP World Tour Sieg seit seiner Rückkehr gekratzt hat, gehört zur Riege der ehemaligen Champions – er gewann das Turnier 2019 im Rahmen der Rolex Series. Matthias Schwab wurde damals geteilter Vierter, hat auf italienischen Boden also ebenfalls Erfolge gefeiert. Gleiches gilt für den dritten Österreicher im Bunde. Lukas Nemecz hat seinen zweiten Platz 2021 aber noch auf der Challenge Tour eingefahren. Als Bonus erhalten die besten zwei bisher nicht qualifizierten Spieler auch diese Woche ein Ticket für die Open Championship.

Runde 1 – Die drei Österreicher platzieren sich zum Auftakt im Mittelfeld, alles liegt aber noch eng beisammen

Bernd Wiesberger hat heute ungewohnte Probleme das Kurzgemähte zu treffen und kassiert deswegen auf Loch 2 (Par 4) ein erstes Bogey. Es bleibt aber lange Zeit bei nur einem Schlagverlust. Zudem schlägt er bereits mit einem Birdie auf Loch 3 (Par 4) zurück. Vor dem Turn nimmt er noch ein Birdie auf Loch 7 (Par 5) mit, auf Loch 9 (Par 4) verpasst er trotz präziser Annäherung hingegen den kurzen Birdie-Putt. Auf Loch 10 (Par 4) klappt es hingegen aus größerer Distanz. Nach wie vor hat er aber zu kämpfen. Ein Bogey nach Ausflug in den Grünbunker auf Loch 13 (Par 4) kann er nicht vermeiden. Mit zwei Birdies auf den letzten drei Spielbahnen wäre ihm auch noch ein gutes Finish gelungen, auf dem Par 3 von Loch 17 landet er jedoch erneut im Grünbunker und kassiert nach einem misslungenen Schlag ein Doppelbogey. Mit der 71 (-1) liegt er zwar nur auf Rang 51, Platz 20 ist aber nur zwei Schläge entfernt.

Matthias Schwab und Lukas Nemecz liefern beide eine Even-Par-72 ab und liegen nur knapp dahinter. Ihre Scorekarten haben zudem große Ähnlichkeit. Der größte Unterschied: Schwab startet auf Loch 1 und fängt mit einem Birdie auf Loch 3 (Par 4) an, muss kurz darauf aber zwei Bogeys binnen drei Löchern hinnehmen. Beide Male verpasst er das Grün, auf Loch 4 (Par 4) landet er im Rough auf Loch 6 (Par 3) im Grünbunker. Gleich nach dem Turn gelingt ihm auf Loch 10 aber wieder der Ausgleich. Auf Loch 15 (Par 5) muss er aber nochmals hart ums Par kämpfen.

Nemecz beginnt hingegen auf Loch 10 und notiert auf den Back Nine nur Pars. Nicht nur ein oder zweimal muss er dabei sein Können im Kurzspiel beweisen um keinen Schlagverlust zu kassieren. Auf Loch 1 (Par 4) kommt mit einem Birdie erstmals Bewegung ins Spiel. Auf Loch 2 (Par 4) muss er hingegen wieder eine Rettungsaktion starten. Bei seinem durchaus vermeidbaren Bogey-Doppelpack lässt ihm sein Spiel hingegen kurz in Stich. Das Par 5 von Loch 7 kann er jedoch dank perfekter Annäherung zum Birdie nutzen und sich wieder auf Even-Par zurückspielen.

Runde 2 – Wiesberger und Schwab spielen weiter mit. Nemecz verpasst den Cut

Bernd Wiesberger startet auf den Back Nine zwar nicht ohne Schwierigkeiten in die Runde, wenn gefordert rettet er sich aber mit Bravour und von Loch 12 weg notiert er drei Birdies binnen vier Löchern – zwei davon auf Par 5 Bahnen. Es läuft aber nach wie vor nicht rund. Dennoch geht er zumeist mit dem Par vom Grün. Auf Loch 4 (Par 4) schießt er die Annäherung jedoch rechts in Wasser und hat gleich ein Doppelbogey zu Buche stehen. Ein weiteres Bogey kommt per Drei-Putt nach einer misslungenen Annäherung aus etwa 90 Metern auf dem Par 5 von Loch 7 hinzu. Zum Abschluss kommt dafür ein unerwartetes Birdie per Chip-In auf die Scorekarte. Mit der zweiten 70 (-1) liegt er vor dem Wochenende auf Rang 45.

Matthias Schwab startet ebenfalls auf den Back Nine und notiert die ersten beiden Schlaggewinne auf den Löchern 14 (Par 3) und 15 (Par 5). Unmittelbar darauf folgen aber zwei schwache Grünschläge die ihm ein Doppelbogey und ein Bogey einbringen. Auf den Front Nine bringt er die Runde aber wieder in den roten Bereich. Binnen vier Löchern kommen drei Birdies auf die Scorekarte. Zwar muss er auf dem folgenden Par 5 noch ein abschließendes Bogey mitnehmen, die 70 (-1) reicht aber um sich in genau auf der Linie in den Cut zu spielen.

Lukas Nemecz muss das Turnier hingegen beenden. Drei Bogeys bei zwei Birdies sind nach der 71 (Even) vom Vortag zwei Schlagverluste zu viel. Oder Schlaggewinne zu wenig. Chancen gibt es zwar, vielversprechend sind aber nicht wirklich viele. Entweder es mangelt an Präzision bei den Annäherungen, oder es fehlt ihm das nötige Glück auf den Grüns. Mit der 72 (+1) bleibt ihm jedenfalls nichts anders übrig als die Saison andernorts fortzusetzen.

Runde 3 – Schwab verbessert sich erneut um einen Schlag und liegt nun vor Wiesberger

Matthias Schwab spielt am Moving Day sicher und ist fast immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird. In den roten Bereich spielt er sich mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 5 (Par 4) und 6 (Par 3). Beide Bahnen konnte er bereits in der Runde zuvor zum Schlaggewinn nutzen. Auf Loch 8 (Par 3) bringt ihn der Abschlag dafür in Schwierigkeiten, die zu einem Drei-Putt und dem einzigen Bogey des Tages führen. Gleich nach dem Turn legt er mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 4) aber wieder nach. Weitere Schlaggewinne kommen aber nicht mehr hinzu. Fehler kann er aber auch stets ausmerzen. Nach gesamt 69 (-2) Schlägen liegt er nunmehr auf Rang 43 (-3), nur noch drei Schlägen hinter den Top 20.

Bernd Wiesberger findet sich zu Beginn, abgesehen von kurzen Ausnahmen, gut zurecht und ist auf den Grüns auch zweimal erfolgreich. Auf den Löchern 3 (Par 4) und 6 (Par 3) locht er jeweils zum Birdie. In weiterer Folge kommt aber kein Schlaggewinn mehr auf die Scorekarte. Mit einer Erfahrung wie sein Landsmann, aus ähnlicher Position leistet er sich ebenfalls einen Drei-Putt, beginnt auf Loch 8 noch dazu der Rückfall. Bitter ist auf den Back Nine vor allem das leicht vermeidbare Drei-Putt-Bogey auf Loch 13 (Par 4). Auf Loch 15 (Par 5) ist dafür bereits der Abschlag auf Abwegen. Mit einem Bogey rettet er aber zumindest noch ein akzeptables Ergebnis. Nach der 72 (+1) liegt er zwei Schläge hinter seinem Landsmann auf Rang T56 (-1).

Finalrunde – Schwab klettert noch in die Top Ten. Wiesberger bringt das Turnier wieder gut zu Ende

Matthias Schwab spielt die Finalrunde nahezu fehlerfrei und hält die Scorekarte frei von Schlagverlusten. Auf den Front Nine trifft er – außer auf dem Par 3 von Loch 8 – jedes Grün, die Ausbeute ist mit einem Birdie aber noch zu wenig um sich entscheidend zu verbessern. Mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 10 und 11 (beide Par 4) – dank perfekter Annäherung und dank Birdie-Putt aus mehr als zehn Metern – geht es aber wieder aufwärts. Auf dem Par 5 von Loch 12 ist er zwar auf Abwegen unterwegs, schafft vom benachbarten Fairway aber den Rückpass und rettet noch das Par. Bis zum Finish bewegt sich nichts mehr. Auf dem abschließenden Par 4 von Loch 18 gelingt ihm aber noch ein weiteres Birdie, das ihm noch Platz T10 (-7) einbringt. Mit der 67 (-4), der zweitbesten Runde am Finaltag, verbessert er sich somit um stolze 33 Plätze.

Bernd Wiesberger startet mit zwei Birdies auf den Front Nine und notiert zumeist sicher die Pars. Auf dem Par 5 von Loch 7 ist die Annäherung mit dem dritten Schlag jedoch nicht ideal platziert, und als Draufgabe muss er sogar ein Drei-Putt-Bogey notieren. Auf Loch 9 (Par 4) ist der Grünschuss hingegen äußerst präzise. Das Birdie nimmt er problemlos mit. Gleiches gilt für Loch 10 (Par 4) – hier reicht sogar das Tap-In zum Birdie. Auf den nächsten drei Bahnen streut er jedoch zumindest einen schlechten Schlag pro Loch ein und geht jeweils mit Bogey vom Grün. Mit Birdies auf den Löchern 14 (Par 3) und 15 (Par 5) liefert er aber umgehend die passende Antwort und erspielt sich noch eine 69 (-2). Damit klettert er das Leaderboard noch auf Rang 42 (-3) nach oben.

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Ladies European Tour – VP Bank Swiss Ladies Open / 28.-30. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die VP Bank Swiss Ladies Open wird nach einer achtjährigen Pause seit 2020 im Migros Golfpark Holzhäusern südlich von Zürich gespielt und ist nunmehr das zweite LET-Event (nach den Scottish Open 2022), das die Auszeichnung GEO Certified® Tournament für die Arbeit in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz tragen darf. Österreich ist bei den Eidgenossen in voller Stärke vertreten. Emma Spitz ist ausgezeichnet in Form und hat bei den letzten vier LET-Turnieren drei Top 6 Platzierungen eingefahren. In der Order of Merit liegt sie damit bereits auf Rang 10. Sarah Schober feierte zwar beim Turnier in Tschechien ihren 100 Antritt auf der Tour, fiel nach dem Turnier jedoch im Olympia Ranking aus den Top 60. Da aber andere nationale Verbände darauf verzichten qualifizierte Spielerinnen zu entsenden, ist eine Teilnahme für Schober wieder möglich. Sie muss nun aber darauf zählen, dass das ÖOC sie nachnominiert. Christine Wolf will hingegen nach ihrem ersten Top 25 Ergebnis der Saison an die Leistung anschließen.

Runde 1 – Wolf und Spitz liegen zum Auftakt in den Top Ten. Schober knapp über Par

Christine Wolf startet furios und nimmt auf den ersten vier Löchern drei Birdies mit – nur das Par 5 von Loch 3 bleibt ungenutzt. Anschließend spielt sie größtenteils sicher, nur auf dem Par 3 von Loch 8 muss sie ein Bogey notieren. Im Finish gelingt ihr zudem auf den Löchern 14 und 15 ein Birdie-Doppelpack. Das Bogey auf Loch 16 (Par 5) trübt ein wenig das Bild, mit der 68 (-3) klassiert sie sich zum Auftakt aber in den Top Ten und liegt zwei Schläge hinter der Spitze.

Gleichauf liegt Emma Spitz. Sie startet auf Loch 10 und verzeichnet auf den Back Nine vier Birdies. Bis Loch 5 trifft sie zudem jedes Green in Regulation. Dennoch muss sie nach zwei Drei-Putts Bogeys hinnehmen. Ihr letztes Birdie notiert sie auf dem Par 3 von Loch 5. Danach verpasst sie zwar vier Grüns in Folge, bleibt aber ohne weiteren Schlagverlust und liegt erneut auf Kurs Spitzenplatz.

Sarah Schober kann zum Auftakt nicht mit ihren Landsfrauen mithalten. Was vor allem an einem Doppelbogey zum Auftakt auf Loch 10 (Par 4) liegt, sowie an drei weiteren Schlagverlusten im Finish der Runde. Dazwischen gelingen ihr aber vier Birdies, dank derer sie sich eine 72 (+1) erspielt und noch Chancen auf den Cut hat.

Runde 2 – Wolf und Spitz fallen zurück, Schober scheitert am Cut

Christine Wolf hat zu Beginn Probleme vom Tee und fängt sich auf Loch 10 (Par 4) das erste Bogey ein, kann sich auf Loch 13 (Par 4) aber den Schlag wieder zurückholen. Zwölf Grüntreffer in Folge bringen aber nicht mehr ein. Im Finish mangelt es wieder an Präzision, mehr als ein weiteres Bogey auf Loch 6 (Par 4) muss sie aber nicht in Kauf nehmen. Nach der 72 (+1) liegt sie nun auf Rang 28.

Weiterhin gleichauf liegt Emma Spitz. Nach einem durchwachsenen Start mit Bogeys auf den Löchern 3 (Par 5) und 5 (Par 4) spielt sie sich zwar mit Schlaggewinnen auf Loch 7 (Par 4) sowie auf dem Par 5 von Loch 16 wieder auf Even-Par zurück. Auf Loch 18 (Par 4) muss sie allerdings ein weiteres Bogey hinnehmen und kommt ebenfalls mit 72 Schlägen zum Scoring.

Sarah Schober ist in Runde zwei weder vom Tee, noch mit ihren Grünschlägen erfolgreich. Auch auf den Grüns läuft es alles andere als nach Wunsch. Die Folge sind fünf Bogeys und ein Doppelbogey auf Loch 11 (Par 3). Mit 78 (+7) Schlägen hat sie keine Chance auf den Cut.

Finalrunde – Spitz wird erneut beste Österreicherin. Wolf leistet sich ein paar Fehler zu viel

Emma Spitz und Christine Wolf nehmen den Finaltag gemeinsam in einem Flight in Angriff. Spitz bringt die Runde mit einem Birdie auf Loch 3 (Par 5) früh in den roten Bereich, muss in weiterer Folge aber lange warten um wieder über einen Schlaggewinn jubeln zu dürfen. Großer Ärger kommt aber auch nicht auf. Ihren einzigen Schlagverlust des Tages leistet sie sich auf Loch 13 (Par 4). Der Tag endet aber mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen. Nach Birdies auf den Löchern 15 (Par 3) und 17 (Par 5) kommt sie mit 69 (-2) Schlägen zurück ins Clubhaus und kann die Position in etwa halten. Ein weiteres Top Ten Ergebnis ist damit nicht drinnen, Platz 27 (-4) bringt aber noch einige Punkte für die Rangliste.

Christine Wolf notiert mit vier Birdies zwar eines mehr als ihre Landsfrau, muss davor aber immer Schlagverluste hinnehmen. Auf den Löchern 2 und 12, nach verpassten Fairways und Grüns, sowie auf Loch 7 (alle Par 4), nach einem Drei-Putt, jeweils Bogeys. Auf dem Par 5 von Loch 16 steht hingegen ein Doppelbogey auf der Scorekarte. Dank der immer kurz darauf folgenden Schlaggewinne kann sie den Schaden aber immerhin noch in Grenzen halten. Nach der zweiten 72 (+1) schließt sie das Turnier auf Rang T43 (-1) ab und kann heuer erstmals ein zweites Mal in Folge anschreiben.

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Challenge Tour – Le Vaudreuil Golf Challenge / 27.-30. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Challenge Tour bleibt eine weitere Woche in Frankreich und setzt die Saison mit der Le Vaudreuil Golf Challenge im Club Golf PGA France du Vaudreuil fort, wo sich in den letzten Jahren (seit der Erstaustragung im Jahr 2013) einige Golfer in die Siegerliste eingetragen haben, die später die ganz große Bühne im Golfsport betreten haben (Andrew „Beef“ Johnston, Ryan Fox, Aaron Rai). Seine Turnierpremiere nimmt heuer Maximilian Steinlechner in Angriff, der in der Vorwoche nach Runde eins krankheitsbedingt aufgeben musste. Diese Woche ist er hoffentlich wieder fit genug für vier Runden. Der letzte Österreicher mit einem Spitzenplatz bei diesem Turnier war Martin Wiegele 2019 (Platz T11).

Steinlechner leistet sich zu viele Fehlschläge und bleibt auf der Strecke

In Runde eins kostet Maximilian Steinlechner ein Doppelbogey auf Loch 15 (Par 5) eine Runde unter Par, denn neben zwei Birdies und einem Bogey notiert er sonst nur Pars. Nach der 73 (+1) liegt er bereits über der Cut-Linie und braucht in Runde zwei eine entsprechende Leistungssteigerung. Drei der vier Par 5 Bahnen nutzt er auch zum Schlaggewinn, dafür kassiert er fünf Bogeys und kommt mit 74 (+2) Schlägen zum Scoring. Damit verpasst er den Cut um drei Schläge.

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LET Access Series – MoreGolf Mastercard Open / 27.-29. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Mit Beginn der Sommermonate beginnt auf der LET Access Series der Scandinavian Swing. Den Anfang macht die MoreGolf Mastercard Open, in den kommenden Wochen bis Mitte August folgen vier weitere Turniere – eines in Dänemark, drei in Schweden – die gemeinsam mit der Ahlsell Nordic Golf Tour ausgetragen werden. Gespielt wird diese Woche im Varbergs GolfKlubb, wo letztes Jahr die vom Wetter auf 18 Loch verkürzte Big Green Egg Swedish Open stattgefunden hat. Heuer verspricht die Wettervorhersage Besserung. Nach drei Turniersiegen in Folge für Amateurin Helen Briem wird an der Spitze definitiv ein anderes Gesicht zu sehen sein. Denn die Deutsche ist nicht angereist. Mit von der Partie sind aus österreichischer Sicht Tourspielerin Katharina Mühlbauer, für die es nach Platz 12 zu Saisonbeginn in den Ergebnislisten immer weiter nach unten gegangen ist. Letzte Woche verpasst sie folglich den Cut. Außerdem am Start ist Chantal Düringer, die bei zwei Versuchen noch auf den ersten Cut heuer warten muss.

Mühlbauer schafft mit einer starken Leistung in Runde zwei noch den Cut. Düringer verpasst die Finalrunde

Zum Start ins Turnier klappt bei Katharina Mühlbauer kaum etwas. Nach vier Bogeys auf den ersten fünf Löchern stabilisiert sie ihr Spiel aber und kann den Score bei +4 – mit zwei Birdies und zwei Bogey – zumindest halten. In Runde zwei gelingt ihr aber die Aufholjagd. Bereits auf den Front Nine kommen vier Birdies auf die Scorekarte. Auf den Back Nine folgen zwar ein Drei-Putt-Bogey und ein weiterer Schlagverlust auf Loch 17, mit einem Birdie zum Abschluss erspielt sie sich aber noch eine 69 (-3). Damit klettert sie das Leaderboard bis auf Rang 19 (+1) nach oben.

Chantal Düringer startet ebenfalls mit einer 76 (+4), was für den Cut gereicht hätte, streut aber auch in Runde zwei zu viele Fehler ein – darunter auch zwei Doppelbogeys – um sich für die Abschlussrunde zu qualifizieren. Nach der 79 (+7) fehlen ihr sieben Schläge auf den Cut.

Mühlbauer nimmt den Schwung aus Runde zwei nicht mehr mit ins Finale

Bereits auf Loch 1 (Par 4) kassiert Katharina Mühlbauer das erste Bogey nach einem Drei-Putt und die Fehlerquote bleibt auch im weiteren Verlauf der Runde hoch. Noch auf den Front Nine muss sie drei weitere Bogeys hinnehmen – jeweils nach verpassten Grüns. Auf den Back Nine folgt auf den Löchern 12 und 13 (beide Par 4) noch ein Bogey-Doppelpack und auf dem abschließenden Par 5 ein weiterer Schlagverlust.

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Pro Golf Tour – The Cuber Open / 24.-26. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Der Old Course im idyllischen Öschberghof war im Rahmen der Pro Golf Tour diese Woche Schauplatz der Cuber Open, die heuer zum zweiten Mal ausgetragen wurde. Felix Schulz war zwar nicht am Start, dafür haben sieben Österreicher die Reise in den Schwarzwald auf sich genommen. Am erfolgreichsten abgeschnitten hat Yannik Alexander, der sich mit Runden von 71, 67 und 70 Schlägen Rang T24 (-5) gesichert hat. Im Cut gelandet sind zudem Michael Vonbank (71/69/75, Platz 54/+2) und Luca Denk (71/70/75, Platz T55/+3), die aber beide in der Schlussrunde noch zurückgefallen sind.

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Alps Tour – Aravell Golf Andorra Open / 27.-29. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Alps Tour macht diese Woche im Nordosten Spaniens Station, wo die 3. Auflage der Aravell Golf Andorra Open by Creand im Aravell Golf & Country Club auf dem Programm steht. Alle Spieler, die sich aktuell in den Top 10 der Order of Merit befinden, nehmen teil. Mit Ausnahme von Maximilian Steinlechner, der eine Klasse höher wieder sein Glück versucht. Für Österreich am Start sind Lukas Lipold, der nach seinem Spitzenplatz früh in der Saison nur noch auf Platz 26 in der Order of Merit zu finden ist, und Daniel Hebenstreit, der heuer bislang eine 28. Platz als bestes Ergebnis zu Buche stehen hat.

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